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Eine Reise beginnt

Eine Reise beginnt

Titel: Eine Reise beginnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eliandra Murr
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an. Borion schämte sich für dass, was gerade passierte.
    „ Unsere Probleme liegen jedoch direkt vor unseren Grenzen und sind uns viel näher als dass, was ihr gerade geschildert habt“, fuhr der Älteste fort.
    „ Wir bieten euch in schlechten Zeiten unsere Gastfreundschaft an und das fällt uns im Moment wirklich nicht leicht“, fuhr der Alte fort.
    „ So leid es uns tut“, sagte Aganil, „Wir müssen euch dafür etwas abverlangen. Das versteht ihr doch sicher, oder?“
    „ Ich besitze nichts, was wir euch anbieten könnten“, erwiderte Koperian kühl. Valar merkte man deutlich an, dass sie Mühe hatte die Beherrschung zu bewahren.
    „ Wir wollen keine Güter“, sagte der Zwergenälteste.
    „ Ihr seid Elf“, fuhr er angewidert fort, „Und Druide noch dazu.“
    „ Worauf wollt ihr hinaus“, fragte Koperian langsam und betont.
    „ Ihr wart in Dialihnén“, sagte Horm Gilior Raumor II gebieterisch.
    „ Wir werden eure Hilfe annehmenmüssen, um den Elfenhain zu stürmen.“
    „ WAS“, rief Koperian, „Ich glaube ich höre nicht recht!“
    Schnell hatte sich der Elf wieder in seiner Gewalt und antwortete:
    „ So wie euch unser Heimat und ihr Untergang nichts angeht, so geht auch uns euer Krieg nichts an. Wir werden somit so schnell wie möglich weiter ziehen und jeder vor seiner Haustüre kehren.“
    „ Wir geben euch und eurer Gefährtin Zeit darüber nachzudenken“, sagte der König, „Wir haben alle Zeit der Welt, nicht wahr?“
    „ Ist euch nicht bewusst, dass euch das Unheil genauso holen wird, wie Henvobar und Lahlon“, fragte Valar aufgeregt, wobei Borion das - seid ihr denn blöd - nicht übersetzte.
    „ Unser wahrer Glaube wird uns schützen“, entgegnete Aganil scheinheilig.
    „ Unsere Gäste sind immer noch müde von ihrer langen Reise“, sagte der Zwergenkönig.
    „ Von dem, was ihr erzählt habt kann man nur müde sein. Alleine schon dass Zuhören macht ja müde. Meine Wachen werden euch in eure Quartiere bringen und dann werden wir uns später wieder sprechen, wenn ihr euch erholt habt.“
    Mit diesen Worten klopfte Horm Gilior Raumor II in die Hände und Koperian und Valar wurden zu ihren Unterkünften eskortiert.
     

    Borion war erschüttert.
    - Was sollte das Ganze? Was war los? War das alles vielleicht nur ein klitzekleiner Alptraum? -
    Borion versuchte aufzuwachen, doch es ging nicht. Er war wach.
    Seine Weggefährten wurden gerade unter dem heiligen „Gastrecht“wie Gefangene abgeführt. Er war in seine Binge zurückgekehrt und konnte nicht glauben, wie sehr er sich wohl verändert haben musste … Oder die Zwerge hier?.
    - Früher war alles so einfach, - gestand er sich ein,
    - Früher haben wir alles zusammen entschieden, und jetzt? … Nichts schien sich verändert zu haben. Der König und die Priester sagten schon immer wo es lang ging, nur hatte er es noch nie angezweifelt. Doch jetzt kam er aus einer anderen Welt und sah alles mit anderen Augen. Aber veränderte dies so stark? Horm Gilior Raumor II konnte doch die Zwerge doch gar nicht so extrem fehlleiten! Der König musste doch sehen, was er tat! Schließlich führten die Götter die Zwerge, oder war es nur Aganil ….. Naja, vielleicht würde ihr Oberster es ja noch einsehen, dass er nicht nur das Gastrecht brach … Vielleicht wollte er ja dem Elfen nur seine Macht demonstrieren! Es würde sich sicher alles zum Besten wenden. Einen anderen Weg konnte ein intelligenter Zwerg nicht gehen. Der König würde früher oder später Valar und Koperian ziehen lassen. -
    Sich mit diesen Gedanken selbst beruhigend machte sich der Zwerg dann auf den nach Hauseweg. Er wollte das Zusammensein mit seiner Mutter genießen und an nichts mehr anderes denken. Er war jetzt endlich wieder daheim.
     

    Koperian war außer sich.
    - Wie eine Fliege in einem Spinnennetz, ja, genauso kam er sich jetzt vor. Oh wie er diese Zwerge hasste und wie naiv er gewesen war. Die Elfen von Dialihnén hatten ihn aufgenommen und seinen Worten vertraut. Jetzt standen alle Geheimnisse der Elfen auf dem Spiel und so, wie es aussah hatten diese eh die schwächere Position in diesem Krieg. Es musste so sein, wenn fast noch Kinder die Elfen anführten. -
    Koperian wurde in seinen düsteren Gedanken unterbrochen, denn Valar trat ein.
    „ Diese miesen Schweine“, schimpfte sie.
    „ Wenigstens haben sie ihr Gastrecht noch nicht ganz gebrochen und wir können uns frei bewegen“, fuhr sie fort.
    „ Naja, wenn ich sicher sein könnte, dass

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