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Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Titel: Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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ich, Conan der Barbar, das Haus rette. Es musste Hetty, die Helferin in der Not sein, und zur Hölle mit den Folgen.«
    »Ich hab doch nur ...«
    »Zu denken, dass ich geglaubt habe ... Gott sei Dank hab ich rausgefunden, was für ein blödes, herzloses, rücksichtsloses Miststück du bist, ehe es zu spät war!«
    Hetty schloss die Augen und wartete darauf, ihn gehen zu hören. Aber nichts rührte sich.
    »Und wann kann ich dich aus diesem Scheißladen nach Hause holen?«
    »Nicht bevor die Platzwunde an ihrem Hinterkopf versorgt ist und wir gründliche Tests durchgeführt haben«, sagte eine Frauenstimme.
    Hettys Augen klappten auf, und sie sah ein winziges Persönchen in einem weißen Kittel mit einem Stethoskop um den Hals. Connor starrte sie einen Augenblick sprachlos an und fuhr dann wieder zu Hetty herum. »Also bist du obendrein auch noch eine Lügnerin, ja?« Und damit stürmte er hinaus auf den Flur.
    »Gott, sie sind wirklich zu niedlich, wenn sie wütend sind«, sagte die Ärztin, als die Schritte verhallt waren. »Machen Sie sich keine Sorgen, ich bin sicher, er wird Ihnen verzeihen.«
    »Das glaub ich nicht«, erwiderte Hetty. »Ich hab seinen Wagen zu Schrott gefahren.«
    Caroline holte Hetty ab, nachdem sie noch eine zweite Nacht im Krankenhaus verbracht hatte. Die Kopfwunde war säuberlich geklammert, und es waren keine weiteren Verletzungen festgestellt worden. Die Polizei hatte ihr mitgeteilt, dass Connor keine Anzeige gegen sie erstattet hatte. Vermutlich, damit er mich im Gerichtssaal nicht wiedersehen muss, dachte Hetty zutiefst deprimiert. Caroline hatte sie während des vorherigen Tages mit Weintrauben, Zeitschriften und einer Flasche Champagner versorgt, die sie mit dem ganzen Stationspersonal geteilt hatte, und brachte sie jetzt zu Phyllis.
    »Es ist alles geregelt. Deine Mutter wird dich abholen, sobald sie kann, aber du brauchst ein paar Tage absolute Ruhe, darum kannst du nicht nach Courtbridge House zurück.«
    »Warum sagst du mir nicht die Wahrheit, Caroline? Connor würde mich niemals über die Schwelle lassen, selbst wenn ich wollte.«
    »O nein. Ich glaube nicht, dass er irgendwas in der Richtung gesagt hat. Obwohl er natürlich immer noch fuchsteufelswild ist.« Caroline warf ihr beim Schalten einen schnellen Seitenblick zu. »Apropos. Welcher Teufel hat dich nur geritten?«
    »In dem Moment schien es das einzig Logische. Ich wollte nicht, dass Connor sein Auto verkaufte, und ich musste nach London, um den Kredit zurückzuzahlen. Also hab ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Ich wusste ja nicht, dass die Lenkung nicht in Ordnung war.«
    »Das hab ich ihm auch gesagt, aber ich fürchte, er ist zu wütend, um auf vernünftige Argumente zu hören.«
    »Ich kann's ihm nicht mal verübeln.«
    »Und ich glaube, die Vorstellung, was dir alles hätte passieren können, macht ihm mehr zu schaffen als der Wagen.«
    »Aber du weißt es nicht genau? Na, ich schon. Er mag sich vielleicht um mich gesorgt haben, aber das wird er bald vergessen. Schließlich komm ich wieder völlig in Ordnung. Der Citroën nicht.«
    »Ich fürchte, da hast du Recht.«
    Hetty wandte den Kopf ab, starrte aus dem Fenster und kämpfte mit den Tränen.
    »Die Leute mit der Hochzeit haben angerufen und die Sache festgemacht«, berichtete Caroline ihrem Hinterkopf. »Und Mrs Makepiece hat ihre Rechnung bezahlt. Hat Phyllis mir erzählt. Sie hat noch einen Haufen weiterer Anfragen bekommen. Sieht so aus, als wollten alle in Courtbridge House irgendwelche Partys feiern.«
    Hetty brachte ihre Stimme unter Kontrolle. »Oh, gut. Das freut mich riesig. Ehrlich. Aber ich werde Courtbridge House nicht mehr betreten können, weißt du. Nie wieder.«
    Caroline antwortete nicht sofort. Hetty hatte halb gehofft, sie werde protestieren und sagen, das sei albern. »Na ja«, meinte sie schließlich. »Jedenfalls nicht morgen oder übermorgen.«
    Am nächsten Morgen betrat Phyllis Hettys Zimmer mit einem Tablett in den Händen.
    »Ich habe Ihre Mutter angerufen, wie Sie gesagt haben. Ich hab sie überredet, nicht herzukommen, aber sie wollte wissen, ob Sie diese Leute in Shropshire angerufen haben.« Sie stellte Hetty das Tablett auf die Knie. »Ich habe ihr gesagt, vermutlich noch nicht, und es könnte noch ein paar Tage dauern. War das recht?«
    »Absolut. Und Sie sollten mich wirklich nicht so verwöhnen. Mir fehlt doch gar nichts.«
    »Sagen Sie das noch mal, wenn Sie aus dem Bad zurückkommen, dann glaub ich es.« Phyllis

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