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Eine Sacerda auf Abwegen

Eine Sacerda auf Abwegen

Titel: Eine Sacerda auf Abwegen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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flüsterte Cordi mit blitzendem Augen vor Brock in der Dusche kniend
zu ihm empor und fuhr damit fort, ihn mit dem Mund zu befriedigen.
Gnädigerweise steigerte sie nach der kleinen Störung durch den Krieger da
draußen Tempo und Intensität ihrer Zuwendung, so dass Brock sie letztendlich an
den Haaren von sich fortreißen und nach oben ziehen musste, um sie ein letztes
Mal an der wasserdampfgetränkten Wand in der Dusche zu nehmen. Von hinten und
mit solch ungestümer Härte, das Cordi sich auf die Lippen beißen und die Hände
mit gespreizten Fingern fest an den dunklen Marmor drücken musste, um nicht
laut herauszuschreien, was sie beide verraten hätte.
Für abschließende Zärtlichkeit blieb nicht mehr viel Zeit. Atemlos lehnte sie
nach einem fulminanten Höhepunkt mit flatternden Lidern an seiner Brust, genoss
das Prasseln des warmen Wassers und seine Nähe, die sie jetzt aufgeben musste,
bevor der Krieger noch einmal rief. Was er auch prompt tat. Brock knurrte
gefährlich und Cordi wandte sich unter dem Wasserstrahl lächelnd zu ihm um, um
ihm auf Zehenspitzen mit Wasserperlen besetzten Lippen auf den linken
Mundwinkel zu küssen.
    “Es war in
jedem Fall ein Vergnügen, Mr. Wolfe. Ich geh jetzt ein bisschen Schlaf
nachholen. Wir sehen uns sicher wieder, wenn du mal in der Gegend bist.”
Mit einem Lächeln auf den Lippen verschwand sie so schnell, wie sie in der
Nacht aufgetaucht war und hinterließ nichts als die Erinnerung an sich und ihre
Berührungen auf seiner Haut und den Duft nach Regen mit einem Schuss Gewitter,
der sich unauslöschlich mit seinem verbunden hatte.
    GOTT
VERDAMMT!
Brock stützte sich mit einer Hand an den feuchten Fließen ab und atmete schwer.
Das lag nicht daran, dass ihn die kleine, eifrige Hexe geschafft hatte. Er
musste sich nur zwingen, ihr nicht nachzugehen oder vielmehr dort aufzutauchen,
wohin sie gerade verschwunden war. Der Wolf war noch nicht bereit, sein
Weibchen ziehen zu lassen. Ganz und gar nicht.
Mit einem aggressiven Knurren stellte er den Wasserregler auf eiskalt und stand
einige Minuten regungslos in dem abkühlenden Strahl, bis er sicher sein konnte,
dass er dem Störenfried da draußen nicht an die Gurgel gehen würde, weil er zum
unpassendsten Zeitpunkt aufgetaucht war.
Er musste sofort und auf der Stelle jede Erinnerung an die letzte Nacht
ausblenden, ansonsten würde er keines klaren Gedankens fähig sein. Wenn das
nach jedem Vampirsex passierte, dann wunderte es ihn, dass die Immaculate
überhaupt noch funktionieren konnten… Brock grinste dreckig, weil er an ihre
Abschiedsworte denken musste… Wir werden uns auf jeden Fall wiedersehen!
Brock stieg aus der Dusche und schlang ein Handtuch um seinen feuchten Körper,
um in sein Schlafzimmer zu treten, wo die kalte Morgenluft für einen
zusätzlichen Kick sorgte, der ihm half, wieder auf dem Boden der Tatsachen
aufzukommen. Unauffällig schnupperte er und stellte erleichtert fest, dass man
den Duft seiner Gespielin auch für die Vorankündigung von Regen halten konnte,
selbst wenn draußen die Sonne schien.
    „Was gibt es
so Dringendes?“, fragte Brock und tat völlig unbeteiligt, weil das Bett
eigentlich ziemlich verräterisch zugerichtet war. Sein Glück, dass von
Concordias Kleidung, von der sowieso nicht mehr viel übrig war, nichts zu sehen
war. Sie war so verdammt heiß … Okay, völlig falsche Richtung!
Damons Bericht ernüchterte ihn ziemlich schnell. Ein Mordfall in der Stadt.
Sofort war der Polizist in ihm klar und einsatzbereit. Es war genau das, was er
brauchte, um wieder zu sich zu kommen, obwohl es ihm natürlich leid tat, dass
jemand sein Leben gelassen hatte. Er kannte das Opfer nicht, der Name Tulip
sagte ihm rein gar nichts.
    „Klar, ich
komme mit! Gib mir die Adresse und geht ruhig schon mal vor. Ich hole vorher
ein paar Sachen von Zuhause und kläre ab, ob Nico vorerst im Castle bleiben
möchte…"
Er wollte genauso wenig wie Damon, dass sich Nico in ihren Flitterwochen diesen
Anblick antun musste. Sie sah schon genug Mist, das musste man ihr nicht auch
noch zumuten. Die anderen Krieger würden schwerer zurückzuhalten sein, aber
Brock hoffte, dass sie nach der Prüfung und Samhain richtig schön ausgepowert
waren, so dass sie den Weckruf verschliefen.
    „Moment…
Sterling?! War das eine Verwandte von diesem Kerl, der sich an Nico vergriffen
hat?!“
Brock hatte einen Moment gebraucht, um den Zusammenhang herzustellen. Die Story
hatte ihm seine Herrin nicht selbst erzählt, das

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