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Einfach bezaubernd

Einfach bezaubernd

Titel: Einfach bezaubernd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Dreyer Eileen Stuart Anne
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und fühlte sich plötzlich höchst selbstsicher. »Weißt du, ich bin müde. Müssen wir wirklich diesen ganzen Berg hinunterlaufen? Ich glaube, ich muss ins Bett.«
    »Das glaube ich auch«, stimmte er zu, und seine Stimme klang tief und aufregend. »Mach die Augen zu und denk an England.«
    Einen Augenblick später waren sie verschwunden.

    Als Lizzie und Elric von der Bildfläche verschwanden, blieben Mare und Crash neben seinem Motorrad stehen, und Pywackt setzte sich mit königlicher Würde. Crash reichte Mare seinen Helm und bestieg dann die Maschine, und Pywackt starrte ihn an.
    »Sollen wir dich mitnehmen, Py?«, fragte Mare den Tiger.
    »Klein-Py ist ein bisschen zu sehr gewachsen«, bemerkte Crash, aber Mare legte ihre Hand auf Pys Kopf, und er wurde wieder zur Hauskatze. »Oh. Wie hast du das jetzt gemacht?«

    »Weißt du noch, dass ich sagte, ich fühle mich so komisch?« Mare setzte sich den Helm auf. »Als Xan in uns hineingriff, um unsere Kräfte zu stehlen, hat sie sie ein bisschen durcheinandergebracht. Na ja, ich kann nicht Stroh in Gold verwandeln, und ich wette, ich kann auch kein Falke werden, aber ich kann Py zurückverwandeln, und ich könnte ja mal versuchen, mich nachts für dich in einen Rotschopf zu verwandeln.«
    »Na gut.« Crash schüttelte den Kopf. »Oder auch nicht.«
    »Oder in eine Blondine«, bot Mare an, während Py vor Crash auf den Motorradsitz sprang. »Vielleicht gefällt dir ja eine Blondine. Solange ich es bin.«
    Dann wandte Py den Kopf zur Bergkuppe zurück und knurrte.
    »Py?«, fragte Mare.
    »Was den Müll von heute angeht«, bemerkte Crash mit einem Blick zurück auf den Berg. »Dieser Staub bewegt sich immer noch.«
    Mare warf einen Blick über die Schulter.
    Der Goldstaub wirbelte umher. Es mochte einfach nur eine kleine, trichterförmige Staubwolke sein, eine optische Täuschung. Oder aber auch nicht.
    Mare ging ein Stück weit den Pfad aufwärts, um besser sehen zu können. Für eine Wolke schien der Staub etwas zu gut organisiert. Crash rief: »Mare?«, und sie schloss die Augen und dachte an den großen, dicken Felsbrocken dort oben. All diese Moleküle, die dort schon seit Jahrhunderten beieinanderhockten. Lauter schwere kleine Jungs. Sobald sie sie ganz fest mit ihren Gedanken umschlossen hatte, öffnete sie die Augen und sah, wie der blaue, funkelnde Nebel um den Felsen herumwaberte, mit kleinen grünen und violetten Wölkchen vermischt. Hübsch , dachte sie. Und dann hob sie den Felsen in die Höhe und hielt ihn über dem goldenen Staub in der Schwebe. Der große, dicke Brocken fühlte sich gar nicht schwer an, aber als
sie ihn dann auf den Staub herabfallen ließ, tat es einen mordsmäßigen Schlag, und der Goldstaub verpuffte ringsumher und rieselte dann still in den Schlamm hinab. »So ist’s besser«, murmelte Mare und kehrte zu Crash und Py zurück.
    Crash nickte ihr zu, als sie hinter ihm auf den Motorradsitz kletterte. »Wie lange, meinst du, wird sie das aufhalten?«
    Mare schlang ihre Arme um ihn und legte ihre Wange an seinen Rücken. »Lange genug, dass wir unbehelligt nach Italien verschwinden können.«
    »Damit bin ich einverstanden«, erwiderte Crash, startete und fuhr sie alle drei den Berg hinunter.

Danksagung
    Unser Dank gehört …
     
    Charlie Verral, der uns für unsere gemeinsamen Sitzungen zum Brainstorming und dem Miteinander-Abstimmen so gastfreundlich aufnahm und uns auch nicht in hohem Bogen hinauswarf, als wir seinen Hausschlüssel verloren; den Lesern des »Well-Behaved-At-All-Times«-Zirkel, die unsere Fortschritte verfolgten und uns ermutigend auf die Schultern klopften; Heidi Cullinan und Sally Floody dafür, dass sie beim Korrekturlesen kein Erbarmen kannten; Meg Ruley, Andrea Cirillo und Jane Dystel, die die Hebammen für unsere Schwestern spielten, und Jennifer Enderlin, die sich darauf einließ und uns die Stange hielt, solange wir schrieben und umschrieben und nochmals umschrieben; und vor allem Jenny, Eileen und Krissie dafür, dass sie sich nicht gegenseitig umbrachten, so groß die Versuchung auch war.

Die Originalausgabe erschien 2007
unter dem Titel »The Unfortunate Miss Fortunes«
bei St. Martin’s Press, New York.
    Verlagsgruppe Random House
     
     
     
    1. Auflage
Deutsche Erstveröffentlichung November 2008
    Copyright © 2007
    by Jennifer Crusie Smith, Eileen Dreyer, and Anne Stuart
Excerpt from Agnes and the Hitman © copyright 2007
by Argh Ink and Robert J. Mayer
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe

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