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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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dachte. Aber dann war der Moment verflogen, und Cade sagte amüsiert: »Sprachlos, Ms Parker? Dann muss es etwas wirklich Gutes sein.«
    »Der Chef von Spectrum Nordamerika hat mir eine Stelle als stellvertretende Vertriebsleiterin angeboten.«
    »Das ist ja unglaublich.« Cade stieß mit ihr an. »Glückwunsch. Es hätte keine bessere Anwältin treffen können. Noch dazu eine, die mir mal sehr deutlich gemacht hat, wohin ich mir meine Drohungen wegen rechtlicher Konsequenzen stecken kann.«
    Brooke lachte und trank einen Schluck. So sollte es sein, erinnerte sie sich. Es gab keinen Grund für eine unangenehme Verabschiedung – sie würden die Sache freundschaftlich beenden, scherzen und einander ein bisschen aufziehen.
    Dann senkte sie ihr Glas, und als sich ihre Blicke trafen, erinnerte sie sich daran, was beim letzten Mal passiert war, als sie mit Champagner angestoßen hatten.
    Wie schmeckt er?
    Nicht schlecht. Probier doch mal.
    Ich glaube, das mache ich wirklich.
    »Also, erzähl mir mehr von dem Job«, sagte Cade.
    Brooke blinzelte. Ach ja, richtig. Der Job . »Ich habe noch nicht alle Einzelheiten – sie wollen, dass ich nach Charlotte fliege und das Team kennenlerne. Aber wir haben schon über die Bezahlung gesprochen und die ist – unglaublich.« Sie atmete tief durch, denn sie konnte es noch immer nicht richtig glauben.
    »So gut, was?«
    »So gut.«
    Mit seiner nächsten Frage kam er gleich auf den Punkt. »Du wirst also zusagen?«
    Brooke lehnte sich an die Theke. »Ich weiß es nicht. Ich bin noch nicht mal zwei Jahre bei Sterling, und ich war so darauf konzentriert, die Firma aufzubauen, dass ich nie darüber nachgedacht habe, zu gehen. Und ich arbeite gern
dort.«
    »Aber?«
    »Aber … ich glaube nicht, dass ich so ein Angebot ablehnen kann. Spectrum ist ein Elf-Milliarden-Dollar-Unternehmen. Dort als stellvertretende Vertriebsleiterin zu arbeiten, würde meiner Karriere einen richtigen Schub geben.« Sie dachte nach. »Es ist nur seltsam, darüber nachzudenken, Chicago zu verlassen.«
    Beide schwiegen.
    Brooke stellte ihr Glas ab. »Und da wir schon dabei sind, ich denke, wir sollten darüber reden, was das für uns bedeutet.«
    Auch Cade stellte sein Glas ab. »Ich habe auch darüber nachgedacht. Weil es sehr wahrscheinlich ist, dass du gehst, dachte ich mir, es wäre besser, wenn wir die Dinge ein wenig abkühlen lassen.«
    Brooke war enttäuscht. Was absolut dämlich war, weil sie genau das Gleiche hatte vorschlagen wollen. »Das dachte ich auch.«
    »Wirklich?« Schnell schob er hinterher: »Ich meine … super. Ich bin froh, dass wir uns diesbezüglich einig sind. Es ist besser, die Dinge jetzt zu beenden, bevor alles zu kompliziert wird.«
    Brooke nickte und bemühte sich, ihre Gedanken nach seiner Reaktion neu zu ordnen. »Klar. Natürlich.« Offenbar waren Cade und sie nicht auf dem gleichen Stand gewesen. Sie hatte tatsächlich gedacht, es wäre bereits kompliziert – aber das brauchte er ja nicht zu wissen. So wie es aussah, mussten sie keines dieser furchtbaren Gespräche über ihre Gefühle führen. Und das war doch … gut. Absolut. Puh.
    Sie bemerkte, dass er sie beobachtete, und verspürte das Bedürfnis, noch mehr zu sagen. »Wir wussten schließlich beide von Anfang an, dass das nichts Festes ist, nicht wahr?«
    »Genau.« Er deutete zwischen ihnen beiden hin und her. »Es ist ja nicht so, als hätte einer von uns in Beziehungssachen bisher viel Erfolg gehabt.«
    »Sehr richtig.« Brooke war schon wieder unnötig enttäuscht. Aber sie ignorierte es und machte einfach weiter. Diesmal sogar mit einem Witz. »Und hey, es gibt immer noch Telefonsex. Wahrscheinlich werde ich für mehr ohnehin keine Zeit haben, wenn das, was Palmer mir über den Job erzählt hat, stimmt.«
    Cade musterte sie und trat dann näher an sie heran. »Sag mir nur eines, Brooke. Bist du sicher, dass du das willst?«
    Sie nahm an, dass er über die Stelle sprach. Und das war eine Gelegenheit, die sie nicht einfach ignorieren konnte. »Ja.« Ihre Stimme klang dabei leiser, als sie erwartet hätte, also räusperte sie sich. »Ja, das will ich.«
    Er nickte. »Dann heißt es also Abschied nehmen.«
    Sie atmete aus. »Ich bin in so etwas nicht gut.« Besonders nicht, wenn es um dich geht , wollte sie plötzlich noch hinzufügen.
    Aber das tat sie nicht.
    Cades Stimme wurde tiefer. »Dann sollten wir vielleicht gar nichts sagen.«
    Schweigend schauten sie einander an.
    Sie streckte ihre Hand im selben Moment nach

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