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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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Idee doch nicht ganz daneben.«
    Cade schaute zu Zach und musste dafür in die Mittagssonne blinzeln. Zu spät hatte er bemerkt, dass er besser seine Sonnenbrille angezogen hätte, auch wenn die Entscheidung, draußen zu essen, ziemlich spontan gewesen war.
    Sie saßen auf einer der Steinmauern auf der Daley Plaza, nur ein paar Meter von der ikonischen fünfzehn Meter hohen Picasso-Skulptur entfernt und aßen Burritos aus einem der Restaurants gegenüber. Zach war für den Nachmittag in der Stadt – er hatte Erledigungen zu machen, hatte er gesagt –, also hatten sie vereinbart, sich zu treffen. Als sie auf dem Weg zum Burritorestaurant gewesen waren, hatte eine Bluesband auf der Plaza gespielt, und sie hatten wie viele andere Chicagoer auch beschlossen, sich einen Platz zu suchen und das warme Wetter zu genießen.
    »Welche Idee?« Dann sah er Zachs verschmitztes Lächeln und es fiel ihm wieder ein – der Gedichtband. »Du hast mit Paige gesprochen, oder?«
    »Hab ich«, antwortete er zögernd. »Und am Freitag habe ich eine Verabredung mit ihr.«
    »Nicht schlecht«, sagte Cade und klatschte ihn ab. »Also? Erzähl mal, was passiert ist.«
    »Ich hab mich entschlossen, deine Idee ein wenig zu adaptieren. Anstatt ihr das Buch zu geben, wollte ich so tun, als ob ich es im Eiscafé ihres Vaters selber lese. Und ich hatte gehofft, sie würde vorbeikommen und mich danach fragen.«
    »Feigling.«
    »Ha. Du verstehst offenbar nicht, dass Frauen heutzutage den Ton angeben wollen . Also habe ich eigentlich nur Paiges natürliche weibliche Instinkte unterstützt, indem ich ihr die Möglichkeit gegeben habe, mich zuerst anzusprechen.«
    »Netter Versuch.«
    Zach grinste. »Okay, ja, vielleicht war ich feige. Aber der Laden war an dem Tag total voll, und ich hab mich gelangweilt. Während ich darauf wartete, dass es leerer wurde, habe ich angefangen, in dem Buch zu lesen, von dem ich eigentlich nur vorgeben wollte, es zu lesen. Und weißt du was, da standen ein paar richtig gute Sachen drin.«
    Cade musste lächeln, weil der Junge so überrascht klang. »Wer hätte das gedacht.«
    »Und da lese ich gerade so ein Gedicht von Louise … Irgendwas, ich habe ihren Nachnamen vergessen, jedenfalls ging es um Hades und die Unterwelt, und ich merke gar nicht, dass Paige zu meinem Tisch gekommen ist, bis sie sagt: ›Will nicht jeder Liebe?‹ Und ich denke: Wow, das ist eine echt tiefgründige Frage, aber Paige ist ja auch wirklich klug. Also will ich die Gelegenheit nutzen und ihr endlich mal zeigen, dass ich nicht total dämlich bin. Deshalb sage ich : ›Ich habe mal die Theorie gehört, dass Liebe lediglich bedeutet, dass sich jemandes Unterbewusstsein zu dem Unterbewusstsein eines anderen hingezogen fühlt.‹«
    »Sehr tiefgründig«, kommentierte Cade.
    »Genau. Und ich war ganz schön stolz auf mich, bis sie auf das Buch zeigte und sagte: ›Oh, ich hab dir keine Frage gestellt, ich habe nur eine Zeile aus dem Gedicht zitiert.‹«
    Cade unterdrückte ein Schmunzeln. »Tja, das ist natürlich ein wenig … peinlich.«
    »Ach was? Ich war zu dem Zeitpunkt bereits leicht panisch und hatte mir schon geschworen, mir von dir nie wieder einen Rat geben zu lassen, wie man ein Mädchen anspricht … Aber dann hat sie mich gefragt, ob ich denke, dass unsere Footballmannschaft es dieses Jahr schafft, unsere Rivalen, die McKinley Tech, zu schlagen.«
    »Sie mag Football? Klingt, als wäre das die Frau deines Lebens.«
    Zach schüttelte den Kopf. »Das ist es ja. Wir haben dann ein wenig geredet, und sie hat überhaupt keine Ahnung von Football. Aber ich glaube, sie wollte mich vom Gegenteil überzeugen.«
    Cade ließ sich das durch den Kopf gehen. »Warte mal einen Moment. Du hast so getan, als würdest du Gedichte mögen, um das schlaue Mädchen aus deinem Englischkurs zu beeindrucken, während sie so tut, als würde sie Football mögen, um dich zu beeindrucken. Das ist das Niedlichste, was ich jemals gehört habe.«
    »Ich glaube, ihr Unterbewusstsein findet mein Unterbewusstsein ziemlich unwiderstehlich«, sagte Zach im Brustton der jugendlichen Überzeugung.
    »Du hattest Glück, dass es dieses eine Mal geklappt hat, Garrity. Ich würde es nicht überstrapazieren.«
    Zach lachte, dann setzten die beiden ihre Unterhaltung über Football fort und redeten tatsächlich darüber, ob seine Mannschaft die Rivalen schlagen würde. Sie aßen auf, dann warf Cade einen Blick auf seine Uhr und stellte fest, dass er wieder ins Büro

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