Einspruch fuer die Liebe
… es der ist, der zu Ihrer Wohnung hochfährt.«
»Und warum kommen Sie mit hoch zu meiner Wohnung?« Sie waren so in ihr Gespräch vertieft gewesen, dass ihr gar nicht aufgefallen war, wie er mit in den Aufzug gekommen war, anstatt sich unten zu verabschieden.
Cade dachte über die Frage nach. »Hm. Das ist in der Tat seltsam.«
Mit einem hellen Gong kam der Aufzug in Brookes Stockwerk an. Sie stieg aus. Als er ihr folgte, wusste sie es.
»Welche Nummer?«, fragte er.
Die Schmetterlinge in ihrem Bauch, die im Restaurant zu flattern begonnen hatten, schlugen nun Purzelbäume. Doch sie war entschlossen, sich nichts anmerken zu lassen. »2506.«
Sie ging voran und wühlte währenddessen in ihrer Handtasche nach dem Schlüssel. Als sie an ihrer Wohnungstür angelangt waren, drehte sie sich zu Cade um. »Ich bitte Sie nicht herein.«
Er trat einen Schritt näher. »Darum bin ich nicht mit in den Aufzug gekommen. Das wissen Sie.«
Ja, das wusste sie. Ansonsten hätte sie ihn aufgehalten, bevor er aussteigen konnte. Sie hob ihr Kinn. »Warum dann?«, fragte sie, auch wenn sie das Gefühl hatte, dass sie die Antwort bereits kannte.
Er schloss die Lücke zwischen ihnen. Seine Augen funkelten dunkelblau. »Darum.«
Er presste seinen Mund auf ihren und küsste sie.
Schnell wurde Brooke klar, dass Cade Morgan viele Fehler haben mochte, aber wie man küsste , wusste er. Er küsste sie neckisch, bis sie die Lippen öffnete. Sein Mund bewegte sich so verführerisch über ihren, dass sie am ganzen Körper ein Prickeln spürte. Sie ließ die Hände über seine Brust wandern – wow, der Kerl war wirklich muskulös – und gestattete sich einen winzig kleinen Augenblick lang, sich in dieser … was immer das hier zwischen ihnen auch war zu verlieren.
Er legte seine Hände auf ihre Wangen und vertiefte den Kuss mit seiner Zunge, die sich aufregend um ihre bewegte. Gierig erforschte er ihren Mund, und als sie spielerisch an seiner Unterlippe knabberte, drang ein tiefes Brummen aus seiner Brust.
Mit einem Gong kündigte sich ein weiterer Aufzug im Korridor an.
Cade zog sich zurück und strich mit seinem Daumen über ihre Unterlippe. »Gute Nacht, Brooke Parker.«
Er drehte sich um und verließ sie, gerade als Brookes Nachbarn, ein Paar mittleren Alters, vorbeigingen. Cade nickte ihnen zu und schlenderte mit dem Tragegurt seiner Aktentasche über der Schulter davon.
Brooke sah ihm nach und bewunderte insgeheim seinen großen, breitschultrigen Körper. Gleichzeitig versuchte sie sich nicht über die Tatsache zu ärgern, dass er es erneut irgendwie geschafft hatte, das letzte Wort zu haben.
12
Die nächste Woche war für Brooke erwartungsgemäß sehr anstrengend. Sterling Restaurants würde das Catering im Staples Center übernehmen, was bedeutete, dass sie fast rund um die Uhr arbeiteten musste, um die Mitarbeiterverträge für die Geschäftsführer fertig zu bekommen, die sie eingestellt hatten.
Das war ihr Projekt für diese Woche. Die Woche darauf würde sie die jährliche Schulung gegen sexuelle Belästigung und Diskriminierung betreuen, die für alle Angestellten der sieben Restaurants der Sterling-Gruppe in Chicago Pflicht war. Und danach würde es wieder etwas anderes sein – es gab immer etwas anderes. Nicht dass sie sich beschweren wollte.
Nun ja, zumindest nicht laut.
Kurz nach sechzehn Uhr rief Ford an, um zu fragen, wie es ihr ging. »Du hast doch immer noch vor, morgen zu diesem Spiel zu gehen, oder?«
Brooke klemmte sich den Telefonhörer zwischen Ohr und Schulter, damit sie gleichzeitig die Ausgabenberichte unterschreiben konnte, die Lindsey für sie vorbereitet hatte. »Es sollte eigentlich klappen. Ich versuche, bis heute Abend alles so weit vorzubereiten, dass ich nur noch am Sonntag arbeiten muss.«
»Sollen wir uns vor dem Spiel zum Mittagessen treffen?«, fragte er.
»Ja. Aber nicht im Murphy’s «, antwortete sie. »Letztes Mal habe ich dort vor einem Spiel gleich zwei Bier übergekippt bekommen.«
»Das gehört alles zur Atmosphäre.«
»Wer die Logenkarten hat, darf sich das Restaurant aussuchen.«
Ford brummte unzufrieden. »Meinetwegen. Aber nicht dieses Southport Grovery .« Dabei handelte es sich um ein reizendes kleines Bistro unweit von Wrigley Field. Sie hatte ihn ein paarmal wegen des Brunchs dorthin mitgeschleift.
»Komm schon. Die machen tolle Eggs Benedict.«
»Erinnerst du dich an diesen Bester-Freund-Strohhalm mit dem Penis? Dieser Strohhalm geht vor dem Spiel der Cubs
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