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Einfach Himmlisch

Einfach Himmlisch

Titel: Einfach Himmlisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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erfolgreich gewesen waren ...
    Nun ja, für diesen Fall hatte er wenigstens einige Experten für Gebete auf seiner Seite.
    Drei dieser Experten waren jetzt vor ihm. Alyssa wirkte entspannt. Sie trug wieder die kleine Rosita und unterhielt sich lächelnd mit drei Jungen. Ab und zu sagte sie auch etwas zu den Nonnen, die hinter ihr gingen.
    Jedes Mal warf sie ihm einen Blick zu.
    Sie lächelte, als er sich ihr näherte. „Hallo, Soldat."
    „Hi, Baby. Hast du einen Moment Zeit für einen einsamen Mann in Uniform?"
    Sie lachte leise. Einer der Jungen griff nach Michaels Hand und bat, getragen zu werden. Der Ärmste wirkte müde. Michael hob ihn hoch und drückte ihn an die Hüfte, wie er das bei den Frauen gesehen hatte. Der kleine Junge stellte eine überraschend warme und angenehme Last dar.
    Wie es wohl sein würde, ein eigenes Kind zu haben?
    Rasch schob er den Gedanken von sich. Erst wenn sie alles überstanden hatten, durfte er an die Zukunft denken.
    „Ich habe gesehen, dass du nach hinten blickst", sagte er zu Alyssa. „Mach dir keine Sorgen. Niemand kommt an Scopes vorbei, ohne dass wir es erfahren."
    Er setzte Scopes als Nachhut ein. Lieber hätte er das selbst übernommen, aber sein Sergeant hätte behauptet, die Schwäche hätte sich von Michaels Bein auf sein Gehirn ausgedehnt. Er hatte eingesehen, dass Scopes zurzeit besser für diese Aufgabe geeignet war.
    Alyssa drückte Rosita an sich. Die Kleine schlief fest.
    „Was meinst du, wie weit sie hinter uns sind?" fragte Alyssa leise.
    „Vielleicht sind sie noch im Dorf."
    „Du brauchst mich nicht zu schonen."
    „Wir wissen es einfach nicht sicher. Es kommt darauf an, wie wirkungsvoll ihre Sprengung war und wie eilig sie es haben. Wir schaffen ungefähr fünf Kilometer pro Stunde. Sie sind vermutlich schneller.”
    „Und wie weit müssen wir noch?"
    „Der Pass ist etwa fünf Kilometer entfernt, aber leider ist der Anstieg sehr steil. Pasquez meint, dass wir ihn gegen fünf Uhr erreichen müssten."

    Sie schwieg eine Weile. „Sie haben keinen Grund, uns etwas anzutun", sagte sie schließlich. „Falls die Plantage ihr Ziel ist und sie es eilig haben, würden wir sie nur aufhalten. Es wäre Verschwendung von Munition."
    Er nickte. Wenigstens konnte er ihr diese Hoffnung lassen. Sie wusste schließlich nicht, was in dem anderen Dorf geschehen war.
    Und sie würde es auch nie erfahren, zumindest nicht von ihm.
    „Michael?" Sie berührte ihn am Arm. „Alles in Ordnung?"
    Er nahm sich zusammen. „Taktische Überlegungen, nichts Wichtiges."
    „Ich werde auch einige Taktiken vorschlagen, sollten wir es jemals in ein Bett schaffen."
    Sie brachte ihn zum Lächeln. Genau das war ihre Absicht gewesen. Er genoss die wenigen Augenblicke. Dann bückte er sich und setzte den Jungen ab.
    „Tut mir Leid, aber ich brauche die Arme frei. Und ich muss ganz nach hinten."
    Sie warf einen Blick auf sein Gewehr und nickte. Kein Widerspruch und keine Bitte, vorsichtig zu sein. Sie verbarg ihre Angst.
    „Habe ich dir schon gesagt, dass du meinen Männern sehr ähnlich bist? Allerdings wesentlich aufreizender."
    Sie strich sich das Haar aus dem Gesicht. „Du bist nicht sehr wählerisch, Lieutenant."
    „Oh doch, das bin ich", antwortete er leise und strich ihr über die Wange. Er wollte dafür sorgen, dass sie heimkehren und das Bad genießen würde, von dem sie vorhin geträumt hatte. Danach sollte sie ruhig und sicher in ihrem Bett schlafen, selbst wenn er es nicht mehr mit ihr teilen konnte.
    „Sogar sehr wählerisch."

13. KAPITEL
    Drei Stunden später war A.J. verschwitzt, schmutzig und müde.
    Sie bewegte die Arme und versuchte, das Gewicht des Kindes auf ihrem Rücken zu verlagern. Alles tat weh, der Rücken, die Schultern und die Arme. Das war keine Überraschung. Schwester Constancia hatte ihr Rosita abgenommen, als sie am Fluss rasteten. Dafür trug A.J. jetzt die vierjährige Sarita, Schwester Andrew den kleinen Carlos.
    Der Weg stieg steil an. Die Nonnen waren an harte Arbeit gewöhnt, aber sie waren doppelt so alt wie A.J. Das bereitete ihr Sorgen.Sie setzte einen Fuß vor den anderen. Jetzt schmerzten auch die Beine. Morgen würde sie froh sein, wenn sie überhaupt noch stehen konnte ... sofern sie morgen noch lebte.
    A.J. blickte zurück, sah jedoch nur die Schwester, einige ältere Kinder und das allgegenwärtige Grün. Vorne sah sie wieder nur Grün und den breiten Rücken von Senora Valenzuela, die nach hinten gekommen war, um bei den Kindern zu

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