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Einfach Königlich2

Titel: Einfach Königlich2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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denn der Traumjob Ihres zukünftigen Ehemannes?“
    „Das ist privat“, sagte Jenny spröde.
    „Stripper? Pralinenverkäufer? Polizist? Palastwächter?“
    „Das dürfte Sie überhaupt nichts angehen, Mr. Grange.“
    Er trommelte mit den Handflächen auf die Tischplatte. „Sagen Sie’s schoooooooonnnnn!“
    „Mr. Grange!“
    Er zog einen Schmollmund, was bei einem Mann seiner Größe etwas beunruhigend wirkte. „Na schön, dann erzählen Sie’s eben nicht.“
    „Es sollte Ihnen doch klar sein, dass ich das auch nicht vorhatte.“
    „Exotischer Tänzer? Taxifahrer? Kindergärtner? Sanitäter?“
    „Ich warne Sie: Je lauter Sie plärren, desto weniger will ich es Ihnen mitteilen.“
    „Ach so? Na gut, dann hab ich jetzt ausgeplärrt. Ist das okay?“
    Jenny unterdrückte einen Seufzer, während sie wiederum einen verstohlenen Blick auf ihn warf. Es war ja geradezu zum Lachen, wie gut dieser Mann selbst in lässiger Kleidung aussah. Normalerweise bevorzugte sie Freunde in Savile-Row-Anzügen, aber Teal machte auch in Jeans und T-Shirt eine großartige Figur. Es liegt an den breiten Schultern, dachte sie. Nein, an seinem Haar. Nein, an der Brille – die lässt ihn klug und taff aussehen. Nein, doch nicht – es sind die Augen. Diese grünen, grünen Augen. Schade, dass er so kindisch ist. So groß und dabei so kindisch. Und so groß.
    Und vielleicht auch ein ganz klein wenig unsensibel. Man stelle sich doch vor: Sie hatte schon im Wagen erwähnt, dass sie eher vegetarisch aß, und er hatte ihr trotzdem einen Burger bestellt.
    „- sollte in Ordnung sein, wenn wir nach dem Dessert zurückfahren.“
    „Natürlich“, stimmte sie zu.
    „Teilen Sie sich ein Tiramisu mit mir?“
    „Natürlich“, sagte sie wieder.
    Die Augen. Ganz klar die Augen.
    Shel starrte Alex an. Und starrte sie noch länger an. Sie hatte sich wie eine Katze auf der cremefarbenen Chaiselongue eingerollt und erwiderte sein Starren mit hochgezogenen Augenbrauen.
    „Einen Penny für deine Gedanken“, sagte sie nach einer Weile.
    „Ehrlich? Ich hab gerade gedacht, dass du die schönste Frau bist, die ich jemals gesehen habe.“
    „Jemals?“, neckte sie. „So wie in jemals jemals? Oder jemals im wirklichen Leben? Denn ich finde zum Beispiel Halle Berry viel hübscher als mich.“
    „So wie in jemals jemals. Viele Frauen sehen nicht mal auf ihrer Hochzeit so gut aus wie du in … was ist das überhaupt für eine komische kleine Hose?“
    „Eine Caprihose“, kicherte Alex in ihre vorgehaltene Hand. „Komische kleine Hose? Hast du gedacht, sie wäre beim Waschen eingelaufen?“
    „Keine Ahnung“, sagte Shel ungeduldig. „Komm her!“
    Alex stand auf und beugte sich über ihn. Ihr schwarzes Haar fiel auf sein Gesicht herab, während sie sich küssten. Ihr Parfüm war wie der Frühling, ihr Mund wie Seide.
    „Oh Mann!“, sagte sie in seinen Mund hinein.
    „Genau“, sagte er, während er an ihr zerrte und fummelte. „Gibt es hier ein Bett?“
    „Irgendwo ja. Zerr nicht so, Jenny hat mir nicht erlaubt, zu viele T-Shirts einzupacken.“
     
     

17
     
    „Ach, verfickt! Wir werden später in einen Souvenir-Shop gehen, da kannst du nachladen.“
    „Nein“, sagte Alex und lachte. „Fick mich.“
    „Oh Mann.“ Diesmal sagte er es.
    Alex gähnte. „Hm-hm, das waren echt zwanzig dynamische Minuten.“
    „Fünfundzwanzig“, korrigierte Shel. Zwanzig dynamische Minuten. Herrgott, diese Frau war wie ein Kerl. Sollten Frauen, was Sex anging, nicht so richtig anschmiegsam und kuhäugig sein? Besonders direkt danach? Sollte Alex inzwischen nicht mal halbwegs in ihn verliebt sein? Aber warum war sie’s dann nicht, verdammt? Warum machte sie ihm keine verliebten Augen, warum lächelte sie nicht sexy, und warum klammerte sie nicht, sondern wirkte immer so, als werde sie im nächsten Moment aufstehen, um sich ein Sandwich zu machen? Immer mal angenommen, dass Königskinder sich so etwas selber machten.
    „Weißt du, wie man sich ein Sandwich macht?“
    „Äh, klar.“
    „Ich wollt’s nur wissen.“
    Shel streckte seine rechte Hand aus und legte sie auf ihren nackten Schenkel. Es waren wirklich zwanzig energiegeladene Minuten gewesen. Sie hatten im ganzen Zimmer miteinander gerungen und waren schließlich unter Küssen, Lecken, Saugen und Stöhnen auf Alex’ Kingsize-Bett gelandet. Shel hatte sich so lange zurückgehalten, wie er konnte, was ein verdammtes Wunder war, wenn man bedachte, mit welcher Wirkung sie ihre weiche Haut und

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