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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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wenn sie mit Cade zusammen war, wenn sie ihn in eine solche Stimm…
    Plötzlich zuckte er zurück und fluchte leise.
    Brooke blinzelte erstaunt. Sie fühlte immer noch den warmen Druck seiner Lippen auf ihren. »Ähm … Was ist denn los?«
    Er verzog das Gesicht und ließ vorsichtig seinen Arm kreisen. »Ich habe um dich herum gegriffen, um deinen Hintern anzufassen.«
    »Und der hat dir einen Elektroschock verpasst?«
    Er versetzte ihr einen Stupser unters Kinn. »Nein, du freche Göre. Meine Schulter schmerzt ein wenig, weil ich heute Football gespielt habe.«
    Das war ihr neu. »Ich wusste nicht, dass du immer noch Football spielst.«
    »Tu ich auch nicht. Ich habe jemandem ausgeholfen und bin dann hängen geblieben.«
    Beinahe hätte Brooke gefragt: Wem denn? Aber dann entschied sie sich doch dagegen. Wenn Cade sie nicht von sich aus in diese geheime Sache einweihen wollte, die in seinem Leben vorging, würde sie ihn auch nicht ausquetschen. »Hast du was gegen die Schmerzen genommen?«
    Er winkte ab. »Ich habe die Schulter vorhin mit Eis gekühlt. Ich brauche nichts gegen die Schmerzen.«
    Männer. »Wir können heute hierbleiben und es ruhig angehen lassen, Cade. Das ist kein Problem.«
    »Es geht mir gut.« Er zog eine Augenbraue hoch, als ob er sie dazu herausfordern wollte, ihm zu widersprechen.
    »Okay«, sagte sie mit einem Schulterzucken. Wenn er es so haben wollte, würde sie mitspielen.
    Fürs Erste.
    Eins musste Brooke zugeben: Cade konnte richtig gut den starken Mann spielen.
    Wenn das ihr erstes Date gewesen wäre, hätte sie vermutlich nicht mal gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Er war nahezu perfekt darin, die Tatsache zu verbergen, dass seine Schulter ihn beeinträchtigte. Er war wie immer charmant, fragte sie nach ihrer Arbeitswoche, brachte sie zum Lachen und erzählte ihr einige interessante Anekdoten über das Leben als stellvertretender US -Staatsanwalt. Aber sie kannte ihn mittlerweile gut genug, um auch die kleinen Anzeichen zu deuten, wie zum Beispiel die Tatsache, dass er mit der linken Hand die Restauranttür für sie aufhielt. Oder wie sich sein Kiefer leicht anspannte, als er die rechte Hand benutzen musste, um sein Steak zu schneiden.
    Sie spielte das Spiel mit, sagte weder während des Hauptgerichts noch beim Dessert etwas, und sprach das Thema auch auf der Taxifahrt zurück zu ihrem Wohngebäude nicht an. Stattdessen wartete sie, bis sie in ihrer Wohnung waren.
    »Ich habe etwas für dich«, sagte sie absichtlich verschmitzt.
    Er zog eine Augenbraue hoch. »Das klingt gut.«
    Sie führte ihn in die Küche.
    »Mehr Champagner?«, fragte er scherzhaft.
    Sie schüttelte den Kopf. »Besser.«
    Sie nahm ein Glas aus dem Küchenschrank und füllte es mit Wasser. Sein Gesichtsausdruck war erst verwirrt, dann schnitt er eine Grimasse, als sie in einen zweiten Schrank griff und eine Packung Ibuprofen herausholte.
    »Das ist die Überraschung?« Er sah aus wie ein Junge, dem man zu Weihnachten Socken geschenkt hat.
    Brooke ließ zwei Tabletten in ihre Hand fallen und hielt sie ihm entgegen. »Tu mir den Gefallen.«
    Nachdem er sich noch ein wenig geziert und grummelnd seine Ablehnung kundgetan hatte, nahm Cade die beiden Tabletten und spülte sie mit einem Schluck Wasser herunter.
    »Vermisst du das Spielen?«, fragte sie.
    Sie rechnete damit, dass er eine ausweichende Antwort geben würde, um das Thema zu beenden, so wie er es bei der Unterhaltung mit ihren Freunden während des Spiels der Cubs gegen die Sox getan hatte. Aber sie hatte sich diese Frage schon seit dem Tag gestellt, an dem sie sich das Rose-
Bowl-Video angeschaut hatte, also sprach sie sie einfach aus.
    Er überraschte sie, indem er sie erst einen langen Moment ansah. Dann antwortete er. »Ja.«
    Diese leise einfache Antwort berührte Brookes Herz. Sie hatte in dem Video seine Leidenschaft für den Sport gesehen, sein unglaubliches Talent, und dennoch hatte er nicht aufgegeben, als ihm der Football genommen worden war. Er hatte all seine Energie und Selbstsicherheit gebündelt und in seine Karriere gesteckt und so hatte er sich als Staatsanwalt letztendlich einen Namen gemacht.
    In ihrem Beruf arbeitete sie die ganze Zeit mit erfolgreichen Männern und Frauen zusammen. Aber Cade Morgan beeindruckte sie.
    Sie ging auf ihn zu und hielt ihm ihre Hand entgegen: »Komm mit.«
    Er schaute skeptisch. »Was kommt jetzt? Verpasst du mir nun auch noch ein Wärmepflaster?«
    »Kein Wärmepflaster«, versprach sie. Aber er lag nicht

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