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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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ironisch. Die Schönste in der Familie ist die Einzige, die sich vor der Hochzeit nicht hat flachlegen lassen.«
    »Ich wollte es beim ersten Mal mit meinem Ehemann machen.«
    »Was für ein Druck«, murmelte Brenna.
    »Es sollte etwas ganz Besonderes sein – für uns beide«, rechtfertigte Francesca sich.
    »Okay, okay«, gab Brenna nach.
    »Aber ich bedauere es«, verkündete Francesca.
    Katie fiel der Unterkiefer herunter. Brenna, die gerade den Korken aus der Flasche drehte, verschüttete fast den Wein aufs Bett.
    »Dass du in deiner Hochzeitsnacht noch Jungfrau warst?«, fragte Brenna.
    »Na ja, ich wünschte mir wirklich, dass ich mit Nic Giovanni geschlafen hätte.«
    Ungläubig prustete Katie los. »Nic? Unser Nachbar? Der Erbe des verhassten Wild Sea- Weinguts? Francesca, ich bin geschockt.«
    Francesca verdrehte die Augen. »Komm schon, Katie. Nic war unglaublich heiß. Und dann diese dunkle geheimnisvolle, unheimliche Aura, die er ausgestrahlt hat, das war doch nun wirklich unwiderstehlich. Außerdem ist er Motorrad gefahren und war ständig mit Mädchen zusammen, die ihn allesamt rangelassen haben. Ich wusste immer, dass er genau der richtige Typ gewesen wäre, an den ich meine Unschuld hätte verlieren sollen. Das erste Mal mit ihm war bestimmt für jedes Mädchen ein unvergessliches Erlebnis.«
    Katie hielt Brenna ihr Glas hin und nickte. »Okay, ich gebe zu, auch ich habe von Nic Giovanni geträumt. Einmal, als er im Sommer aus dem College nach Hause gekommen war, bin ich ihm begegnet. Wir waren in der Stadt, und er hielt an, um mit mir zu reden. Ich dachte, vielleicht will er sich mit mir verabreden, hat er aber leider nicht getan.« Sie seufzte bei der Erinnerung. »Ich wäre vermutlich bereit gewesen, ihm meine Unschuld zu schenken.«
    »Meine Schwestern sind Schlampen«, verkündete Brenna.
    Francesca griff nach der Weinflasche. »Ich weigere mich, zu glauben, dass du nicht von Nic geträumt hast.«
    »Das haben wir doch alle getan«, gestand Brenna. »Mit wem hättest du sonst noch gern geschlafen?«
    Francesca nannte ein paar andere Jungs aus der Highschoolzeit, an die Katie sich erinnerte. Damals war sie mehr an Romanzen als an Sex interessiert gewesen, sodass es zwar eine Reihe von Jungs gegeben hatte, mit denen sie gern ausgegangen wäre, mit denen sie aber nicht unbedingt gern ins Bett gehüpft wäre.
    »Du musst einfach mal wieder rausgehen und es tun«, riet Brenna ihrer Zwillingsschwester. »Es ist schon viel zu lange her. Wichtige Teile deines Körpers fangen sonst noch an zu verkümmern.«
    Entnervt verdrehte Francesca die Augen. »Mir geht's gut.«
    »Du lebst wie eine Nonne.«
    Da musste Katie zustimmen. »Francesca, du treibst es mit deinem Wunsch nach Unabhängigkeit einfach zu weit. Ich kann ja noch verstehen, dass du nicht wieder heiraten willst, aber keinen Sex mehr zu haben, das ist doch völlig idiotisch.«
    Francesca hob die Augenbrauen. »Und das sagst ausgerechnet du mir? Du, die du seit Jahren auf den gut aussehenden Prinzen wartest?«
    Brenna grinste. »Sie wartet immer noch, aber in der Zwischenzeit hat sie auch nichts dagegen, sich ab und zu mit einem anderen zu vergnügen.«
    Katie grinste.
    »Ja, ja, du hast gut lachen«, brummelte Brenna. »Du bist ja auch gerade flachgelegt worden.«
    »Stimmt.« Katie nippte an ihrem Wein. »Und dabei ist mir klar geworden, was ich die ganze Zeit versäumt habe.« Sie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf Francesca. »Genau das ist der Punkt. Ich sage ja nicht, dass du dich verlieben sollst oder so, aber du könntest einem Mann doch mal eine Chance geben.«
    Francesca sah nicht überzeugt aus. »Irgendeinem Mann? Soll ich mir etwa einen auf der Straße aufgabeln?«
    »Ja! Auf jeden Fall.« Brenna beugte sich zu ihr vor. »Ich will, dass du mit dem nächsten halbwegs gut aussehenden alleinstehenden Mann, dem du begegnest, ins Bett gehst, und bevor du nicht zustimmst, kriegst du keinen Wein mehr.«
    »Das soll wohl ein Witz sein.«
    Brenna sah zu Katie. »Was sagst du dazu, stimmst du mir zu?«
    »Hundertprozentig. Francesca braucht einen Mann.«
    Francesca stöhnte. »Na gut. Ich bin wahrscheinlich schon viel zu lange aus der Übung. Ich schau mich mal um und ...«
    Brenna unterbrach sie, indem sie vehement mit dem Kopf schüttelte. »Der nächste alleinstehende Mann. Das ist die Regel. Oder es gibt keinen Marcelli-Wein mehr.«
    Seufzend stimmte Francesca zu: »Okay, ich tu's. Aber die Konsequenzen müsst ihr verantworten.«
    Die

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