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Einfach Königlich2

Titel: Einfach Königlich2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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schön sein, wieder nach Hause zu kommen.“
    „Das glaube ich. Warst nicht so ganz in deinem Element, hm? Ist aber toll, dass du hingefahren bist und dich für die Familie geopfert hast.“
    „Hat mir auch Spaß gemacht, aber es … es wird auch schön sein, wieder zu Hause zu sein. Es ist …“
    Es ist irgendwie eine Katastrophe.
    Du blöde Kuh!

43
     
    „Du Feigling ! “
    Verletzt und beschämt rief sie: „Du weißt, dass ich kein Feigling bin! Du weißt, was ich getan habe!“
    „Na sicher!“, höhnte Shel. „Hast einen Stuhl geschwungen und einem Bösewicht den Schädel eingeschlagen, um deine Familie zu retten. Super. Selbst ein Kaninchen kämpft, wenn es an die Wand genagelt wird. Aber wenn es um Mut zu Gefühlen geht, hast du nichts Eiligeres zu tun, als den nächsten Flieger zu nehmen!“
    „Aber ich habe hier doch wirklich nichts mehr zu tun! Ich muss zurück. Der Kronprinz und der König haben es befohlen.“
    „Ach, scheiß doch auf den Kronprinzen und den König! Als ob du nicht bleiben könntest, wenn du wirklich wolltest.“
    „Shel, ich hätte ursprünglich gar nicht fahren sollen.“
    „Wenn dein Bruder hier aufkreuzt, werd ich ihn ganz bestimmt nicht vögeln!“, brüllte Shel.
    „Dann ist ja alles bestens, denn er ist bereits vergeben!“
    „Kapierst du’s nicht, du Schnepfe? Auch du bist vergeben.“
    „Pass auf, was du sagst!“
    „Tut mir ja so leid, Prinzessin Strohdumm.“
    „Weißt du“, zischte Alex durch zusammengebissene Zähne, „es wäre nett, wenn du wenigstens ab und zu ein bisschen Respekt vor meinem Titel zeigen würdest.“
    „Ja, ein Heilmittel gegen Krebs wäre auch nett, aber so weit sind wir noch lange nicht.“
    „Shel, es bin doch nicht bloß ich.“
    „Ha!“
    „Du hast mir ja noch nicht einmal gesagt -jedenfalls nicht mit Worten … wir hatten doch eine schöne Zeit, oder etwa nicht?“, fragte sie zaghaft.
    „Ach ja? Ich soll es also laut sagen? Kein Problem. Ich liebe dich. Ich liebe dich, wie ich noch nie eine Frau geliebt habe und nie mehr lieben werde. Ich liebe dich. So.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und fügte voller Verachtung hinzu: „Und jetzt wollen wir mal zusehen, wie du mit Rekordgeschwindigkeit aus der Tür schießt.“
    Alex knirschte mit den Zähnen. War sie jemals in ihrem Leben gleichzeitig so erregt, verängstigt, wütend und glücklich gewesen? Sie fühlte sich derart benommen, dass ihr schlecht wurde. Aber sie würde sich lieber einen Zahn ausschlagen, als vor Shel in Tränen auszubrechen. „Du kennst mich doch nicht einmal.“
    „Stimmt.“
    „Und ich kenne dich nicht.“
    Abgesehen davon, dass er der beste Mann der Welt war und sie zum Wahnsinn trieb. Dass er ihren Namen in der Dunkelheit flüsterte und die Gespenster der Vergangenheit vertreiben konnte. Dass er eine Wut auf seinen Vater hatte und seine Mutter wie eine Heilige verehrte. Dass er es gehasst hatte, immer der Neue in der Klasse zu sein. Dass sie in seinen Augen wunderschön und klug und sexy war. Dass er mit ihr zusammen sein wollte. Dass er es hasste, die Nacht allein zu verbringen.
    Sondern unbedingt mit ihr zusammen sein wollte. Nur mit ihr.
    Alex holte tief Luft. „Willst du etwa behaupten, dass du deinen Wohnsitz aufgeben würdest? Dass du glücklich sein willst, bis dass der Tod uns scheidet? Du willst deine Wurzeln abschneiden, dein Leben verändern und von allen Orten auf der Welt ausgerechnet

nach Alaska ziehen, wo du reich sein wirst – Prinz Sheldon –, wo dein Sohn ein Prinz sein wird und ebenso alle deine Enkel?“
    Shel öffnete den Mund, und Alex erkannte augenblicklich, dass er über diese Dinge noch gar nicht nachgedacht hatte. Er war so sehr darauf versessen gewesen, sie zu erobern, dass er niemals daran gedacht hatte, was er dafür würde aufgeben müssen.
    „Hab ich’s doch gewusst!“, triumphierte sie – und brach in Tränen aus. „Wag es ja nicht!“, rief sie, als Shel einen Schritt auf sie zumachte. „Zieh deine Hose an und verschwinde!“
    „Ist das ein königlicher Befehl?“, fragte Shel mit heiserer Stimme. Er war so weiß geworden wie das Laken.
    „Wenn du meinst. Nur mach, dass du rauskommst!“ „Na schön, Prinzessin. War nett, dich zu ficken.“ „Liebe zu machen!“, kreischte sie, während er auf die Tür zu hoppelte und dabei versuchte, sein rechtes Bein in das linke Hosenbein zu zwängen. „Wir haben Liebe gemacht, vergiss das nie!“

44
     
    Alex hatte eben die letzte Lampe zerschlagen, als

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