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Einfach verrückt!: Roman (German Edition)

Einfach verrückt!: Roman (German Edition)

Titel: Einfach verrückt!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Francis Lee
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wiederholte er. »Ich habe dich aufgespürt. Ich wollte dich aus keinem anderen Grund als diesem einen: Du schaffst es, dass ich mich lebendig fühle, wenn ich mit dir zusammen bin.« Als er sich nicht mehr zurückhalten konnte, nahm er ihr Kinn in seine Hand, beugte ihren Kopf zurück und schaute ihr in die Augen. Er musste sich selbst zwingen, sie nicht zu küssen. »Ich liebe dich, Chloe. Ich möchte, dass du meine Frau wirst. Sag, dass du mir vergibst, dass ich ein solches Arschloch bin.«
    Sie schaute ihn eine kleine Ewigkeit lang an. Gerade als er sicher war, sie würde sich in seine Arme werfen, trat sie einen Schritt zurück.
    »Es tut mir Leid, Sterling. Dies hier ist nicht für einen Fernsehfilm. Dies ist das wahre Leben. Es gibt nicht immer ein Happy End.«
    Dann schlüpfte sie an ihm vorbei und ging durch die Tür hinaus.
    An:     Von:
    Thema: Finale
    Wow, mein lieber Mann, ich bin so was von gefrustet. Trey, du solltest dich in Grund und Boden schämen. Aber ich glaube, du bist echt fertig. Ich wäre es jedenfalls, wenn die heiße Chloe mich sitzen gelassen hätte. He, könntest du ihr nicht meine Nummer geben?
    Mad Dog
     
    An:
    Von:
    Thema: Der Frauenschwarm
    Liebe Chloe,
    Bravo! Eine tolle Leistung, Nein zu diesem elenden Kerl zu sagen. Sie sind viel zu gut für ihn. Jetzt schulden Sie mir aber noch ein Abendessen. Sagen Sie mir Bescheid, wann es Ihnen passt. Immer noch Ihr stiller Bewunderer,
    Albert Cummings
    An: [email protected]
    Von:
    Thema: Sünde
    Wie ich schon in meiner ersten Mail gesagt habe, ist Ihre Show Der Frauenschwarm unserem Herrn ein Gräuel. Und jetzt lassen Sie auch noch alle Zuschauer hängen, die Zeuge Ihrer Sünden wurden? Was soll das? Ein völlig unbefriedigender Abschluss. Nach der letzten Folge fühle ich mich betrogen.
    Ich bin enttäuscht.
    Pastor Hartwell Lerner
     
    An:
    Von:
    Thema: Enttäuscht
    Okay, nicht ganz und gar. Ich finde Chloe immer noch hinrei ßend! Und es war großartig, dass sie sich nicht genötigt sah, dem Frauenschwarm das Jawort zu geben. Aber als Zuschauerin, nicht so sehr als Feministin, fühle ich mich vor allem betrogen. Wird es eine Fortsetzung geben, so dass wir erfahren, was mit dem armen Trey passiert?
    Viele Grüße
    Prof. Dr. Jennie Bean
     
    An:
    Von:
    Thema: Sag Ja
    Liebe Chloe,
    alles, was ich sagen kann, ist: Ich bin in dich verliebt. Du bist toll und wunderbar und das verdammt schärfste Stück, das ich je gesehen habe. Wie wär’s mit einem Abendessen? Ruf mich an.
    Mark Taylor
    915-555-3654
    An:
    Von:
    Thema: Rosen
    Liebe Chloe,
    ich habe Ihnen Rosen und Pralinen mit meinen besten Wünschen geschickt. Ich hoffe, Sie werden Ihnen so viel Freude bereiten, wie es mir Freude gemacht hat, Sie in Der Frauenschwarm zu sehen. Sollten Sie es je in Betracht ziehen, mit mir zu Abend zu essen oder einen Kaffee zu trinken, so wäre es mir eine Ehre. Hochachtungsvoll
    Ray T.

20
    D ie Zentrale von KTEX TV erstickte förmlich in Blumen und Pralinen, Luftballons und Grußkarten – alles für Chloe. Der E-Mail-Server des Senders war drei Stunden lang lahm gelegt, nachdem er mit »Ich liebe Chloe« -Mails überschwemmt worden war. Chloe war der Hit, und fast jeder Mann im Westen von Texas schwor, sie heiraten zu wollen.
    Sterling spürte Frustration in sich aufsteigen, Frustration und das Bedürfnis, Chloe zu beschützen. Er bezweifelte, dass irgendeine der E-Mails gefährlich sein könnte, aber trotzdem. Er rief Ben an, der ihm zusicherte, Chloe hundertprozentig beschützen zu lassen.
    »Wie lange?«, fragte Ben.
    »Solange es eben dauert, bis die Dinge sich wieder normalisiert haben.«
    »Wann immer das sein mag.«
    »Lass es mich wissen. Stell nur sicher, dass jemand vierundzwanzig Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche auf sie aufpasst. Egal, was es kostet.«
    »Ich kümmere mich drum.«
    Das war vor zwei Tagen gewesen. Jetzt ging Sterling in dem verdammten provisorischen Büro auf und ab, in dem er sich inzwischen wohler fühlte als in dem piekfeinen Penthouse, das er in der Zentrale von Prescott Media besaß. Nicht, dass es für ihn irgendeinen Grund gegeben hätte, in El Paso zu bleiben. Er schaffte es ja nicht einmal, dass Chloe mit ihm sprach. Und ihre

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