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Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)

Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)

Titel: Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Dever
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entzünden.“
    Flinke Eule blickt dich ernst an, und plötzlich spürst du, wie eine Hitzewelle durch deinen Kopf läuft. Du weißt, dass er seine psychischen Fähigkeiten benutzt, um herauszufinden, ob du die Wahrheit sprichst. Dann huscht plötzlich ein Lächeln über sein gebräuntes, zerfurchtes Gesicht.
    „Diesen Weg, mein Junge“, sagt er und deutet auf eine Tür auf der anderen Seite der Halle.
    „Beeil dich und entzünde das Signal. Du darfst nicht versagen!“
    Du eilst durch die gewölbte Tür und betrittst einen breiten Gang, der von Eichenschränken gesäumt ist, die vom Fußboden bis zur Decke reichen. Du kennst diesen Ort: Hier werden Ersatzmöbel und Ausstattungsgegenstände für die Eingangshalle aufbewahrt.
    Wenn du kurz haltmachen und einige der Schränke durchsuchen willst, lies weiter bei 175 .
    Willst du deinen Weg ohne Unterbrechung fortsetzen, lies weiter bei 74 .
247
    Du hast fast den Waldrand erreicht, als sich dein Pferd plötzlich aufbäumt und ein schmerzerfülltes Wiehern von sich gibt. Der Kraan hat zugeschlagen und dabei seine Klauen tief in die Hinterflanke des armen Tiers gegraben. Der boshafte Giak-Reiter kreischt vor Freude und sticht mit seinem Speer auf deinen Rücken ein. Einer seiner Stöße streift deine linke Schulter in dem Augenblick, als du aus dem Sattel springst und dich am Boden abrollst.
(Du verlierst 1 A USDAUERPUNKT .)
Rasch rappelst du dich auf und rennst auf die Bäume zu. Dein armes Pferd bleibt dabei leider in den Fängen des Kraan und seines boshaften Meisters zurück.
    Lies weiter bei 463 .
248
    Die Nacht bricht an und du bist schon bald von Dunkelheit umgeben. Jetzt deinen Weg fortzusetzen wäre sinnlos, denn nur allzu leicht würdest du im Wald vom Weg abkommen. Nachdem du dein Pferd an einen Baum gebunden hast, suchst du dir eine Lagerstatt im weichen Farn und wickelst dich in deinen grünen Kai-Umhang.
    Da du sehr müde bist, fällst du schon bald in einen tiefen Schlaf.
(Du gewinnst 3 A USDAUERPUNKTE zurück.)
    Einige Zeit später wirst du vom Lärm marschierender Truppen geweckt. Rasch erhebst du dich und schaust in Richtung des Sees. Auf der anderen Seite des Gewässers siehst du eine Kolonne schwarz gewandeter Gestalten, die auf das Bootshaus der Fähre zumarschieren. Es sind Drakkarim, und sie werden von Giak-Reitern auf Unheilswölfen begleitet.
    Ein Kraan, dessen Reiter einen roten Kapuzenmantel trägt, erscheint plötzlich über den Bäumen und landet auf dem Dach des Bootshauses. Einige Minuten lang scheint sich der verhüllte Kraanreiter mit dem Anführer der Drakkarim zu besprechen, dann erhebt sich der Kraan erneut in die Luft und kommt über den See geflogen – geradewegs auf die Stelle zu, wo du dein Lager aufgeschlagen hast.
    Wenn du die Kai-Disziplin
Tarnung
beherrschst und sie einsetzen willst, lies weiter bei 160 .
    Willst du dein Pferd besteigen und tiefer in den Wald hineinreiten, um zu versuchen, dem Kraan aus dem Weg zu gehen, lies weiter bei 360 .
    Wenn du deine Waffe ziehen und dich kampfbereit machen willst, für den Fall, dass dich der Kraan und sein Reiter angreifen, lies weiter bei 41 .

249
    Deine Kenntnisse der Spurensuche verraten dir, dass dieser Pfad zwar sehr alt ist, aber erst vor kurzem benutzt wurde. Hier und da wurden belaubte Äste abgeschlagen, und du erkennst zahlreiche Spuren auf dem staubtrockenen Boden.
    Einige der Abdrücke stammen zweifellos von Giak-Stiefeln; die anderen kannst du nicht exakt bestimmen. Der Gefahr bewusst, folgst du vorsichtig dem Pfad.
    Lies weiter bei 368 .
250
    Mordlust glitzert in den furchterregenden Augen des Helghast, als er auf dich zukommt. Die Tür der Kammer erbebt nun unter wuchtigen Schlägen, und Holzsplitter regnen in den Raum, während sich die königliche Leibgarde unermüdlich Zutritt verschafft.
    Die Kreatur hebt ihr Schwert, und das unheimliche blaue Leuchten, das die Klinge der Waffe umgibt, wird zunehmend stärker.
    Nun weicht Prinzessin Madelon von der Seite ihres Vaters und stürmt voller Verzweiflung auf die Kammertür zu. Du nimmst an, dass sie vorhat, die Tür zu öffnen, doch als sie den Leichnam Kanzler Galdens erreicht hat, bleibt sie stehen und kniet neben dem erschlagenen Staatsmann nieder, um den scharlachroten Dolch aus seinem Nacken zu ziehen.
    „Nur eine magische Waffe kann die Bestie vernichten“, ruft sie. „Nehmt diesen Dolch, tapferer Kai!“
    Mit diesen Worten legt sie die Waffe ab und lässt sie über den Marmorfußboden auf dich zu schlittern.

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