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Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)

Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)

Titel: Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Dever
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deinen Bericht beendet hast, blickt der König zum Kanzler, dann zu seiner Tochter und schüttelt schließlich sorgenvoll den Kopf. „Wir müssen auf das Schlimmste gefasst sein“, sagt er. „Lasst uns beten, dass Ishir und Kai uns vor dem Schwarzen Lord Zagarna bewahren.“
    In diesem Augenblick wird die mächtige Tür des Thronsaals aufgestoßen und ein stolzer Ritter mit einem Visierhelm betritt den Saal. Er ist von Kopf bis Fuß in eine silberne Plattenrüstung gehüllt, und sein zerrissener und blutbefleckter Waffenrock ist mit dem Wappen eines geflügelten Pferdes bestickt, über dem drei Sterne stehen.

Der König und sein Berater, Kanzler Galden, betrachten gerade eine große Landkarte, die auf einem Marmorpodest ausgebreitet liegt
.

Lies weiter bei 487 .
201
    Schon bald lässt du den Wald hinter dir und gelangst auf eine große Landstraße. Du erkennst diese Straße – es ist die Haupthandelsroute zwischen der nördlichen Hafenstadt Toran und der im Süden gelegenen Hauptstadt Holmgard.
    Sofort gibst du deinem Pferd die Sporen und reitest nach Süden. Die Straße ist breit, übersichtlich und in einem guten Zustand, und du bist voller Zuversicht, dass du Holmgard noch am Morgen erreichen wirst.
    Lies weiter bei 210 .

202
    Nachdem du deine blutverschmierte Waffe mit einem Stück Sackleinen gesäubert hast, gehst du auf die zertrümmerte Tür zu. Du bist entschlossen, dich den Dorfbewohnern nun wieder anzuschließen und ihnen dabei zu helfen, Nebelwald von den Giak zurückzuerobern, doch als du einen Blick nach draußen wirfst, siehst du, wie sechs weitere Giak auf die zerstörte Mühlentür zulaufen. Das Gebäude jetzt auf diesem Weg zu verlassen, könnte sich als tödlich erweisen.
    Schnell ziehst du dich vom Eingang zurück und suchst nach einem anderen Fluchtweg. Im hinteren Bereich der Mühle entdeckst du etwas, das dich hoffen lässt: eine Falltür im Fußboden. Rasch ziehst du sie auf und steigst die darunterliegende staubige Steintreppe hinab. Du hältst nur einen kurzen Augenblick inne, um die Luke über deinem Kopf zu schließen, und just als die Falltür zuschlägt, hörst du, wie die wütenden Giak in die Mühle stürmen.
    Du steigst die Treppe bis zum Ende hinunter und eilst einen dunklen, engen Tunnel entlang. Bald schon triefen die Wände vor Feuchtigkeit und eiskaltes Wasser steht knöcheltief am Boden. Glücklicherweise wird das Wasser nicht tiefer, und nach einigen Hundert Metern gelangst du schließlich an eine weitere Steintreppe, die zu einer zweiten Falltür hinaufführt. Diese Luke unterscheidet sich von der, die du bei deiner Flucht aus der Mühle hinter dir geschlossen hast: Sie ist ganz aus Bronze gefertigt und viele Hundert Jahre alt.
    Du musst dich mit der Schulter gegen das schwere Portal stemmen und mit aller Kraft drücken, damit es sich hebt, doch sobald sich die darüberliegende feuchte Erde gelockert hat, gelingt es dir mit Leichtigkeit, die uralte Falltür zu öffnen. Als die Luke aufklappt, strahlt dir die Morgensonne entgegen. Du kletterst hinaus und findest dich inmitten eines wassergetränkten Feldes wieder, ganz in der Nähe des Flussufers. Vor einigen Minuten noch stand diese Fläche einen Fuß tief unter Wasser, doch nun, da sich das Mühlrad wieder dreht, geht die Überschwemmung rasch zurück.
    Zu deiner Rechten erkennst du, dass der Steinhaufen, den die Giak wahllos am oberen Ende des Kanals aufgeschichtet haben, eingestürzt ist. Jetzt, da der Wasserspiegel gesunken ist, gibt es nichts mehr, was ihn stützen könnte. Vor dir, auf der anderen Flussseite, siehst du, dass die übrig gebliebenen Dorfbewohner, die du aus dem Gemeinschaftshaus befreit hast, sich mit Heugabeln und anderen Werkzeugen bewaffnet und den Kampf gegen die Giak aufgenommen haben. Unter der Führung von Uldor dem Schmied vertreiben sie den Feind aus ihren Häusern und stehen nun kurz davor, die Mühle zurückzuerobern. Es erfüllt dich mit Stolz, mit anzusehen, wie wacker diese einfachen sommerlendischen Bauern Heim und Hof gegen die Schergen des Schwarzen Lords Zagarna verteidigen. Zuversichtlich, dass sie die Oberhand gewinnen werden, entbietest du den tapferen Dorfbewohnern deinen Abschiedsgruß, bahnst dir einen Weg über die Felsbrocken des eingestürzten Damms und folgst dem schmalen Pfad, der dich in den Wald führt.
    Lies weiter bei 528 .
203
    Du kämpfst dir einen Weg durch die Menschenmenge auf der Hauptstraße und steuerst auf den in der Ferne liegenden Königspalast zu. Von

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