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Eine ungewöhnliche Behandlung (Dr. Ben und Lara, White Romance) (German Edition)

Eine ungewöhnliche Behandlung (Dr. Ben und Lara, White Romance) (German Edition)

Titel: Eine ungewöhnliche Behandlung (Dr. Ben und Lara, White Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philippa L. Andersson
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satt sehen an der Kulisse, die sie so unerwartet aus der Vogelperspektive genießen konnte. Bei ihrem nächsten Urlaub würde sie auf jeden Fall von vornherein einen Rundflug einplanen.
    »Mmh, wunderschön«, murmelte Ben und küsste ihre zarte Haut. Dass er gerade nicht an die Steinböcke dort draußen dachte, war Lara klar und sie lächelte zufrieden.
    Je länger der Flug dauerte, desto stiller wurde Lara jedoch. Bis auf die Funkdurchsagen, die der Pilot erhielt oder machte, sprach schließlich niemand. Sie schlief nicht, das spürte Ben so sicher, wie sonst auch. Ihre Gesichtsfarbe war wieder blasser und sicherlich war ihr vom Fliegen flau geworden. Er öffnete die ersten zwei Knöpfe ihrer Jacke und Lara lächelte erleichtert. Ihre Haut fühlte sich heiß an und er hielt ihr die Wasserflasche an ihre Lippen. Ihre Augen flogen auf.
    »Hey, Schlafmütze! Trink etwas!«, erklärte Ben sanft und sah wie Lara zwei Schlucke nahm, sich dann aber wieder an ihn lehnte und ihre Augen schloss. Er küsste ihre Schläfe und zählte mit ihr die Minuten, die sie noch unterwegs wären. Ihr Fuß war dick bis zum Knie angeschwollen, die Stützverbände dreckig und ihre aufgeschürften Knie mit Staub verklebt. Er mochte vielleicht nicht am Unfall Schuld sein, daran wie alles gelaufen war, schon. Für einen Moment traten ihm ebenfalls Tränen der Reue in die Augen und er blinzelte schnell. Nun käme auf jeden Fall alles in Ordnung.
    »Achtung, wir landen!«, gab der Pilot bekannt. Wenig später ging der Helikopter auf dem Dach eines Krankenhaus herunter. Jemand riss von außen die Türen auf und bedeutete ihnen auszusteigen.
    Lara schreckte hoch und begriff, wo sie waren, als sie die Herren in weißen Kitteln sah. Ihr Blick wanderte zu Ben, der breit grinste. »Das gefällt dir wohl, wie?«, fragte Lara.
    »Hast du mal wieder eine Ahnung!« Vorsichtig setzte er sie auf die Bahre, die bereit gestellt wurde und küsste sie, während seine Finger mit ihren verschränkt blieben. Niemand würde sie trennen.
    »Warum haben die keinen Rollstuhl?!«
    Ben beugte sich verschwörerisch zu ihr herunter, damit die nächsten Worte niemand sonst hörte: »Weil das alles Schweine sind, die ihren Spaß haben wollen.« Er lachte laut über seinen eigenen Witz und Lara wollte ihn boxen, doch verfehlte ihn. Natürlich dachte sie an Tims Worte, dass Ärzte auch nur Männer waren, und musste schlucken. Doch für Protest blieb ihr keine Zeit, denn die Ärzte rollten sie weg und das war allemal besser als einen einzigen, weiteren Schritt zu Fuß zu gehen.
    Plötzlich war Lara unglaublich müde und erschöpft. Sie schlief ein, noch bevor die Bahre das Gebäude erreicht hatte.

6 - Behandelt
     
    So schön warm und so herrlich duftend!
    Lara atmete tief durch und blinzelte. Sie lag in einem von Blumen gesäumten Krankenbett. Vom Flur hörte sie gedämpft Durchsagen und Gespräche. Im Zimmer spielte leise Musik. Ihr Fuß steckte in einem professionellen Verband und ein paar weiße Pflaster zierten ihre sommerlich braune Haut. Jemand musste sie gewaschen haben, denn kein Staubkörchen klebte an ihr, ihr Haar fühlte sich frisch an und sie roch um Längen besser als zu zuletzt. Direkt in ihrem Blickfeld entdeckte sie einen fantastischen Männerpo, muskulös, knackig und so vertraut, dass sie erleichtert seufzte.
    »Hey, Prinzessin!« Ben hatte das Fenster angekippt, um frische Luft ins Zimmer zu lassen. Er drehte sich um und fing ihren Blick auf, der nun auf seinem Schritt lag. Man hätte vielleicht denken können, dass Lara nur Löcher in die Luft starrte, aber Ben kannte sie dafür zu gut. »Hast du mir etwa auf den Hintern gestarrt?!« Seine Worte waren ungläubige Frage und amüsierte Feststellung zugleich. Er setzte sich zu ihr auf das Bett, nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste ihre süßen Lippen voll Begehren und Lust. Auch Ben hatte geduscht, sich rasiert und trug ein frisches Hemd und seine Urlaubs-Hawaii-Shorts.
    »Nicht das erste Mal« murmelte Lara und wusste im gleichen Augenblick, dass sie laut gesprochen hatte. Daraufhin traf sie ein ziemlich neugieriger Blick, der nach Antworten verlangte. Lara wusste, dass sie sich unachtsam verplappert hatte.
    »Nachdem du ja die meiste Zeit Huckepack von uns getragen wurdest, frage ich mich, wann wohl das letzte Mal war.« Seine Lippen knabberten an ihren im Auftrag der Wahrheitsfindung. »Sag es schon, Prinzessin!« Bens verspielt fordernde Stimme ließ ihren Atem schneller gehen und seine Lippen

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