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Einmal siebter Himmel und zurueck

Einmal siebter Himmel und zurueck

Titel: Einmal siebter Himmel und zurueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Mikels
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Gillian trocken.
    “Plus all der Dinge, die man nicht mal aussprechen kann.” Auch wenn Alex versuchte, ernst dreinzuschauen, in seinen Augen lag ein Lächeln. Er legte ihr die Hand auf den Arm. “Danke. Die mag ich sehr.”
    “Ich weiß.” Seinen kurzen Kuss auf die Wange spürte sie noch eine Weile später.

    Alex versuchte, vernünftig zu bleiben. Er wusste, dass Gillian nicht perfekt war.
    Sie ließ ihr tropfnasses Handtuch liegen, aß entsetzlich ungesund zum Frühstück, hinterließ Eselsohren in Büchern und sang beim Abwaschen immer dasselbe Lied, in dem was von “verrückt” und “melancholisch” vorkam.
    Verrückt kam er sich auch bald vor.
    Der flüchtige Kuss, den er ihr gegeben hatte, war ein Versuch gewesen. Er hoffte, nichts dabei zu empfinden, obgleich er seit vierundzwanzig Stunden dauernd an Gillian dachte.
    Seitdem er sie morgens in dem kurzen Nachthemd gesehen hatte, dessen weicher Stoff ihre Hüften und Brüste umschmiegt hatte, war er erregt und begann, sinnliche Wünsche zu haben. Zum ersten Mal machte es ihn nervös, sie um sich zu haben.
    Nachdem sie das Bett gemacht hatte, spielte Gillian eine Runde “Memory” mit Shelby. Doch nach einer guten Viertelstunde erlosch das Interesse der Kleinen, und sie wendete sich ihren Puppen zu.
    Um halb zwölf fuhr Gillian sie zum Kindergarten. Da sie nun Zeit für sich hatte, ging sie ins Einkaufscenter, aß in einem kleinen Restaurant einen Salat und ging ins Kino. Aber die romantische Komödie führte nur dazu, dass sie umso mehr an Alex denken musste. Was war bloß mit ihr los?
    Als sie Shelby nachmittags vom Kindergarten abholte, erzählte ihr die Kleine, lebhaft wie immer, von Keksen mit Pflaumen drin, die sie nicht ausstehen konnte und die ein anderes Kind mitgebracht hatte. “Die sehen aus, als wären Wanzen drin!” ekelte sie sich, ” igitt! “
    “Entsetzlich”, bemerkte Gillian mitfühlend.
    “Komme ich zu spät zum Tanzunterricht?”
    Gillian schaute auf die Uhr. “Nein, keine Sorge.”
    Sie kamen fünf Minuten vor Beginn des Unterrichts an. Shelby zog ihre Steppschuhe an und rannte zu den anderen Mädchen. Gillian setzte sich zu den Eltern, die im Hintergrund des Saals Platz genommen hatten.
    “Die machen das schon prima, nicht?” meinte die junge Frau, die neben Gillian saß, nach ein paar Minuten. “Meine Tochter ist die dritte von rechts.”
    Das Mädchen war groß und schlank wie die Mutter und strahlte bei allen Übungen.
    “Und welche ist Ihre?”
    “SheIby, die kleine Dunkelhaarige. ” Gillian hatte keine Lust zu erklären, dass es nicht ihre Tochter war.
    “Ach, ist die süß! Macht sie auch Ballett?”
    “Ja”, behauptete Gillian, die sich daran erinnerte, dass Shelby in der Küche eine Pirouette versucht hatte.
    “Ich schaue gern zu. Es ist wunderbar zu sehen, welche Fortschritte die Kinder machen.”
    Gillian stimmte ihr zu. Es machte ihr regelrecht Spaß, Mutter zu spielen. Sie lächelte.
    “Dann bis nächste Woche”, meinte die junge Frau freundlich, als der Unterricht zu Ende war.
    “Ja, bis dann.” Gillian fiel ein, dass das ja ganz unsicher war.
    Auf dem Rückweg holten sie sich ein Eis und klapperten eine ganze Reihe Geschäfte ab, um eine singende Puppe zu finden. Völlig erschöpft hatte Gillian beim Nachhausekommen nur noch einen Gedanken: sich endlich hinzusetzen.
    Sie zog die Schuhe aus, sank im Wohnzimmer in einen Sessel und stellte sich mit geschlossenen Augen das Meer vor. Ruhig. Schimmernd. Möwen. Weiße Gischt.
    “Gillian, es ist jemand an der Tür.”
    Sie hörte es klopfen. “Danke, Shelby”
    Gillian stand auf und schaute durch den Spion. So spontan sie oft war, manchmal ließ sie auch Vorsicht walten.
    Vor der Tür stand ein großer, schlanker Mann mit braunem Haar und energischem Kinn. Er war nicht schön, wirkte aber sympathisch. “Wer sind Sie?” rief sie, ohne zu öffnen.
    “Ich wollte zu Alex. Mein Name ist Grant … “
    Noch bevor er seinen Nachnamen sagen konnte, hatte Gillian die Tür geöffnet, denn sein Name war ihr vertraut. “Er ist zu einem Treffen gefahren, Professor Denton. Ich bin Gillian Quinn.” Sie streckte ihm die Hand hin. “Freut mich, Sie kennen zu lernen.
    “Gillian?” Er lächelte. “So lernen wir uns endlich kennen. Ich habe schon viel von Ihnen gehört.”
    Na ja, Gillian konnte sich gut vorstellen, was Alex über sie gesagt hatte …
    „Ich habe ganz vergessen, dass er heute Fakultätssitzungen hat.”
    “Hatte”, sagte Alex, der

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