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Eine sueße Verfuehrung

Eine sueße Verfuehrung

Titel: Eine sueße Verfuehrung
Autoren: Sara Orwig
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kennst.“
    „Warum rufst du sie nicht an?“, schlug Brittany vor und betrachtete ihren Bruder neugierig.
    Er wich ihrem Blick aus. „Ich werde mich darum kümmern“, antwortete er nur knapp und wandte sich wieder seinem Teller zu.
    Brittany spürte, dass ihren Bruder irgendetwas verstimmte. Es war nicht seine Art, so verschlossen zu sein. Als Megan aus seinem Leben verschwunden war, hatte er ziemlich gelitten und sie lange nicht vergessen können. Allerdings war das Jahre her. Sollte er etwa immer noch an dieser Frau hängen?
    Zu ihrer Erleichterung sah es ganz so aus, als würde auch dieser Abend vorübergehen, ohne dass jemand hinter ihr Geheimnis kam. Parker jedenfalls hatte nur Augen für seine Verlobte. Mit einem Lächeln nahm er plötzlich Lindas Hand und räusperte sich. „Ich hätte gern eure Aufmerksamkeit. Es gibt Neuigkeiten.“
    Bis auf Bonita, die den Blick starr auf ihr Whiskyglas gerichtet hielt, sahen ihn alle aufmerksam an. Parker wirkte glücklich und aufgeregt zugleich, und Brittany erinnerte sich nicht, ihn je so gesehen zu haben. Nicht einmal bei den erfolgreichsten Geschäften, die er abgeschlossen hatte. „Linda und ich werden heiraten. Am Samstagnachmittag. Natürlich seid ihr herzlich eingeladen.“ Linda strahlte vor Glück, als Parker ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn gab.
    Einen Moment lang herrschte verblüffte Stille, doch dann fingen die Geschwister alle auf einmal an, ihren ältesten Bruder mit Fragen zu bestürmen. Parker hob beschwichtigend die Hand. „Bevor ihr mich löchert, lasst mich euch von unseren Plänen erzählen. Das Ganze kommt etwas plötzlich, also werden wir keine große Sache daraus machen. Wir heiraten im ‚Grand‘, direkt am Strand, und halten dort auch den Empfang ab. Morgen geben wir alle nötigen Anzeigen auf, und meine Sekretärin wird die engsten Freunde benachrichtigen. Werdet ihr alle da sein?“
    Selbstverständlich würden sie sich alle die Zeit nehmen, zu Parkers Hochzeit zu kommen. Stephen stand auf und hob sein Glas. „Auf unser frisch verliebtes Paar. Wir wünschen euch ein langes gemeinsames Leben und eine glückliche Ehe.“
    Begeistert toasteten sie alle Parker und Linda zu. Von jetzt an drehten sich die Gespräche nur noch um die Hochzeitsvorbereitungen und das glückliche Brautpaar.
    Es war fast neun Uhr, als Brittany sich endlich verabschieden konnte. Kaum saß sie im Wagen, rief sie Emilio von ihrem Handy aus an.
    Sobald er ihr die Wohnungstür öffnete, fiel sie ihm in die Arme. Während sie zielstrebig auf sein Schlafzimmer zugingen, fingen sie bereits an, sich aus ihren Kleidern zu befreien. Brittany seufzte glücklich. „Ich kann es nicht fassen, wie sehr du mir gefehlt hast“, flüsterte sie.
    Sie liebten sich die ganze Nacht hindurch und hatten nur wenige Stunden geschlafen, als die Sonne ins Zimmer schien und sie weckte. Brittany streckte sich gähnend, setzte sich auf und stieg dann widerwillig aus dem Bett.
    „Emilio, es ist fast acht Uhr. Ich muss nach Hause und ins Restaurant. Du wirst mich noch ruinieren.“
    „Beschwerst du dich etwa?“, fragte er und zog sie wieder aufs Bett und in seine Arme.
    „Küss mich und ich werde dir sagen, ob ich mich beschweren muss oder nicht.“
    „Gern“, erwiderte er, und sein Kuss war so feurig, dass erneut heißes Verlangen in Brittany erwachte.
    Sie schien einfach nicht genug von ihm zu bekommen. Je länger und öfter sie mit ihm zusammen war, desto mehr erregte er sie, desto stärker verzehrte sie sich nach ihm.
    Ihr Puls raste, sein Kuss nahm ihr jede Entschlusskraft. Wenige Sekunden später war es ihr absolut gleichgültig, ob sie jemals aus dem Bett und ins „Brittany Beach“ kommen würde.
    Zwei Stunden später stand sie erneut auf, den Körper vorsorglich bis zum Hals in eine Decke gewickelt. „Jetzt muss ich wirklich gehen.“
    „Ich bestelle uns Frühstück aus dem Restaurant hier in der Nähe“, schlug Emilio vor, streckte die Hand nach dem Telefonhörer aus und orderte ein opulentes Frühstück. „Und jetzt gehen wir unter die Dusche.“
    „Oh nein! Ich dusche lieber im Gästebad“, widersprach sie und sammelte hastig ihre Sachen zusammen. Emilio war bei ihr, ehe sie fliehen konnte, und umarmte sie stürmisch. Sie sah, dass er schon wieder voll erregt war, und schüttelte halb lachend, halb verzweifelt den Kopf.
    „Ich muss wirklich gehen, Emilio“, flehte sie ihn an.
    „Nur noch einen Kuss. Wenn du so herumläufst …“
    „Ich habe mich nicht ohne
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