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Eine Sündige Nacht

Titel: Eine Sündige Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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Altersunterschiedes zwischen Roscoe und mir.«
    Als sich ihre Augen diesmal trafen, konnten sie nicht wegsehen. »Sie hätten recht«, flüsterte er und lehnte sich ihr dicht entgegen. »Ich hätte dich niemals als seine Ehefrau akzeptiert.«
    »Bitte, Rink, lass das doch.« Sie wollte nach hinten flüchten, aber der Baum blockierte ihr den Weg.
    »Was kümmert dich das Gerede, Caroline?«, fragte er
sanft und kam noch näher. »Dein Gewissen ist rein, oder? Du weißt, dass nichts Unlauteres auf The Retreat geschieht.«
    »Natürlich.«
    Noch näher. »Es passiert nichts Unlauteres zwischen uns, richtig?«
    »Nein.«
    »Lügnerin.«
    Das letzte Wort stieß er keuchend aus. Er legte seine Daumen der Länge nach auf ihre Kehle und umschloss ihren Hals mit seinen starken, schlanken Fingern, die sich in ihrem Nacken kreuzten. Mit den Daumenspitzen drückte er ihren Kopf hoch.
    »Sag mir, dass da nichts zwischen uns ist.« Sie stöhnte leise und versuchte, ihren Kopf zur Seite zu drehen. Er ließ es nicht zu. »Sag mir, ob du jedes Mal, wenn du mich anschaust, nur deinen Stiefsohn siehst. Sag mir, dass du dich nicht daran erinnerst, wie es zwischen uns war. Sag mir, dass du nicht mehr an den Tag denkst, an dem es geregnet hat. Sag mir, dass ich dich nie wieder küssen soll. Sag mir, dass du nie wieder meine Berührung fühlen willst. Kannst du mir all das sagen, Caroline?« Ihre einzige Antwort war ein Wimmern. »Das dachte ich mir schon«, knurrte er.
    Sein Mund senkte sich hart und sicher über ihren. Ihre Arme schlenkerten unentschlossen herum, bis sie ihre Handballen auf seine Schultern legte und sich in halbherzigen Versuchen übte, ihn wegzustoßen. Als Antwort darauf drückte er sie nur noch enger an sich. Wie Teile eines Puzzles, die zusammenpassten, rückte er sie ineinander zurecht. Sein Mund bewegte sich über ihrem und versuchte, ihre Lippen dazu zu zwingen zu tun, was er wollte. Seine Zunge spielte um die Konturen ihrer Lippen.

    »Küss mich, Caroline. Du willst es. Du willst es.«
    Und sie tat es. Mit einem leisen Gemurmel gab sie sich geschlagen und legte ihre Arme fest um seinen Hals. Ihre Lippen gaben der Verführung durch seine Zunge nach, die ohne auf Widerstand zu treffen in ihren warmen Mund eindrang.
    Schonungslos erregte er ihr Verlangen nach ihm. Seine Küsse wühlten sie auf. Der Druck seines Glieds zwischen ihren Schenkeln löste in ihr ein Verlangen aus, das sie nicht aushalten konnte. Sie wollte, dass er ihre schmerzende Leere ausfüllte. Sie hatte entsetzliche Sehnsucht, und nur er konnte diese Sehnsucht stillen.
    Er öffnete die Knöpfe ihres Kleides und ließ seine Hand unter den Stoff gleiten. Sie trug ein spitzenbesetzes Bustier. Sinnlich strich er mit seinen Händen über ihre warme Haut. Er massierte sie mit langsamen Bewegungen, die sie gleichzeitig hypnotisierten und verführten.
    Seine Lippen formten sich abwechselnd zu Flüchen und Stoßgebeten, die sich zu einer Litanei verbanden, die in ihren Ohren wie ein Liebeslied klang. In seiner Stimme hörte sie die Verzweiflung ihrer eigenen Seele und den Schmerz über eine unerfüllte Sehnsucht. Durch die Spitzen und den Satin hindurch liebkoste er ihren Busen, suchte ihre Brustwarzenhöfe, und als er sie gefunden hatte, umrundete er sie sanft mit einer Fingerspitze. Es bereitete ihr unglaublichen Genuss. Die empfindsamen Stellen reagierten auf seine Berührung und wurden hart. Er neigte seinen Kopf und nahm eine ihrer Brustwarzen zwischen seine Lippen.
    Diesen Kuss fühlte Caroline bis tief in ihren Schoß hinein, bis in ihr Innerstes. Ihr gesamter Körper zog sich vor Wollust zusammen, und sie stieß einen sinnlichen Seufzer
aus. Sie wusste, wenn sie jetzt nicht aufhörte, würde sie verloren sein.
    Sie befreite sich ungestüm aus seiner Umarmung.
    »Nein, Rink, nein«, weinte sie. Mit ihren Händen bedeckte sie ihre Brüste und versuchte, durch schiere Willenskraft ihr Herz zu beruhigen. »Ich kann nicht. Wir dürfen es nicht tun.«
    Bei jedem Atemzug hob und senkte sich seine Brust beängstigend. Ihre Finger hatten sein Haar durcheinandergewühlt. Seine Augen waren vor Leidenschaft geweitet. Er blinzelte, bis er wieder richtig sehen konnte. »Warum nicht? Wegen meinem Vater?«
    Sie schüttelte den Kopf so nachdrücklich, dass ihr Haar wild umherwehte. »Nein, nein«, sagte sie elend und zupfte ihr Kleid zurecht. »Wegen der Menschen in der Stadt. Weil ich nicht so sein will, wie sie es anscheinend von mir erwarten. Ich will nicht ihren

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