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Eine Stuermische Nacht

Eine Stuermische Nacht

Titel: Eine Stuermische Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
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verheißungsvolle Hitze zwischen ihren Schenkeln fand. Seine Finger teilten sie, und sie klammerte sich an ihn, als er sie dort zu liebkosen begann. Schwer atmend drückte Barnaby sie mit dem Rücken gegen die Wand und hob sie an, keuchte: »Schling deine Beine um mich.« Sie tat es und keuchte ebenfalls, als er sie auf sich senkte.
    Ihre Münder berührten sich, verschmolzen, und er stieß sich wieder und wieder in sie, brachte sie näher und näher zu dem beseligenden Abgrund, bis sie schließlich hineinstürzten.
    Immer wieder leise erschauernd lehnte sich Emily geschwächt gegen die Wand, konnte kaum stehen, als Barnaby sich schließlich bewegte und ihre Füße wieder den Boden berührten. Einzig, weil er sie festhielt, sank sie nicht einfach zu Boden.
    Er legte seine Stirn an ihre, streifte mit den Lippen ihren Mund und sagte heiser:
    »Darum habe ich die Tür abgeschlossen – ich will ja nicht die Dienstboten erschrecken.«
    Wieder an ihre Umgebung erinnert, kicherte Emily, wurde rot und zog rasch ihr Kleid nach oben. Sie schüttelte die Röcke aus und wurde verlegen, als sie zwischen ihren Schenkeln Feuchtigkeit spürte. Himmel, was hatte sie sich nur gedacht? Wenn nun Peckham an die Tür geklopft hätte? Ihre Wangen wurden noch heißer, und sie fragte sich, ob der Tag kommen würde, an dem sie es als normal ansehen würde, sich von ihrem Ehemann immer und überall lieben zu lassen. Sie bezweifelte es.
    Sie nahm auf dem Chintzsofa Platz und steckte sich ein paar Haarsträhnen, die sich aus ihrer Frisur gelöst hatten, hinters Ohr. Langsam fühlte sie sich wieder präsentabel und schaute zu, wie Barnaby, der seine Erscheinung bereits wieder in Ordnung gebracht hatte, zur Tür ging und sie aufschloss.
    Dann setzte er sich zu ihr aufs Sofa, nahm ihre Hand in seine, küsste sie zärtlich und murmelte:
    »Ich finde dich viel zu hinreißend, mehr, als gut für mich ist. Ich hatte nicht vor, derart über dich herzufallen.«
    Sie lächelte ihn an.
    »Ich kann mich nicht entsinnen, aber habe ich um Hilfe gerufen oder dich gebeten, aufzuhören?«
    Barnaby warf den Kopf in den Nacken und lachte.
    »Jetzt weiß ich, warum ich dich so liebe.«
    Emilys Lächeln verlosch, und mit einem verunsicherten Ausdruck in den Augen fragte sie ihn leise:
    »Das tust du? Du liebst mich?«
    Seine Hand fasste ihre fester, und seine dunklen Augen glitzerten mit einer ganz anderen Empfindung, alle Anzeichen von Lachen waren verschwunden, als er sagte:
    »Das ist der Grund, warum ich dich geheiratet habe … weil ich dich liebe und mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen konnte.«
    Ihr Herz machte einen freudigen Satz, und ein Gewicht, von dem sie gar nichts gewusst hatte, hob sich von ihr. Sie hätte blind sein müssen, um nicht zu erkennen, dass er sie sehr gern hatte. Natürlich wusste sie, wie es um ihr Herz bestellt war, aber bei ihm hatte sie sich nicht sicher sein können. Dass er ein galantes, großzügiges Wesen hatte, war offensichtlich, und die Sorge, dass es genau diese Charakterzüge waren, die ihn zu ihrer Verlobung veranlasst hatten, hatte an ihr genagt. Barnaby besaß einen ausgeprägten Hang zur Ritterlichkeit, und nachdem er ihre Lage durchschaut hatte, wäre es nur natürlich gewesen, wenn er sie hätte retten wollen. Sie lächelte zärtlich. Und Cornelia, Anne, Walker, Jeb und alle anderen auch. Die nagende Angst, dass Mitleid und Freundlichkeit der Grund für seine Entschlossenheit gewesen waren, sie zu heiraten, verschwand, und ihre Finger umklammerten seine umso fester. Er liebt mich , dachte sie überglücklich. Das hatte er gerade eben gesagt.
    Emily kostete den Augenblick in vollen Zügen aus und senkte den Blick auf ihre Hände. Seine war so groß und stark und hielt ihre schmalere blasse so zärtlich. Er liebt mich!
    Mit einem Finger hob Barnaby ihr Kinn an und blickte ihr eindringlich in die Augen, als er leise fragte:
    »Was denkst du, mein Lieb?«
    Sie war so voller Liebe für ihn, dass sie kaum sprechen konnte. Mit belegter Stimme antwortete sie:
    »Dass ich so ein Glück habe, dass du mich liebst … und dass ich dich liebe, mehr als das Leben selbst.«
    Ein glückliches Strahlen breitete sich auf seinem Gesicht aus, und mit bebender Stimme erklärte er:
    »Das hatte ich gehofft, aber ich war mir nicht sicher – und ich habe mir Sorgen deswegen gemacht.«
    Sie starrte ihn verblüfft an.
    »Du hast dir Sorgen gemacht?«
    Er lächelte und hauchte einen warmen Kuss auf ihre Nasenspitze.
    »Das habe ich,

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