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Eine ungewöhnliche Behandlung (Dr. Ben und Lara, White Romance) (German Edition)

Eine ungewöhnliche Behandlung (Dr. Ben und Lara, White Romance) (German Edition)

Titel: Eine ungewöhnliche Behandlung (Dr. Ben und Lara, White Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philippa L. Andersson
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weil Lara nichts sagte, sich in ihrem Kopf die Räder nicht aufgehört hatten zu drehen.
    »An dich!«, antwortete Lara wahrheitsgemäß ohne nachzudenken und biss sich im gleichen Moment auf die Zunge. Tim stöhnte wenig begeistert und verdrehte die Augen. Warum hatte sie nicht vorher nachgedacht?
    »Ist dir klar, was du hier gerade tust?«, zischte Tim und griff kräftiger nach ihr. Für einen kurzen Moment hatten seine Hände sie losgelassen.
    »Tut mir leid.«
    »Tut dir leid!?«, blaffte Tim sie wütend an. Für ihn war nun Schluss mit lustig. »Falls es dich interessiert oder falls du es von deiner Aussichtsposition noch nicht bemerkt hast: Mein Schwanz ist hart. Bist du jetzt zufrieden?«
    »Scheiße, tut mir echt leid.« Mehr fiel Lara nicht ein. Natürlich hatte sie das nicht beabsichtigt. Sie lugte nach vorne, doch konnte nicht bis zu seinem Schritt schauen. Dennoch würde Tim ja wohl kaum lügen.
    »Das hilft mir jetzt auch nicht!«
    War sie denn daran Schuld? Lara ging im Kopf nochmal ihr Gespräch durch. Meine Güte sie waren Erwachsene. Die ganze Welt redete permanent und pausenlos über Sex. Geile Sixpacks und nackte Brüste gehörten fest zum Alltag, ebenso wie jede Menge nackter Haut. Warum zum Henker reagierte Tim nur so empfindlich?! »Was bist du, ein Baby?! Ich denke du bist Arzt, du solltest weitaus andere Gespräche gewöhnt sein«, maulte Lara, weil sie sich nicht die Schuld in die Schuhe schieben lassen wollte.
    Tim knirschte mit den Zähnen und war nun eindeutig auf einhundertachtzig.
    »Tim?« Er schwieg und Lara legte ihre Hand auf seine Brust. »Tim?«
    Das würde ein langer, schwerer Marsch werden. Doch dann brach er das Schweigen: »Auch wenn du es vielleicht selbst nicht glauben magst: Du, Lara, bist unglaublich sexy.« Tim brauchte zehn weitere Schritte, bis er fortfuhr. »Mir kannst du einen ganzen Berg nackter Brüste unter die Nase halten, große, kleine, egal. Es bleiben einfach nur Brüste und ich werde nicht geil.« Wieder schwieg Tim und Lara zählte die Schritte. Er brauchte zwanzig um weiter zu reden. »Weißt du, Lara, das passiert nur, wenn mich eine Frau ernsthaft reizt.« Er atmete tief durch. »So wie du.« Wieder stockte er kurz. »Fragestunde jetzt beendet?«
    Noch lange nicht! Die Offenbarung verschlug Lara kurzfristig die Sprache und sie nutzte die Zeit, um sich zu sortieren. Ben musste längst davon wissen und hatte deshalb wahrscheinlich so überreagiert. Lara dachte wieder an die Blicke, die sie bemerkt hatte, nachdem Tim ihr den Knöchel verbunden hatte und verstand sie plötzlich. »Du fandest es antörnend, mich beim Orgasmus zu sehen?«
    »Definitiv ja.« Tim schnaufte tief. »Und gestern Nacht wart ihr alles Andere als leise.«
    »Du hast uns gehört.« Lara fühlte sie ertappt und damit eher wie ein Teenager als die Frau, die sie war. Ihre wurde heiß und sie versuchte sich an Einzelheiten zu erinnern. Natürlich misslang ihr das. Ihr Gehirn war letzte Nacht nicht darauf aus gewesen, jeden Moment für immer zu speichern, sondern ihn in aller Intensität auszukosten.
    »Man konnte euch quasi nicht nicht hören. Wie kann jemand nur so schnell so nass sein!«
    »Ich bin schon wieder–«
    »Nein, ich will es nicht hören!«, schnitt Tim ihr das Wort ab. Obwohl das garantiert gelogen war, wenn man sein eben abgegebenes Geständnis bedachte.
    Der Tag war viel zu schnell herum gegangen und sie viel zu langsam voran gekommen. Der Abend legte sich allmählich über die Berge und mit gemischten Gefühlen verfolgten beide, wie Ben in einigen hundert Metern Entfernung begann, das Equipment abzuladen. Sie würden es also erneut nicht zur Hütte schaffen. Sie würden im Freien übernachten. In einem Zelt.
    »Das gibt jetzt gleich jede Menge Ärger, liebe Lara. So sehr ich meinen Bruder auch schätze und liebe und er mich, an einem Punkt, versteht er keinen Spaß.«
    Tim musste es gar nicht laut aussprechen. Wenn es um sie ging. Lara schluckte nervös.

4 - Erwischt
     
    »Ich fasse es nicht!« Bens wütender Blick wanderte im Dreieck zwischen dem Gesicht seines Bruders, der deutlich sichtbaren Erektion und Lara hin und her.
    »Ich hab dir gesagt, er wird sauer sein!«, steckte Tim Lara zu.
    »Und was soll das heißen, meine Prinzessin?« Ben blickte mit misstrauisch zusammengekniffenen Augen zu Lara. Noch ehe sie überhaupt begriff, was geschah, langte seine Hand zielsicher in ihre Hose. Seine Finger glitten grob an ihrer nassen Scham entlang. Lara schloss ihre Augen und

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