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Einmal durch die Hölle und zurück

Einmal durch die Hölle und zurück

Titel: Einmal durch die Hölle und zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Josh Bazell
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Fick, Mrs Fick und Teng haben diverse Bockbüchsflinten. Die von Teng ist aus rostfreiem Stahl. Tengs Geleitschutz hat TEC - 9 er. Ich wusste nicht mal, dass TC - 9 er noch hergestellt werden. Tyson Grodys Bodyguards haben Faustfeuer-Waffen – jeder zwei –, obwohl Grody versucht, sie von der Benutzung abzuhalten. Palins Bewacher haben übel aussehende Skorpion- MP s.
    Palin selbst hat ein
Schwert
.
    Reggie Trager, der auf mich zukommt, folgt der Armada in wilden Sprüngen am Ufer entlang, schwenkt die Arme und schreit: »Stopp!«
    Violet sehe ich nirgends. Frodo auch nicht. Ihnen und dem Bruder von Wayne Teng will ich die drei anderen Fläschchen verabreichen. Frodo, weil sie so jung ist, und Tengs Bruder, weil er schon genug mitgemacht hat. Jetzt kniet der Bruder in einem der Boote und glotzt müde geradeaus.
    Dann zeigt einer von Tengs Bodyguards mit dem Finger und ruft etwas, das nur heißen kann: »Da! Da ist es!«
    Denn da ist es. Sogar, obwohl der Trip schon abflaut.
    William, das Monster vom White Lake.
    Oder, wie es von meinem Platz und durch den ganzen Nebel aussieht, drei Buckel gerippter schwarzer Plastikschlauch, rund sechzig Zentimeter dick, der mit billigem Gewackel von etwas über den See getrieben wird, das man nicht sehen kann, wenn man auch ahnt, dass es etwas mit den im Wasser aufsteigenden Luftblasen zu tun hat.
    » HALT !«, sagt Reggie. » NICHT  –«
    »Nein!«, schreit Tyson Grody.
    Jeder, der kann, eröffnet das Feuer. Es ist lauter als das Nebelhorn, oder was immer das war.
    Die beiden hinteren Buckel fliegen weg, aufgerissen flattern sie davon. Zwei behandschuhte Hände recken sich zum Zeichen der Kapitulation aus dem Wasser und tauchen schnell wieder ab, als von der einen Hand ein Finger abgeschossen wird.
    Die Touristen und ihre diversen Beschützer ballern weiter. Sogar die, die hinten stehen und wegen der Vorderleute keine freie Schussbahn haben. Grody brüllt und fuchtelt mit seinen Händen vor den Leuten in seinem Kanu herum, was unglaublich mutig ist. Allerdings ist er vernünftig genug, so weit unten zu bleiben, dass er niemanden wirklich aufhält.
    Die Leute ballern auch noch weiter, als ein Ruderboot um die Biegung kommt, in dem Miguel und ein paar andere stehen wie George Washington und mit ihren Kanonen auf die Touristen anlegen. Irgendwann schleudert Palin das Schwert so von sich, dass es sich in der Luft überschlägt. Keine schlechte Waffe für diese Frau.
    » MACH KEINEN SCHEISS , MIGUEL !«, brüllt Reggie direkt neben mir, direkt bevor Miguel und Co. eine zünftige Gewehrsalve abgeben. Die, je nachdem, wem man später glaubt,
auf
oder
über
die Köpfe der Leute zielt, die auf den Monsterlenker ballern.
    Stille tritt ein, abgesehen vom Bellen eines Hundes: tatsächlich schwimmt Bell auf Miguels Boot zu. Da er nur stoßweise durch den Neben sichtbar ist, sieht er wesentlich mehr nach Seeungeheuer aus als die Schlauchbuckel. Keine Ahnung, warum die Leute aufgehört haben zu feuern. In den Booten stehen noch alle, außer Grody, der zusammengekauert dasitzt und heult. Dann knickt Wayne Teng plötzlich in der Hüfte ein und stürzt kopfüber in den See, und in der Ausgleichsbewegung des Kanus geht die ganze restliche Besatzung auf der anderen Seite über Bord.
    Ich hechte ins Wasser. Die Kälte macht mir den Kopf sofort klarer, so wenig ich in dem Nebel jetzt auch sehen kann. Als ich zu Teng komme, halten die Bodyguards sein Gesicht über Wasser. Ihn in eins der Boote zu schaffen, wäre so gut wie unmöglich – wir würden nur noch ein weiteres Kanu zum Kentern bringen. Ich zeige mit dem Daumen ans Ufer und ziehe ihn in die Richtung.
    »Ruft einen Rettungshubschrauber! Dass keiner ertrinkt!«, rufe ich, als würde mir irgendwer zuhören und danach handeln.
    Ich sehe nach, wo Teng getroffen worden ist. Lange zu suchen brauche ich nicht: das Blut schießt so heftig unten links aus seiner Leiste, dass es durch die Wasseroberfläche bricht. Wenn die Darmbeinarterie verletzt ist – und bei diesem Whirlpoolstrudel von Blut sieht es ganz danach aus –, hat er kaum eine Chance. Die Ader ist elastisch, und die beiden Enden, die man zusammenbringen müsste, werden sich bereits in seinen Brustkorb und die Wade zurückgezogen haben.
    Ich drücke die Wunde mit der Faust zusammen, habe die andere Hand unter ihm und trete, um uns über Wasser zu halten. Gern würde ich ignorieren, dass Teng nicht schluckt, als er Wasser in den Mund bekommt.
    Als wir noch etwa sieben Meter vom Ufer

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