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Eine mörderische Hoch-zeit

Eine mörderische Hoch-zeit

Titel: Eine mörderische Hoch-zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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einlegen?«
    »Nein, nein, vielen Dank. Ich fühle mich auch so schon wie in einem Film.«
    »Okay. Wollen Sie mir vielleicht etwas von Ihrem Mann erzählen?« Trina öffnete die Robe, die Eve auf ihren Befehl hin angezogen hatte, legte ihre schlammigen Hände auf Eves Brüste und brach, als Eve entsetzt die Augen aufriss, erneut in lautes Lachen aus. »Keine Angst, ich stehe nicht auf Frauen. Ihr Mann wird Ihre Titten lieben, wenn ich mit ihnen fertig bin.«
    »Er mag sie bereits jetzt.«
    »Ja, aber der Saturnia-Brustglätter ist wirklich fantastisch. Sie werden sich anfühlen wie frische Rosenknospen. Glauben Sie mir. Ist er ein Nager oder eher ein Sauger?«
    Eve schloss die Augen wieder. »Ich bin gar nicht da.«
    »So.«
    Sie hörte, dass jemand den Wasserhahn aufdrehte, und dann war Trina schon zurück und rieb ihr etwas, was verführerisch nach Vanille duftete, ins frisch gewaschene Haar.
    Für gewöhnlich bezahlten die Leute für eine derartige Behandlung. Und zwar Summen, die riesengroße Löcher in ihre Konten rissen.
    Die Leute waren eindeutig bescheuert. Starrsinnig hielt sie ihre Augen weiterhin geschlossen, als etwas Warmes, Nasses auf ihre schlammbedeckten Brüste und ihr Gesicht gelegt wurde. Die anderen im Raum schienen sich bestens zu amüsieren. Mavis und Trina unterhielten sich über diverse Schönheitsmittel, Biff und Leonardo über die neuesten schnitt- und färb technischen Trends.
    Vollkommen verrückt, dachte Eve, bevor ihr, als Trina begann, ihre Füße zu massieren, ein wohliges Stöhnen entfuhr. Ihre Zehen wurden in eine heiße, erstaunlich angenehme Flüssigkeit getaucht, sie hörte ein leises Knistern und spürte, wie ihre Füße angehoben und zugedeckt wurden, ehe ihren Händen dieselbe Behandlung widerfuhr.
    Was sie großmütig hinnahm, ebenso wie das schnelle Surren irgendeines Geräts in Höhe ihrer Brauen. Sie fühlte sich wie eine wahre Heldin, als sie hörte, dass Mavis fröhlich lachte und mit Leonardo flirtete.
    Sie musste dafür sorgen, dass Mavis’ gute Laute anhielt. Dies war ebenso wichtig wie jeder Schritt ihrer Ermittlungen. Es war nicht genug, immer nur die Toten zu vertreten.
    Sie kniff die Augen noch etwas fester zu, als sie das Schnippeln von Trinas Schere hörte und spürte, wie ein Kamm durch ihre Haare fuhr. Es waren nur Haare, sprach sie sich lautlos Mut zu. Das Aussehen eines Menschen war nicht wirklich von Bedeutung.
    Oh, lieber Gott, lass sie mich nicht skalpieren.
    Sie zwang ihre Gedanken zurück auf ihre Arbeit, ging die Fragen durch, die sie Redford am nächsten Morgen stellen würde, und erwog seine möglichen Antworten. Wahrscheinlich würde sie wegen des Berichts auf Channel fünfundsiebzig ins Büro des Commanders bestellt. Auch damit käme sie zurecht.
    Sie brauchte ein Gespräch mit Peabody und Feeney. Es war höchste Zeit zu sehen, ob irgendwelche der von ihnen dreien ausgegrabenen Informationen eine Verbindung ergaben. Sie würde nochmals in den Club fahren und sich von Crack mit einigen der Stammgäste bekannt machen lassen. Vielleicht hatte irgendwer gesehen, wer den armen Boomer in seiner letzten Nacht dort derart erschreckt hatte. Und falls derselbe Mensch auch mit Hetta gesprochen hatte – Sie riss die Augen auf, als Trina den Stuhl erneut nach hinten klappen ließ und anfing, ihr den Schlamm aus dem Gesicht zu waschen. »Du kannst sie in fünf Minuten haben«, erklärte Trina dem ungeduldigen Leonardo. »Aber ein Genie wie ich darf niemals etwas überstürzen.« Sie bedachte Eve mit einem Grinsen. »Sie haben wirklich anständige Haut. Ich werde Ihnen ein paar Pflegeproben dalassen. Wenn Sie die benutzen, wird Ihre Haut auch weiter so anständig bleiben.«
    Mavis spähte Trina über die Schulter und Eve kam sich vor wie ein Patient auf dem Operationstisch. »Die Augenbrauen hast du super hinbekommen, Trina. Sie wirken wunderbar natürlich. Alles, was sie jetzt noch machen müsste, wäre, die Wimpern zu färben. Sie brauchen noch nicht mal künstlich verlängert zu werden. Und findest du nicht auch, dass das Grübchen, das sie in ihrem Kinn hat, einfach toll aussieht?«
    »Mavis«, knurrte Eve mit müder Stimme. »Ich will dich wirklich nicht verhauen müssen.«
    Mavis musterte sie grinsend. »Die Pizza ist gekommen. Hier, nimm einen Happen.« Sie stopfte Eve ein Stück der Pizza in den halb offenen Mund. »Warte, bis du deine Haut siehst, Dallas. Sie ist einfach fantastisch.«
    Eve brummte. Der heiße Käse hatte ihr den Gaumen verbrannt,

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