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Eine stuermische Braut

Titel: Eine stuermische Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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keuchte, jeden Augenblick der Lust, den er ihr entlockte. Mit der freien Hand umfasste er ihren Schenkel und hob sie an. Sie hob ihn höher, schlang erst dieses eine, dann das andere Bein um seine Hüften und öffnete sich ihm noch weiter.
    So konnte er sie noch mehr erfüllen, noch mehr dieser lüsternen Hitze nehmen, noch tiefer in ihrer überschäumenden Herrlichkeit baden.
    Mit geschlossenen Augen ritt er sie, noch fester, noch mächtiger, und drängte sie nach vorn. Logan hatte das Gefühl, dass sein Sinn für die Realität langsam schwand, hörte den sirenenhaften Ruf ihres Körpers, der sich fest um seinen schlang, spürte das unaufhaltsam kreisende Rad der Leidenschaft, das sich in die letzte Spirale schraubte.
    Er hob die freie Hand, tastete blind nach ihrem Gesicht, fand und umrahmte es, neigte dann den Kopf und versank in ihrem Mund. Erfüllte ihn mit demselben ursprünglichen Rhythmus, mit dem er ihre Scheide erfüllte.
    Verschluckte ihren Schrei, als sie unter ihm den Gipfel der Lust erklomm, als sie sich aufbäumend und nach allen Seiten ausstreckend das Gefühl hatte, in tausend Stücke zu bersten, als die Ekstase von ihr Besitz ergriff, sie durchflutete, erschütterte.
    Als sie sich an ihn klammerte und ihn mit sich zog, als ihre Scheide sich wie eine samtene Faust um ihn schloss, bis er sich hingab mit einem heiseren Stöhnen, einem Stöhnen, das sie förmlich in sich einsog, verschmolz er mit Haut und Haar mit ihr.
    Einige Zeit später erwachte Linnet. Das Gewicht seiner muskulösen, mit ihren verschränkten Beine und die Wärme des harten Oberkörpers neben ihr beruhigten sie sofort. Sie schlug die Augen auf und stellte fest, dass Logan sich seitlich auf einen Ellbogen aufgestützt hatte. Das schmale Bett zwang ihn, halb über ihr zu liegen - ihrer Meinung nach keine schlechte Sache.
    Das Mondlicht war stärker geworden, ergoss sich durch die Bullaugen am Heck auf sein Gesicht und tauchte seine wohlgeformten Konturen in Silber, zeigte seine Miene, die fest zusammengepressten Lippen. Seine blauen Augen lagen allerdings im Schatten.
    Es verstrich längere Zeit, bis er tief und leise, aber bestimmt erklärte:
    »Was ich gesagt habe, habe ich ernst gemeint. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendetwas auf dieser Welt stark genug ist, mich dazu zu bringen, dich aufzugeben. Dafür zu sorgen, dass ich nicht zurückkehre. Nur der Tod oder irgendetwas, was ihm nahekommt, kann mich daran hindern.«
    Linnet erwiderte nichts. Denn es schien nichts zu geben, was sie antworten konnte. In dieser Sache nahmen sie genau gegenteilige Standpunkte ein, und nichts würde daran etwas ändern können, ganz gleich, wie sehr er sie liebte. Aber ...
    »Ich glaube dir, dass du das glaubst.« Das musste sie ihm immerhin zugestehen. »Ich glaube nicht, dass du es einfach nur so sagst. Um dein Gewissen zu beschwichtigen. Oder meins. Aber ... ja, es gibt ein Aber ... deinen Glauben daran teile ich nicht, denn sobald du in deiner echten Welt zurück bist und fort aus meiner Welt, wirst du die Dinge nicht mehr so sehen.«
    Seine zuckenden Lippen verrieten ihr, was er über ihren fehlenden Glauben dachte, über ihre Unfähigkeit, ihm zu vertrauen. Aber nachdem er ihre Miene noch einen Moment länger erforscht hatte, rutschte er hin und her, ließ sich dann über ihre Schulter sinken, legte den Arm über sie und hielt sie halb unter sich.
    Wenn ihr Geist sich auch nicht im Einklang mit seinem befand, so doch ihr Körper. Schlaf senkte sich unaufhaltsam über sie.
    »Einer von uns irrt sich«, murmelte er ihr mit dunklem, schwach nach schottischem Akzent klingenden Brummen ins Ohr, »und bei deiner Sturheit wird es ein herrlicher Moment sein, wenn du bemerkst, dass du es bist.«
    Lächelnd schlief Linnet ein.
    Kurz vor Mitternacht Shrewton House, London
    Daniel schlenderte in das Schlafzimmer, das Alex und er sich geteilt hatten, und wischte sich ein paar Schneeflocken von seinem Mantel. Er sah, wie Alex sich von einem Sessel nahe dem flackernden Kaminfeuer erhob und die Brauen fragend hochgezogen hatte, als er zum Bett ging.
    Daniel schloss die Tür und ging ebenfalls zum Bett.
    »Es schneit heftig. Ich hatte vergessen, wie nass Schnee ist. Die Straßen sind glitschig.«
    »Ich dachte, dass du mit dem lieben Roderick nach Surrey unterwegs bist, um dich um Hamilton zu kümmern.«
    Daniel verzog das Gesicht und setzte sich auf die Bettkante, um sich die Stiefel auszuziehen.
    »Ja, das dachte ich auch, aber als wir dort angekommen

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