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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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sich zu konzentrieren.
    Sie war bei der Sache und darauf bedacht, sich nicht von Dingen ablenken zu lassen, die ihr Privatleben betrafen, während sie die verschiedenen Punkte durchging, die sie mit Curt Emery besprechen wollte. Während ihre Präsentation leicht variierte, je nachdem, was der potenzielle Kunde wollte und welche Anforderungen er an das Catering und die Räumlichkeiten stellte, war doch ein Punkt immer der gleiche. Nämlich dass sie hundertprozentig an Sterling glaubte und an das, was sie dort aufbauten.
    Dennoch blieb sie zurückhaltend, was den potenziellen Ausgang des Gesprächs mit den Bears anbelangte. Auch wenn Curt Emery ihre Präsentation hören wollte, war es immer noch ein langer Weg, wenn man bedachte, welch enge Verbindung das Team zu Spectrum hatte.
    Während der Fahrt klingelte immer wieder ihr Handy, weil sie eine Flut von Nachrichten von Ian erhielt.
    sind sie schon da?
    Wie ist die Fahrt?
    Meinen sie, die lassen sie mal auf das Spielfeld?
    Zu schade, dass die mannschaft im Trainingslager ist.
    Ich stelle mir schon diese Loge an der Fünzig-Yard-Linie vor. Ha.
    Offensichtlich hielt Ian nichts davon, erst mal Zurückhaltung zu üben.
    Kurz vor fünfzehn Uhr ging Brooke durch den Haupteingang der Halas Hall, dem modernen Glas- und Stahlkonstrukt, das die Bears als Hauptquartier nutzten. Sie meldete sich am Empfang an, wo sie vom Wachmann einen Besucherausweis bekam und zu den Aufzügen geführt wurde.
    Curt Emerys Büro lag im dritten Stock, wie auch der Rest der Räume für die Öffentlichkeitsarbeit des Teams. Brooke trat aus dem Aufzug und wurde von einer Empfangsdame begrüßt, deren Schreibtisch vor einem riesigen Panoramafoto des Soldier Fields stand. Und nur eine Minute später kam ein Mann – Mitte vierzig, in einer Khakihose und einem bis obenhin zugeknöpften Hemd – auf sie zu.
    Er streckte ihr seine Hand entgegen und stellte sich vor. »Curt Emery. Freut mich sehr, Sie kennenzulernen, Ms Parker.«
    »Bitte nennen Sie mich Brooke«, sagte sie und schüttelte seine Hand. »Danke für die Einladung.«
    Er führte sie den Flur entlang. »Zum Konferenzzimmer müssen wir hier entlang.« Er lächelte vorsichtig. »Also, zu unserem Treffen … Das ist schon ziemlich ungewöhnlich für mich. Wie Sie wissen, haben wir seit fast zwanzig Jahren einen Vertrag mit Spectrum für das Catering auf dem Soldier Field. Und wenn wir schon davon sprechen, sollte ich erwähnen, dass ich außerdem ein sehr gutes Verhältnis zu dem leitenden Angestellten habe, der uns betreut.«
    »Ich verstehe«, sagte Brooke. »Ich bin Ihnen wirklich dankbar, dass Sie mir die Möglichkeit geben, von unserer Arbeit in Wrigley Field und im United Center zu erzählen … Und davon, was wir für Sie tun können. Aber ich verspreche Ihnen, ich werde keine aggressive Verkaufsstrategie anwenden. Jedenfalls noch nicht«, fügte sie hinzu.
    Anstatt über den Witz zu lachen, blieb Curt in der Tür des Konferenzzimmers stehen und wippte nervös auf und ab. »Ja … Also … Das ist nicht wirklich das, was wir hier besprechen wollen.«
    Brooke hob den Kopf. Sie war sich nicht sicher, was er meinte. »Okay, worum geht es denn dann bei dieser Besprechung?«
    »Also, um ehrlich zu sein, habe ich meinem Kontakt bei Spectrum gesagt, dass Sie mich angerufen haben. Ich habe ein wenig mit ihm herumgealbert und gemeint, dass ich durchaus darüber nachdenken würde, Sterling Restaurants das Catering zu überlassen, wenn er mich nicht zufriedenstellt, und so weiter. Aber dann bekam ich einen zweiten Anruf von Palmer Green selbst, dem Leiter von Spectrum Nordamerika. Er war sehr daran interessiert, dass Sie mich von Sterling überzeugen wollen.«
    Brooke versuchte zu verstehen, worauf Curt hinauswollte. Der Chef von Spectrum wusste also, dass sie an einem weiteren seiner Kunden interessiert war. Na und? Es war schließlich kein Geheimnis, dass Sterling seine Sport- und Unterhaltungssparte ausbauen wollte. »Und was hat das mit unserem Treffen zu tun?«
    Curt deutete in den Besprechungsraum. »Warum schauen Sie es sich nicht selbst an?«
    Verwirrt trat Brooke ein und sah einen Mann in einem maßgeschneiderten dunkelblauen Anzug am Konferenztisch sitzen. Als sie hereinkam, stand er auf.
    Curt stellte sie vor. »Brooke Parker, das ist Palmer Green, leitender Geschäftsführer von Spectrum Nordamerika.«
    Palmer musterte sie mit einem scharfen Blick. »Also Sie sind diejenige, die mir meine liebsten Kunden stiehlt.«
    Also, das war wirklich

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