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Eine Nacht wie Samt und Seide

Titel: Eine Nacht wie Samt und Seide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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konnte er seine Augen gar nicht mehr von ihr abwenden; seine Brust wurde ihm zu eng. Widerstrebend befreite er sich lange genug aus dem Bann, um wieder zu atmen; er hatte sie bisher nur im Bett nackt gesehen oder im Dunkeln.
    In eine verführerische Mischung aus Mondlicht und Kerzenschein gehüllt, war sie die Göttin seiner Träume. Heidnisch, wild und ungezähmt. Ihre schwarzen Locken fielen ihr über die Schultern, seidige Strähnen umrahmten die rosigen Spitzen ihrer Brüste. Ihre langen Glieder, anmutig, perlmuttartig schimmernd, waren einer Gottheit würdig.
    Sie kam zu ihm, sanft lächelnd und mit glänzenden grünen
    Augen. Etwas in ihm erbebte. Dann war sie da, und ihre Hände berührten ihn, ihre Brüste streiften ihn, und er war verloren.
    Verloren in dem Wunder, als sie einen Traum für ihn wahr werden ließ, von dem er nicht geahnt hatte, dass er ihn hegte. Sie bewegte sich an ihm, anschmiegsam und weich, das Versprechen war unverkennbar, aber für den Moment noch aufgeschoben.
    Hinter seinem Rücken befreite er erst die eine, dann die andere Hand aus seinem Hemd, wagte dabei kaum zu atmen, als sie sich an den Knöpfen an seiner Taille zu schaffen machte, dann kniete sie sich hin und zog ihm die Hosen nach unten.
    Auf ihre Aufforderung hin half er ihr dabei, ihm Schuhe und Strümpfe auszuziehen - auf ihr Drängen hin trat er aus seinen Hosen und ließ sie von ihr wegziehen.
    Das Atmen fiel ihm immer schwerer. Er konnte nicht mehr klar denken, nicht genug, um die Kontrolle zu übernehmen, nicht, wenn sie in dieser Stimmung war. Er musste herausfinden, was sie geplant hatte; dass sie es geplant hatte, war ihm schließlich trotz seines abgelenkten Zustandes aufgegangen. Statt des gewöhnlichen einzelnen Kerzenständers auf dem Nachttisch stand dort jetzt ein vierarmiger Leuchter und tauchte das Bett in ausreichend Licht.
    Als sie sich, immer noch zu seinen Füßen hockend, zu ihm umdrehte und ihn ansah - ihren Blick langsam an ihm aufwärtsgleiten ließ, von den Knien zu den Oberschenkeln und weiter zu seinem festen Bauch, über seinen viel zu engen Brustkorb bis in seine Augen.
    Einen Herzschlag lang hielt sie seinen Blick, ihr eigener strahlend grün. Dann lächelte sie und kniete sich hin. Strich mit gespreizten Händen über seine Beine. Ließ sie an ihm emporwandern.
    Er hätte sich fast auf die Zunge gebissen, als sie beide Hände um ihn schloss. Er verlor schier den Verstand, als sie sich vorbeugte und ihn mit der Zunge berührte. Ein Schauer durchlief ihn, als sie mit der Zungenspitze dem Verlauf einer hervortretenden Vene folgte.
    Dann nahm sie ihn einfach in den Mund, und sein Verstand gab auf.
    Er bekam keine Luft mehr; jeder Muskel in ihm hatte sich verspannt. Sie liebkoste ihn erst vorsichtig, dann wurde sie kühner. Er schloss die Augen und spürte, wie seine Welt in ihren Grundfesten erbebte.
    Ihre Vorschriften hatten keine Gewalt über die Reaktion seines Körpers; keine Macht der Welt hätte ihn davon abhalten können, ihr mit den Fingern durch das seidige Haar zu fahren. Sie wurde kühner, und seine Hände verkrampften sich, während er um Beherrschung rang.
    Mit ihren Händen strich sie über seine Schenkel, seinen Po, streichelte seine Pobacken und spannte ihre Finger darum, während sie ihn mit Lippen und Zunge um den Verstand brachte.
    Sie war vielleicht eine Göttin, aber er war nur Mensch.
    Er unterdrückte ein Stöhnen, atmete keuchend ein. »Pris! Genug. «
    Er war sich nicht sicher, ob er mehr Erleichterung oder Enttäuschung verspürte, als sie gehorchte und von ihm abließ.
    Mit sich aufreizend hebendem Busen schaute sie zu ihm auf, und in ihren Augen stand ein berechnender Ausdruck.
    Ehe sie wieder anfangen konnte, griff er nach ihr. Sie ließ sich - dem Himmel sei Dank - auf die Füße ziehen, legte ihm aber die Hände auf die Brust, hielt ihn auf Abstand. Sie sah ihm in die Augen, setzte gegen seine Erfahrung ihre Entschlossenheit. »Nein, es ist nicht genug.«
    Er runzelte die Stirn, hob eine Braue.
    Daraufhin hob sie im Gegenzug eine ihrer Augenbrauen. »Wie viel bist du bereit zu geben? Bist du bereit, dich zu ergeben?«
    Für mich, für meine Liebe.
    Pris sagte die Worte nicht, ließ ihre Augen sprechen, verriet ihm unwiederbringlich, was sie ihm bot.
    Seine Hände legten sich auf ihre Schultern, packten zu. Er atmete so schnell und flach wie sie; Hitze strömte von ihm aus und lockte sie, zog sie zu ihm hin. Aber sie würde erst nachgeben, wenn er sich ergab.
    Er hatte

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