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Eine süße Versuchung für Marcy

Eine süße Versuchung für Marcy

Titel: Eine süße Versuchung für Marcy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Crosby
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heiraten und Kinder haben.“
    „Richtig.“
    „Das heißt, du bist auf der Suche nach einer Frau.“
    „Ziemlich direkt ausgedrückt, aber ja, so ist es.“
    „Und bis du eine gefunden hast, vergnügst du dich mit mir.“
    „Wärst du lieber ein One-Night-Stand?“
    „Ich … nein. Aber …“
    „Aber?“
    „Ich weiß es nicht.“
    „Okay. Ich will dich nicht unter Druck setzen. Denk in aller Ruhe darüber nach.“
    Schweigend hingen sie eine Weile ihren Gedanken nach. Als sein Blick auf die Uhr fiel, sagte er: „Ich muss jetzt gehen.“
    „Warum?“, fragte sie schläfrig.
    „Es ist vier Uhr morgens. Ich sollte zu Hause sein, wenn Dylan aufwacht.“
    Marcy sah Eric beim Anziehen zu. Dann schlüpfte sie in ihren Morgenmantel und begleitete ihn hinunter zur Haustür.
    „Kannst du meine Frage jetzt beantworten?“, wollte er wissen, bevor er ging.
    „Lass mir noch ein paar Tage Zeit.“ Ich muss erst damit klarkommen, dass ich mich über beide Ohren in dich verliebt habe.
    Er nahm sie in die Arme und küsste sie zum Abschied. „Es war eine fantastische Nacht“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Sie schloss die Tür hinter ihm und trat ans Wohnzimmerfenster, um ihm hinterherzusehen. Bevor er in seinen Wagen stieg, drehte er sich noch einmal um und winkte ihr zu.
    Marcy ging in ihr Zimmer, ließ den Morgenmantel zu Boden fallen, löschte das Licht und kroch zurück ins Bett. Auf einmal fühlte sie sich unendlich müde. Schließlich war sie zweiundzwanzig Stunden auf den Beinen gewesen. Die Frage, die ihr unentwegt durch den Kopf ging, würde sie erst beantworten können, wenn sie ausgeruht war. Mit diesem Gedanken schlief sie ein.
    „Zwei Dutzend?“, rief Lori überrascht. „Eric hat dir zwei Dutzend lavendelfarbene Rosen geschickt?“
    „Um ein Haar hätte mich der Bote gar nicht angetroffen. Ich wollte nämlich gerade zu dir kommen.“ Marcy hatte sie und ihre beiden Söhne zu McDonald’s eingeladen. Nach dem Essen waren die Kinder zu den Spielautomaten gegangen, sodass die beiden Frauen sich in aller Ruhe unterhalten konnten.
    „Bist du sicher, dass er die Karte selbst signiert hat – und nicht die Blumenverkäuferin?“
    „Ich kenne doch seine Handschrift.“ DANKE FÜR EINE FANTASTISCHE NACHT , hatte er mit markanten Druckbuchstaben geschrieben.
    Lori spielte mit ihrem Strohhalm. „Da hat er sich ja wirklich mächtig ins Zeug gelegt. Weißt du, was lavendelfarbene Rosen bedeuten?“
    „Daran habe ich noch gar nicht gedacht.“ Sie holte ihr Handy hervor, loggte sich ins Internet ein und rief verschiedene Seiten auf. „Liebe auf den ersten Blick“, verkündete sie schließlich, nachdem sie längere Zeit gesurft war.
    „Echt? Glaubst du, er weiß das?“
    „Keine Ahnung.“ Ihre Unterhaltung über Lust auf den ersten Blick kam ihr in den Sinn. Hatte er daran bei der Auswahl der Blumen gedacht? Oder meinte er tatsächlich Liebe? „Vielleicht hat ihm bloß die Farbe gefallen, und er fand, dass sie zu mir passt. Die meisten Leute machen sich doch gar keine Gedanken über die Bedeutung, oder?“
    „Da darfst du mich nicht fragen. Doug hat mir nur ein einziges Mal Blumen geschenkt – nach Flynns Geburt. Wie soll es denn mit euch beiden nun weitergehen?“
    „Er hat die Entscheidung mir überlassen. Wenn ich diese Beziehung aufrechterhalten will, soll ich ihn anrufen.“
    „Hm. Und da hat man uns immer erzählt, dass Männer Eroberer sein wollen und wir so tun sollen, als seien wir schwer zu kriegen.“
    Marcy war verwirrt. Blumen zu schicken war eine nette romantische Geste. Damit hätte sie niemals gerechnet. Zumal ihr Eric nie, wie ein Romantiker vorgekommen war. So konnte man sich irren! „Im Moment habe ich keinen klaren Kopf zum Nachdenken. Sag mir lieber, wie es mit deiner Ausbildung läuft.“
    „Noch ein Semester, und ich werde meinen Abschluss als Zahnarzthelferin machen“, antwortete Lori. „Alles ist viel leichter, seitdem die Jungs den ganzen Tag in der Schule sind.“
    „Du hast aber auch viel geackert.“ Marcy drückte die Hand ihrer Freundin. „Ich bin richtig stolz auf dich.“
    „Ohne dich hätte ich das nicht geschafft, Marcy. Deine Hilfe und deine finanzielle Unterstützung … Ich werde dir jeden Cent zurückzahlen, wenn ich Doug ausfindig mache und zur Kasse bitten kann.“
    „Ich habe dir doch gesagt, es ist ein Geschenk und kein Darlehen. Irgendwann kannst du jemand anderem helfen. Auf jeden Fall bist du mir ein Vorbild. Ohne dich hätte ich niemals mit dem

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