Eine Reise beginnt
Chance zu entkommen.
Waren seine Reise und sein Auftrag hier gescheitert? -
Koperian blieb entmutigt sitzen. Das einzige, was er jetzt noch machen konnte war Kraft zu sammeln. Er webte wie in den Höhlen der Ookans einen Schutzzauber um sich, der ihn wärmte. Dann zog er sich in sich zurück um sich zu sammeln.
Nachdem die Zwerge die Steinschlange in ihr Gefängnis gebracht hatten, trennten sie sich voneinander. Der Drogelat schlug den Weg zu der Höhle seiner Mutter ein du Aganil schlenderte zum Tempel:
- Er hatte heute eine kleine Niederlage erlitten, doch Borion konnte sein wahres Ich nicht ewig verstecken, wenn er den Fremden helfen wollte. Oder war sein Gefasel über den Kampf um Anerkennung wirklich war? Sollte dieser dämliche Kerl wirklich glauben er hätte eine Chance hier als Drogelat Fuß zu fassen? Wie arrogant er doch war! -
Aganil lachte leise auf:
- Nein. So dumm konnte Borion nicht sein. Er musste wissen was es bedeutete ein Drogelat zu sein. Wirklich. Von dem konnte keine ernst zunehmende Bedrohung kommen! Er hatte sich selber ins Aus katapultiert! Borion musste das wissen und darum auf seine „Freunde“setzen! Und genau das war der wunde Punkt des Drogelaten! Da würde er, der Hohepriester aus Halbain Borion Drum Wurwur packen und für immer ausschalten können. -
Aganil betrat den Tempel. Er war neugierig auf das seltsame Wesen, welches den Elfen begleitet hatte und dass nun er gefangen hielt.
Seltsamer Duft stieg dem Priester in die Nase und er runzelte verärgert die Stirn:
- Hatte Noron etwa wieder gekocht? Wie oft musste er es dem alten Verrückten denn noch erklären, dass er es nicht durfte! -
Aganil legte einen Zahn zu. Vielleicht konnte er den Alten dieses Mal noch vor dem Vollenden seines furchtbaren Gerichtes stoppen.
- So ein Idiot -, fluchte der Priester,
- Kochen als Eingebung von Hor zu sehen war schon verwegen. Aber dass Hor befahl wirklich alles von einem Tier klein zu hacken und zu einem Brei zu kochen war wirklich irre. Wenn diese Befehle wirklich von Hor sein würden, dann war der Gott verrückt geworden und den Zwergen standen schlechte Zeiten bevor. Zum Glück konnte aber der Gott aller Götter niemals wirr werden. Das Verrückte und vor allem extrem ärgerliche lag in den alten blöden Greisen, der einst sein Lehrer gewesen war. Nur schade, dass er diesen Greis nicht irgendwohin abschieben konnte. Noron war einst Hohepriester gewesen und hatte leider einen festen Platz im Tempel. Vielleicht sollte er wirklich einen Jungpriester zu der Bewachung und Betreuung des Alten abziehen. -
Aganil trat in die Küche des Tempels und sog den Essenduft in die Nase. Der Tisch in der Mitte des Raumes war für zwei Leute gedeckt und sah fast wie ein Altar aus. Selbst der „göttliche Brei“stand schon fertig da und wollte gegessen werden. Noron stand mit wirren Augen an diesem Tisch und sang ein Gebet. Ein junger Priesterlehrling stand am Herd und machte diesen gerade sauber. Aganil verschluckte seine Worte, denn er wollte dem Lehrling nicht zeigen, wie er normalerweise mit Noron umsprang.
Der Alte begann in einem heiligen Rhythmus zu singen und lud mit einer kurzen Geste Aganil zum Essen ein. Der Hohepriester folgte knurrend den Anweisungen seines Meisters, so wie es üblich war und setzte sich an den Tisch. Noron tat es ebenfalls und begann den Brei zu essen. In den Pausen dazwischen fuhr er mit seinem Gebet fort, so dass Aganil nicht zu Wort kam. Der Hohepriester würgte sich das Mal langsam hinein. Er wollte sich nicht vorstellen, was alles da drinnen war und kochte innerlich vor Wut.
Endlich hatte der Novize die Küche fertig geputzt, verbeugte sich ehrfürchtig und verließ den Raum. Aganil stand hastig auf und schloss die Tür nach draußen. Dann unterbrach er grob Norns Gebet und herrschte ihn an:
„ Halt endlich dein Maul!“
Der Alte verstummte.
„ Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du nicht kochen darfst?“
„ Hor hat es mir geb...“
„Hor gibt keine Kochbefehle, du Narr! Wenn ich noch einmal dabei erwische und noch einmal einen einzigen Bissen davon essen muss, dann vergesse ich mich und prügele dich windelweich!“
Noron machte ein sehr betretenes Gesicht:
„ Und ich dachte du hättest es mir wieder erlaubt.“
„ Wie um alles bei Hor kommst du auf diese blöde Idee“, hauchte der Priester fassungslos.
„ Na wegen dem Geschenk.“
„ Was zum Teufel für ein Geschenk?“
„ Na das missgebildete Ferkel aus dem Netz.“
„ Das
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