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Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern

Titel: Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Schmerzen. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von Anwendungsmöglichkeiten:
     
    Die Grundtechnik: Drücken Sie mit der Fingerkuppe von Daumen, Mittel- oder Zeigefinger auf die beschriebenen Akupressurpunkte. Beginnen Sie mit sanftem Druck, den Sie dann allmählich steigern, solange es noch angenehm ist (ein leichter »therapeutischer« Schmerz darf dabei ruhig auftreten). Zusätzlich können Sie die Fingerkuppe kreisen lassen. Die Dauer liegt bei etwa einer Minute pro Punkt.
     
    Kopfschmerzen: Behandeln Sie die beiden Punkte, die genau am äußeren Ende der Augenbrauen in einer kleinen Vertiefung liegen, und zwar gleichzeitig den rechten mit der rechten Daumenkuppe, den linken mit der linken. Kreisen Sie mit den Fingerkuppen von Mittel- und Zeigefinger auf dem Punkt, der sich genau zwischen den Augenbrauen etwas oberhalb der Nase befindet (siehe Abbildung 1 ).

    Zahnschmerzen: Der erste Punkt liegt in der Mittellinie des Gesichts, und zwar genau zwischen Nase und Oberlippe. Kreisen Sie mindestens eine Minute lang sanft mit der Kuppe des Mittelfingers auf diesem Punkt (siehe Abbildung 2a).
    Um den zweiten Punkt zu behandeln, pressen Sie den Daumen der linken Hand fest gegen den linken Zeigefinger. Auf der höchsten Stelle des Muskels, der sich dabei wölbt, beziehungsweise an der Stelle, wo die Hautfalte beginnt, liegt der richtige Punkt. Öffnen Sie die Hand wieder, und drücken Sie mit dem Daumen der rechten Hand von oben und mit dem Mittelfinger gleichzeitig von unten gegen den Punkt (den Sie quasi in die Zange nehmen). Wiederholen Sie die Technik auch an der anderen Hand (siehe Abbildung 2b).
Halsschmerzen: Der erste Punkt liegt an der Außenseite des Daumennagels, im unteren äußeren Winkel am Nagelfalz. Behandeln Sie ihn mit der Daumenkuppe der anderen Hand. Wechseln Sie dann die Seiten (siehe Abbildung 3a ).

    Abbildung 3a

    Abbildung 3b
    Der zweite Punkt befindet sich am Nagelfalz des Zeigefingers, und zwar im unteren, daumenseitigen Winkel. Auch dieser Punkt wird mit der Daumenkuppe der jeweils anderen Hand stimuliert (siehe Abbildung 3b ).
     
    Kreuzschmerzen: Der erste Punkt liegt am Handrücken. Strecken Sie die geschlossenen Finger. Im Zwischenraum hinter den Grundgelenken von kleinem Finger und Ringfinger liegt der Punkt etwas oberhalb der Fingerknöchel in einer kleinen Vertiefung. Massieren Sie ihn mit dem Daumen der jeweils anderen Hand mit kreisenden Bewegungen (siehe Abbildung 4a ).

    Abbildung 4a

    Abbildung 4b

    Die anderen Punkte befinden sich links und rechts am unteren Rücken, und zwar jeweils am höchsten Punkt der oberen Rundung der Pobacke. Sie können sie auch bei der Selbstbehandlung gut erreichen. Legen Sie die Hände in die Taille - spreizen Sie die Daumen ab, und kreisen Sie mit beiden Daumenkuppen gleichzeitig den linken und rechten Punkt mindestens eine Minute lang (siehe Abbildung 4b ).
    FÜR WEN?
    Für alle, die sich selbst, ihrem Partner oder Freunden etwas Gutes tun wollen.
    WAS BRAUCHT MAN?
    Kurzgeschnittene Fingernägel.
    WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
    Die Punkte öfter als zweimal täglich zu behandeln.
    WIE LANGE DAUERT ES?
    Selten mehr als fünf Minuten.

Erleben Sie die Welt wie ein Blinder oder Gehörloser
    Ist es nicht schrecklich, blind oder taub zu sein? Wie vieles einem da entgeht! Das stimmt schon. Doch wie vieles entgeht uns, obwohl wir nicht blind oder taub sind! Oder sogar weil wir nicht blind oder taub sind? In den folgenden beiden Experimenten geht es genau darum: die Welt Blinder oder Gehörloser zu erkunden.

Welt ohne Licht
    Die Augen sind für die meisten das Tor zur Welt. Kaum etwas scheint so unmittelbar wie das, was wir sehen. Wenn Sie jemanden bitten, seine Wohnung zu beschreiben, werden Sie kaum hören: »Die Wände sind rau und klingen warm. Der Boden ist glatt und warm mit kleinen Spalten, die die nackten Zehen fühlen. Das Badezimmer ist anders. Es hat mehr Obertöne und Hall. Der Boden und die Wände sind härter und kälter. In der Küche riecht man die vielen Mahlzeiten, die gekocht wurden …« Sie merken sofort, dass in dieser Beschreibung etwas Wesentliches vollkommen fehlt: das Visuelle. Wir können das Gesagte zunächst einmal nur verstehen, indem wir es ins Sichtbare »übersetzen«.
    Neben dem, was in der Beschreibung fehlt, merken wir jedoch auch, dass andererseits mehr darin ist, als wir normalerweise wahrnehmen. Normalerweise.
    Dem wollen wir aber nun einmal (natürlich nur kurzfristig) abhelfen. Bereiten Sie Ihre Wohnung darauf vor:

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