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Eine ungezaehmte Lady

Titel: Eine ungezaehmte Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Archer
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zusammen, und sie tauchte prustend wieder auf, als sie mit den Füßen den Boden des Beckens ertastet hatte. Sie schob sich ihr Haar aus dem Gesicht, öffnete die Augen und warf den Stiefel aufs Ufer.
    Rafe setzte sich mühsam auf. Er war von oben bis unten mit Schlamm bedeckt; nur sein Kopf war verschont geblieben.
    Bei seinem Anblick begann sie zu lachen – wenig damenhafte Lachsalven brachen aus ihr heraus. Ihre aufgestaute Frustration, ihre Ängste und ihr Zorn mischten sich und verwandelten sich in ein albernes Gelächter, das nicht mehr aufhören wollte.
    »Lach mich nicht aus. Das ist nicht komisch. Das hast du mit Absicht getan.« Seine Stimme klang heiser vor unterdrücktem Lachen. Er packte sie an den Armen und zog sie aus dem Wasser zu sich herauf, rutschte dabei jedoch in dem Schlamm am Ufer aus und riss sie beide zu Boden. Sie rollten ineinander verschlungen über das Ufer und wälzten sich im Schlamm, während ihr Gelächter durch die Nacht hallte.
    Rafe hielt inne und zog sie so fest an sich, dass ihre schlammbedeckten Körper sich aneinanderpressten.
    In ihren Augen brannten Tränen, sie konnte kaum mehr atmen und verschluckte sich.
    Er wiegte sie in seinen Armen und murmelte tröstende Worte. »Schon gut, so ist es besser. Wir stecken gemeinsam in diesem Schlamassel.«
    Ihr Lachen erstarb. War sie ständig unterwegs, um ihre Furcht, ihren Zorn und ihren Schmerz hinter sich zu lassen? Sie hasste die Vorstellung, dass sie vor allem davonlief. Und sie hasste ihn, weil er Zeuge ihrer Schwäche geworden war. Sie riss sich von ihm los. »Jag mir nie wieder eine solche Angst ein wie im Boggy Saloon.« Sie stand auf, um von ihm wegzukommen und sich wieder unter Kontrolle zu bringen.
    »So leicht kommst du mir nicht davon.« Er packte ihre Hand und zog sie wieder zu sich.
    Sie verlor das Gleichgewicht, rutschte in dem Schlamm aus und fiel auf seine breite Brust. Als ihre Finger über seine Brustmuskeln glitten, versteifte er sich und hielt den Atem an. Alle ihre aufgestauten Gefühle schienen sich nun in ihren Fingerspitzen zu befinden und sie so empfindsam zu machen, dass sie den Eindruck hatte, ihn in seinem Innersten berühren zu können. Sie fuhr langsam mit den Fingern über seine Brust, bis sie seine harten Brustwarzen spürte. Er stöhnte auf.
    Ein tiefes Gefühl von Befriedigung, Macht und Verlangen durchströmte sie und fachte ein Feuer in ihr an. Sie legte ein Bein über seinen Körper, spürte seine harte, heiße Reaktion darauf und presste sich an ihn, um den Schmerz in ihrem Inneren zu lindern und ihm dieselbe Qual empfinden zu lassen.
    »Ich habe dir noch nicht dafür danken können, dass du mir das Leben gerettet hast«, sagte Rafe mit heiserer Stimme und schob eine Hand in ihre dichte Mähne.

24
    Rafe küsste Lady zuerst sanft und zärtlich, doch als die Flammen in seinem Körper immer stärker loderten, wurden seine Küsse leidenschaftlicher. Er genoss das Gefühl ihrer weichen, vollen Lippen, während er sie mit seiner Zunge von einem köstlichen Winkel zum anderen erforschte. Sie weckte ein Verlangen in ihm, wie er es noch bei keiner anderen Frau empfunden hatte. Nun sollte sie seine Frustration zu spüren bekommen.
    Er ließ seine langen Finger durch ihr schlammiges Haar gleiten und stellte sich dabei vor, wie er sich auf sie schob und dann in sie eindrang, bis die Spannung zwischen ihnen sie und sogar das Wasser vor ihnen in Brand setzte.
    Als sie stöhnte, spürte er ihre Stimme auf seiner Zunge vi­brieren. Ihr Mund schmeckte süß und scharf, war weich und doch fest. Als er seine Zunge tief hineinschob und ihre Zunge liebkoste, spürte er, wie sie darauf reagierte. Hitze schoss wie ein Blitz durch seinen Körper und machte ihn so hart, dass es schmerzte. Er konnte nicht genug von ihr bekommen, und es konnte ihm nicht schnell genug gehen.
    Er legte sie sanft auf das Ufer und streichelte ihre Brüste durch den Baumwollstoff, der wie eine zweite Haut an ihr klebte. Als er eine Hand über ihr Herz gleiten ließ, spürte er, dass es ebenso wild klopfte wie seines. Langsam massierte er mit kreisförmigen Bewegungen ihre Brustwarzen, bis sie sich aufrichteten und hart wurden.
    »Ich will dir überall danken«, flüsterte er heiser. »Ich möchte deine Haut an meiner spüren.«
    Sie sagte kein Wort, aber ihre Augen funkelten wie geschliffene Achate. Mit einer langsamen, anmutigen Bewegung schob sie ihre Bluse nach oben und entblößte volle, runde Brüste mit rosigen Spitzen, die sich durch

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