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Eine Reise beginnt

Eine Reise beginnt

Titel: Eine Reise beginnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eliandra Murr
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würde.
    Der Drogelat wusste genau, was dem Priester gerade durch den Kopf ging und lächelte diesen kalt an.
    Die Niederlage des Priesters war das einzig Gute an diesem Abend. Wirklich die einzige.
     

    „ Wir können den Elfen nicht lange in dieser Gestalt lassen“, sagte Borion langsam und voll würde.
    Er war der einzige wirkliche Zauberer hier in dieser Binge und keiner konnte über seine Magie mitreden. Selbst der Priester musste glauben, was der Drogelat von seinem Wissen preisgab und damit hatte Borion alle Trümpfe in der Hand.
    „ Wenn ich den Druiden nicht schnell zurück verwandle, werde ich ihn an den Berg verlieren.“
    „ So müssen wir schnell ein passendes Gefängnis für die Schlange finden“, gab der Zwergenälteste zurück.
    „ Er kann wahrscheinlich auch nicht lange in der Gestalt einer Schlange bleiben“, gab der Drogelat zurück,
    „ Ich glaube es zumindest!“
    „ Sehr gut. Eines unserer tieferen Verließe ist so gearbeitet, dass alle Wände glatt und ohne Spalten und Löcher sind. Es ist wohl das Beste für den Moment“, erklärte der Zwergenälteste.
    „ Wie verhindern wir, dass der zaubert“, warf der Priester ein und sah Borion herausfordernd an.
    „ Das weiß ich noch nicht“, gab dieser zurück, „doch ich werde rechtzeitig genug eine Lösung finden. Ko... der Elf wird eine Weile brauchen um sich von seinem und meinem Zauber zu erholen. In dieser Zeit kann ich mich gegen ihn rüsten.“
    Borion sah dem König tief in die Augen:
    „ Ich muss jederzeit Zugang zu dem Elfen haben. Ich brauche euer ganzes Vertrauen, wenn ich euch helfen soll.“
    Borion hörte, wie Aganil hinter ihn schwer und gepresst einatmete. Der König sah den Drogelaten lange und misstrauisch an.
    „ Du hast vorhin bewiesen, wo du stehst. Ich übergebe den Elf in deine und in des Priesters Obhut.“
    Bei den letzten Worten über den Priester zuckte Borion unmerklich zusammen. Er hatte gehofft Koperian alleine betreuen zu können.
    „ Es werden eure Bärte und eure Köpfe sein, die dafür bürgen, dass der Gefangene Gefangener bleibt. Und es liegt ebenfalls in eurer Verantwortung, dass sich der Elf demnächst kooperativer zeigt.“
    Der König löste die Versammlung im Thronsaal auf. Borion und Aganil verließen mit der Steinschlange und ein paar Zwergenwächtern den Thronsaal.
    Auf dem Weg zum Verließ zischte der Priester dem Drogelaten zu:
    „ Glaube nicht, dass du irgendetwas machen kannst, was ich nicht mitbekomme. Ich traue dir nicht und ich werde wie ein Schatten an dir kleben. Sei darauf gefasst!“
    „ Ich habe keine Angst vor dir, das hab ich nicht nötig“, knurrte Borion zurück,
    „ Ich habe nichts zu verbergen und sei du darauf gefasst, dass ich irgendwann beim König deinen Platz einnehmen werde!“
    Borion log den Priester an, um diesen von seinen eigentlichen Gedanken abzulenken. Er hatte nicht vor weiter in der Hierarchie der Zwerge aufzusteigen. Er fühlte sich nicht wohl und er konnte das Lied der anderen nicht mitsingen. Doch Aganil sollte dies denken.
    Borion sah, dass er ins Schwarze getroffen hatte.
    Aganil verzog bei den letzten Worten unmerklich das Gesicht und sah für den Bruchteil von Sekunden wie ein Tier aus, dass zum Sprung ansetzte um eine Beute zu reißen.
    Borion lächelte. Der Priester war einfältig und dass war gut so.
    Die Zeit wurde wieder Schneller und schneller. Als die Schlange jedoch endlich wahrnahm dass sie panisch floh, stellte sie mit Schrecken fest, dass sie ganz woanders war. Sie war alleine in einem großen Raum, in dem man sich nirgends zurückziehen konnte. Wie war langsamer, denn ihr war kalt und sie war verwirrt. Tief im Unterbewusstsein klopfte es. Es war etwas Vertrautes und doch etwas Fremdes. Es war etwas was nicht zu ihrer Art gehörte, etwas was trotzdem Bestandteil von ihr war. Die Schlange hielt an und lauschte. Sie lauschte einem Zauber, der sie einfing und plötzlich......
    Koperian zitterte am ganzen Körper. Es war furchtbar kalt und er war schwach.
    Langsam ging er die Erlebnisse im Thronsaal durch.
    - Er fühlte, dass wohl ein fremder Zauber auf ihm gelegen haben musste. Er kannte diesen Zauber. Die Zwerge hatten ihn in Stein verwandelt, nein! Borion hatte ihn in Stein verwandelt! Also konnte er der Situation doch nichts mehr Gutes abgewinnen, wie es Valar ausgedrückt hätte. Wo war er? Wo waren Indo und Valar? Was war passiert?
    Er saß, wie es die Elfen prophezeit hatten wie die Fliege in einem Spinnennetz und er hatte keine

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