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Eine Sündige Nacht

Titel: Eine Sündige Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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sie sich mit einem kleinen Lächeln im Gesicht wieder neben ihn und schlang ihre dünnen Arme um seine Mitte.
    Er fädelte seine Finger durch ihr langes, glattes Haar und hob ihren Kopf, um sie zu küssen. Es dauerte nicht lange, bis ihre Hände anfingen zu wandern. Er streichelte ihren Rücken, während sie sich auf ihn rollte. Sie legte ihre Handflächen an seine Wangen und küsste sein Gesicht in verschiedenen Plätzen. Ihre Zunge war wie die eines Kätzchens, momentan reizte sie sein Ohr damit, etwas, was sie von ihm gelernt hatte.
    Sie rutschte an seinem Körper herunter und küsste seinen Hals und seine Brust. Dann machte sie über einer seiner Brustwarzen halt, nahm sie in den Mund und probierte sie mit ihrer Zungenspitze. Fast wäre er aus dem Bett gesprungen.
    »Laura Jane«, keuchte er.
    »Hm?«, murmelte sie, ohne aufzuhören. »Wenn du das
bei mir machst, fühlt es sich gut an. Gefällt es dir nicht? Wenn nicht, höre ich auf.«
    Er ließ ihr Haar durch seine Finger gleiten und umfasste ihren Kopf. »Nein, hör nicht auf«, atmete er schwer. »Erst, wenn …«
    Er brachte sie auf sich in Position, und mit einer langsamen Bewegung wurden sie eins.
    Sie ließ sich nach vorne fallen, stützte sich auf ihre Arme und legte ihre linke Brust auf seine Lippen. Er küsste die winzige rosa Brustwarze, bis sie steif war. Seine Zunge fuhr um sie herum. Sie seufzte vor Wonne.
    In ihnen tobte ein Sturm, der immer wilder wurde, bis er ihre Hüften griff und tiefer in sie eindrang. Sie schmiegte seinen Kopf gegen ihre kleinen Brüste, während ihre Körper erzitterten. Lange danach hielten sie einander noch fest. Dann küsste sie sanft seine Stirn und legte sich neben ihn.
    »Ich bin sehr froh darüber, dass du mir beigebracht hast, wie man Liebe macht«, sagte sie.
    Er kicherte. »Ich auch.«
    »Ich wünschte, jeder auf der Welt würde so glücklich sein wie wir.«
    »Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Niemand könnte so glücklich sein wie ich.« Zärtlich küsste er sie auf den Mund.
    »Ich wünsche mir, dass Caroline glücklich ist. Seit Rink weg ist, ist sie unglücklich.« Ihre Wahrnehmung hätte ihn überraschen sollen, tat es aber nicht. Manchmal dachte er, dass sie sensibler auf die Gefühle anderer Menschen reagierte als alle anderen. »Glaubst du, sie vermisst Rink?«
    »Ja, das glaube ich, Süße.«

    »Ich auch.« Einen Moment lang schwieg sie, und er dachte, sie sei eingeschlafen. Dann sagte sie: »Ich habe Angst, dass sie genau wie Daddy stirbt.«
    Steve nahm ihr Kinn zwischen zwei Finger und hob es an. »Worüber um alles in der Welt sprichst du?«
    »Caroline ist krank.«
    »Sie ist nicht krank. Und ganz sicher stirbt sie auch nicht.«
    »Daddy rieb sich immer den Bauch, wenn er dachte, dass es keiner sieht. Oder er hat die Augen geschlossen, als ob ihm etwas wehtun würde.«
    »Was hat das mit Caroline zu tun?«
    »Sie macht genauso dasselbe. Gestern Abend ganz spät, als sie von der Fabrik nach Haus kam. Ich habe sie vom Wohnzimmer aus gesehen. Sie hing ihre Jacke auf und ging die ersten beiden Stufen hoch. Dann hielt sie an und lehnte sich an das Treppengeländer. Lange Zeit stand sie da und hatte ihren Kopf auf ihre Hände gelegt. Es sah aus, als ob sie schlecht Luft bekäme. Ich wollte gerade zu ihr laufen, um ihr zu helfen, doch da richtete sie sich gerade wieder auf. Es sah so aus, als ob sie all ihre Kraft dazu brauchen würde, nach oben zu gelangen.« Auf ihrem Gesicht zeigten sich Sorgenfalten. Sie beugte sich über ihn. »Steve, sie wird doch nicht auch noch sterben, oder?«
    »Nein, nein, natürlich nicht«, versicherte er ihr und strich ihr das Haar aus dem Gesicht. »Sie war wahrscheinlich einfach nur müde.«
    »Hoffentlich. Ich möchte nicht, dass noch irgendjemand vor mir stirbt. Besonders du nicht«, sagte sie und nahm ihn kräftig in den Arm. »Du darfst niemals sterben, Steve.«
    Er hielt sie fest an sich und fühlte schon bald ihr leises Atmen an seiner Haut. Sie war eingeschlafen. Er zog die
Bettdecke über sie und hielt sie weiter im Arm. Aber er schlief nicht ein. Er starrte in die Dunkelheit, seine Augenbrauen waren gerunzelt. Er hatte sich auch schon Sorgen um Caroline gemacht. Und was Laura Jane ihm gerade erzählt hatte, erleichterte seine Besorgnis nicht eben.

14
    E rfreulicherweise war für das Herbstfest gutes Wetter vorausgesagt worden. Der Tag der Eröffnungsfeier begann mit einem klaren und frischen Morgen. Caroline entschloss sich, ihr neues Kostüm anzuziehen.

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