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Eine stuermische Affaere

Eine stuermische Affaere

Titel: Eine stuermische Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Ross
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allem, weil seine Stimme jetzt noch viel verführerischer klang. Er stand auf und zog Cat an sich.
    „Das ist schon besser. Du warst eben viel zu weit weg.“ Damit ließ er sich wieder auf seinen Stuhl sinken und positionierte sie rittlings auf seinem Schoß. „Du bist so angespannt. Vielleicht solltest du dich einfach fallen lassen.“ Ganz langsam strich er ihr die Haare aus dem Gesicht. „Und ich könnte dir dabei helfen.“
    „Wie denn?“, fragte sie heiser. Sie wusste, dass in ihrer Stimme ein herausfordernder Klang lag.
    „Zuerst ein paar Erdbeeren mit Champagner.“ Verspielt schob er den seidenen Stoff ihres Morgenmantels zurück und küsste ihre nackte Schulter. „Und ein bisschen hiervon …“
    Seine warmen Lippen auf ihrer Haut wirkten wie ein Aphrodisiakum. Cat schloss die Augen und spürte, wie Nicholas sich küssend einen Weg von ihrer Schulter hoch zu ihrem Mund bahnte. Mit beiden Händen umfasste er ihr Gesicht und küsste sie sanft.
    Augenblicklich spürte Cat, wie sie unter seiner ebenso zärtlichen wie fordernden Berührung dahinschmolz. Schon wieder hatte Nicholas sie so weit, dass sie sich ganz auf seine Führung einließ, es kaum abwarten konnte, ihm noch näher zu kommen. „Du bist richtig schlecht für mich, weißt du das?“, wisperte sie scherzend.
    „Ganz im Gegenteil. Entspannung tut dir sehr gut.“ Ungeduldig zupfte er an ihrem Gürtel herum.
    Sie lachte leise. „Darüber lässt sich streiten.“
    Warum fühlte es sich bloß so richtig an, von ihm gehalten zu werden?
    Der Morgenmantel glitt zu Boden, und Cat sah verträumt zu den Sternen hinauf, die über ihr am Nachthimmel glitzerten.
    Es war leichter und viel, viel schöner, einfach nicht mehr nachzudenken.

10. KAPITEL
    Als Cat erwachte, lag sie allein in dem riesigen Doppelbett. Einen Moment lang streckte sie in Erinnerung an die vergangene Nacht ihre Hand nach dem leeren Kopfkissen neben sich aus. Ein warmes Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus, als sie an die zärtlichen Worte und Küsse dachte, die sie in das Land der Leidenschaft entführt hatten.
    „Aufwachen, du Schlafmütze!“ Nicholas betrat das Zimmer und schob die Vorhänge beiseite. Grelles Sonnenlicht durchflutete den Raum.
    „Wie spät ist es?“, murmelte sie und hielt sich schützend ihren Arm vor das Gesicht.
    „Fast elf.“
    „Elf?“ Blitzartig schnellte sie hoch und hielt sich hastig die dünne Bettdecke vor ihre nackten Brüste. Wenn man bedachte, was Nicholas und sie letzte Nacht alles getan hatten, war diese Geste natürlich absurd. „Ich kann kaum glauben, dass ich so lange geschlafen habe.“
    „Na ja, wir haben immerhin eine recht anstrengende Nacht hinter uns“, sagte er schmunzelnd. „Das Frühstück ist schon da.“ Mit diesen Worten stellte er eine Tasse Tee auf ihren Nachttisch. In seinen Cargohosen und dem weißen T-Shirt sah er frisch und erholt aus.
    Cat selbst kam sich verschlafen und zerzaust vor. „Danke. Du hättest mich früher wecken sollen. Wie lange bist du schon wach?“
    „Ich hatte ein wichtiges Telefonat um neun Uhr. Deshalb musste ich mich leider von dir losreißen.“ Er starrte auf ihre blonde Mähne, die sich über das Kopfkissen ausbreitete. „Ich wollte dich nicht stören.“
    Mit einem Mal hatte er das Bedürfnis, ihr die Decke wegzuziehen und ihren wunderschönen Körper zu betrachten. „Trink den Tee, danach kannst du dich anziehen. Ich habe ein paar Kleider hinaufschicken lassen. Sie hängen auf einem Ständer drüben im Wohnzimmer. Such dir einfach etwas aus, wenn du so weit bist!“
    „Danke.“ Seine etwas distanzierte Haltung war besorgniserregend im Vergleich zu der hitzigen Leidenschaft der letzten Nacht. Wie sollte Cat diesen Sinneswandel einschätzen? „Wann fliegen wir nach London zurück?“
    „Ich habe schon mit dem Piloten gesprochen, und er sagte mir, dass wir die früheste Starterlaubnis erst heute Abend um halb sieben erhalten.“ Er seufzte. „Mir ist klar, wie spät das ist, aber ich habe leider nicht das letzte Wort in dieser Sache. Wir müssen uns danach richten.“
    „Damit muss ich mich wohl abfinden“, erwiderte Cat lächelnd. Wenn es nach ihr ging, konnte der Flughafen bis Mitte nächster Woche gesperrt sein. Und sie fragte sich, warum Nicholas nicht etwas mehr Begeisterung darüber zeigte, dass sie diesen Tag noch miteinander verbringen konnten.
    Was ist denn bloß los mit mir?, dachte sie verwirrt. Gestern Abend konnte ich nicht schnell genug nach Hause kommen, und

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