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Eine stuermische Braut

Titel: Eine stuermische Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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worauf sie sich konzentrierte. Spürte ihre Entschlossenheit, als sie seine Jacke aufklappte und sie ihm dann über die Arme nach unten streifte. Er brach den Kuss ab, zog seine Arme aus den Jackenärmeln und warf sie beiseite. Als er so weit war, hatte sie seine Weste aufgeknöpft und machte sich bereits an seinem Hemd zu schaffen.
    Er war gar nicht abgeneigt, sich von ihr ausziehen zu lassen - bis zu einem gewissen Punkt.
    Und er war ein wenig überrascht, dass sie ihn, als sie ihn des Hemdes entledigt hatte, umdrehte, um an dem Knoten zu zupfen, mit dem sein Brustverband befestigt war.
    »Ich muss deine Wunde untersuchen.« Sie zupfte wieder an der Bandage, die sich noch weiter lockerte.
    Beinahe hätte er vor Erleichterung aufgeseufzt, als sie sie abwickelte. Denn die lange Wunde und die Stiche, mit denen sie diese vernäht hatte, hatten schon den ganzen Tag lang gejuckt. Ein gutes Zeichen, wie er wusste, aber er war auch mehr als glücklich, diese Einschnürung loszuwerden.
    Linnet befreite ihn von den langen Stoffbahnen und zerrte ihn in eine Stellung, wo ihm das Kerzenlicht auf die Seite fiel. Er schob den linken Arm zur Seite, sodass sie an die Wunde stoßen und stupsen konnte und sich dabei rasch den Weg nach unten bahnte.
    »Gut.« Sie richtete sich auf. »Das sieht gut aus.« Linnet begegnete seinem Blick. »Es dauert noch ein paar Tage, bis die Fäden gezogen werden können, aber du kannst den Verband fortlassen. Zumindest heute Nacht.«
    Ihre Hände kamen in seiner Taille zur Ruhe. Keine Sekunde ließ sie ihn aus den Augen, während sie die Knöpfe aufknöpfte.
    Er atmete flach und trat einen Schritt zurück.
    »Stiefel.« Nachdem er noch zwei Schritte zurückgetreten war, saß er am Ende des Bettes.
    Mit zusammengekniffenen Augen folgte sie ihm. Das blaue Kleid raschelte ihr um die Beine, und ihr Schritt erinnerte ihn an eine tapsende Katze.
    »Gut.« Ihre Hände glitten auf die Hüften, während sie zuschaute, wie er sich aus den engen Stiefeln zwängte. »Beeil dich. Ich will dich nackt auf meinem Bett. Jetzt.«
    Beinahe hätte er gelacht. Sie dachte wohl, er würde einen Streit vom Zaun brechen? Aber ... er schaute zu ihr auf.
    »Was ist mit dir? Ziehst du dich auch aus?«
    Sie runzelte die Stirn. Offenbar hatte sie ihr Drehbuch nicht bis zu diesem Punkt ausgearbeitet.
    »Vielleicht. Wahrscheinlich.«
    Er dachte kurz nach und warf währenddessen erst den einen, dann den anderen Stiefel zu Boden. Linnet trat zwischen seine Knie und drehte sich um, sodass sie ihm den Rücken zukehrte.
    »Hilf mir bei den Schnürbändern.«
    Er half ihr, die Bänder an ihrem Rücken aufzuknüpfen, und als er fertig war, hatte sie die an der Taille gelöst.
    Sie trat zurück, gestikulierte in seine Richtung.
    »Jetzt zieh dich aus und leg dich aufs Bett.«
    Linnet zog ihr Kleid hoch und über den Kopf und trat noch weiter zurück.
    Logan schaute ihr zu. Dann erhob er sich und gehorchte ihren Befehlen, ohne sich zu beeilen. Streckte sich dann -nackt, wie sie es gefordert hatte - in der Mitte des Bettes auf dem Rücken aus. Kopf und Schultern ruhten auf den aufgeschüttelten Kissen; die Arme kreuzte er hinter dem Kopf und schaute zu, wie sie ihr warmes Unterkleid auszog und es zu ihrer übrigen Kleidung legte, wie sie anschließend ihre Strümpfe hinunterrollte und auch die Strumpfhalter und Slipper abstreifte.
    Mit nichts als ihrem Hemd am Leib, das so zart war, dass man hindurchschauen konnte, drehte sie sich wieder dem Bett zu und blieb an dessen Ende stehen. Sie schaute ihn an, ließ den Blick so besitzergreifend über ihn schweifen, dass ihr seine volle Aufmerksamkeit garantiert war. Schließlich kletterte sie lächelnd aufs Bett.
    Schmiegte sich an seine Seite. Das Kerzenlicht schimmerte durch ihr Hemd und ließ ihre anmutigen Konturen erkennen, jede lüsterne Kurve, jede verführerische Bucht.
    Linnet streckte sich aus, stützte sich mit einem Ellbogen und einer Hüfte an seiner Seite auf. Wieder ließ sie den Blick über seinen Körper schweifen und dann zu seinen Augen wandern.
    »Ich möchte, dass du hier liegen bleibst. Dass deine Hände bleiben, wo sie sind. Und dass du mich meine Neugierde ... befriedigen lässt.«
    Er musterte ihre Miene, las die gar nicht so verstohlene Herausforderung in ihren grünen Augen und nickte.
    »Einverstanden. Ich mache es so. Aber zuerst ...«
    Mit einer sanften Bewegung sorgte er dafür, dass sie flach auf dem Rücken lag, und schob sich mit dem Oberkörper über sie.
    »Bevor

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