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Eine süße Versuchung für Marcy

Eine süße Versuchung für Marcy

Titel: Eine süße Versuchung für Marcy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Crosby
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Man sollte seinen guten Willen zeigen – vor allem, wenn man der Neue ist.“
    „Verstehe. Manchmal sagt man besser nicht Nein.“
    Eric betrachtete sie aufmerksam, wobei er sich bemühte, ihr nur ins Gesicht zu schauen. Es fiel ihm ziemlich schwer, da sie nur enge Shorts und ein Tanktop trug, die die Vorteile ihres Körpers besonders zur Schau stellten. Schlanke und sportliche Frauen hatte er schon immer gemocht. Außerdem lachte Marcy gern. Wie gern wäre er mit den Fingern durch ihr üppiges kastanienbraunes Haar gefahren …
    „Sie wollten mir doch einen Job anbieten“, riss Dylan ihn aus seinen Gedanken.
    Hatte Marcy etwa bemerkt, wie Eric sie anstarrte? „Entschuldigung“, sagte er zu Dylan. „Im Moment geht mir so viel durch den Kopf.“
    „Das wäre doch genau das Richtige“, beharrte Dylan.
    „Was?“ Verwirrt sah Eric ihn an.
    „Gucken Sie sich mal Ihre Hände an. Die sind doch gar keine körperliche Arbeit gewohnt. Kennen Sie sich denn aus mit Renovierungen und Gartenarbeiten?“
    Marcy stützte die Ellbogen auf den Tisch, legte das Kinn in die Hände und sah ihn erwartungsvoll an. In ihren Augen lag ein amüsiertes Funkeln.
    „Kennst du dich denn damit aus?“
    „Darauf können Sie wetten.“
    Eric fragte sich, warum der Junge auf einmal so zugänglich geworden war. „Was hast du denn für Erfahrungen?“
    „Ich habe hin und wieder ausgeholfen. Was haben Sie denn hier vor?“
    „Die Küche und alle Badezimmer modernisieren. Zuerst kommt die Küche dran. Die Bäder nach und nach.“
    „Ich kann gut anpacken.“ Es klang fast bittend. „Was Klempnern und Elektrizität angeht, kenne ich mich zwar nicht so gut aus, aber ich weiß, welche Werkzeuge man für was braucht. Ich sehe vielleicht nicht besonders kräftig aus, aber täuschen Sie sich nicht. Ich nehme Ihnen die Küche auseinander und räume sie leer. Das kann ich doch machen, wenn Sie an der Uni sind.“
    Interessiert hörte Marcy zu, ohne sich an der Unterhaltung zu beteiligen.
    „Sie sagten, Sie hätten auch nichts zu tun“, wandte Eric sich nun an sie. „Und auch keinen Platz zum Wohnen.“
    „Nur meinen Kneipenjob am Wochenende.“
    „Haben Sie auch keine eigene Wohnung?“, fragte Dylan verblüfft.
    Eric ergriff erneut das Wort. „Dylan, ich könnte dich schon für das gebrauchen, was du gerade beschrieben hast – die Küche auseinandernehmen und wegräumen, und ein paar Arbeiten im Garten. Würde mir den Gärtner ersparen. Und wenn du ordentlich arbeitest, kriegst du ein gutes Zeugnis. Das wird dir helfen, wenn du dich woanders bewerben willst.“
    Dylans Lippen wurden schmal. „Haben Sie sich jemals um eine Stelle beworben, ohne einen festen Wohnsitz zu haben?“
    „Nein. Das werden wir schon geregelt kriegen. Marcy, wenn Sie auch bleiben wollen, könnten Sie die Handwerker beaufsichtigen und immer eingreifen, wenn’s nötig ist. Über den Lohn reden wir später. Wäre das möglich?“
    Er war sich noch nicht sicher, wie gut er mit ihrer Nähe zurechtkam, wenn er dauernd daran denken musste, wie es wohl wäre, mit ihr zu schlafen. Aber sie war verlässlich und konnte anpacken. Seine Hormone würde er schon irgendwie unter Kontrolle bekommen – obwohl sie ein Eigenleben zu führen schienen, seitdem er Marcy am Abend zuvor zum ersten Mal gesehen hatte.
    „Darüber lässt sich reden“, meinte sie.
    „Wenn Sie Ja sagen, kann Dylan auch bleiben. Tut mir leid“, wandte er sich an den Jungen, „aber ich kenne dich nicht gut genug, um dich den ganzen Tag allein im Haus zu lassen.“
    Marcy wusste, dass er ihre Sympathien ausnutzte, die sie für den Jungen hegte. „Wir reden darüber“, wiederholte sie, dieses Mal etwas distanzierter.
    Im Stillen bewunderte er sie dafür, dass sie sein Angebot nicht sofort akzeptierte, aber er war davon überzeugt, dass sie seinen Vorschlag am Ende annehmen würde. Sie war eine verantwortungsbewusste Frau; das hatte er bei seinen Telefonaten mit ihr gespürt. Und sie hatte ein Herz für den Jungen.
    Außerdem würde er ihr auch einen Gefallen tun – er bot ihr ein Dach überm Kopf. Eine klassische Win-win-Situation.
    Dylan stand auf. „Dann reden Sie mal miteinander. Ich kümmere mich um den Abwasch.“
    „Sollen wir?“, fragte Eric. „Oben?“
    Seufzend willigte sie ein. Als sie vor ihm die Treppe hinaufstieg, hatte er ihre Hüften direkt vor den Augen. Er hätte nur die Hand ausstrecken müssen …
    Sein Schlafzimmer war der einzige möblierte Raum im oberen Stockwerk. Eric

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