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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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musste.
    Zach räusperte sich. »Hey, Mann, bevor du gehst, wollte ich dir noch sagen, dass ich darüber nachdenke, meinem Vater zu erzählen, dass ich ab und zu mal mit dir abhänge.« Cade versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, dass ihm die Erwähnung von Noah die gute Laune verdarb. »Das ist deine Entscheidung, Zach. Ich will nicht, dass du deinen Vater anlügst.«
    » Unseren Vater«, sagte Zach nachdrücklich. Er wurde ernst. »Du könntest ihn wenigstens anerkennen.«
    Cade konnte den Frust in der Stimme seines Bruders hören. Er hatte eine Weile lang befürchtet, dass Zach versuchen würde, ein herzerweichendes Vater-Sohn-Treffen zu organisieren. Aber irgendwann war es Cade gelungen, über die Wut und die Enttäuschung, die er wegen Noahs Verhalten ihm und seiner Mutter gegenüber empfunden hatte, hinwegzukommen. Und er war sich nicht sicher, ob er diesen Emotionen wieder Tür und Tor öffnen wollte.
    Aber noch bevor er Zach antworten konnte, rief jemand seinen Namen.
    »Cade, hey! Dachte ich mir doch, dass du das bist.«
    Cade schaute an Zach vorbei und sah einen schlaksigen Typen in Khakihose und einem kurzärmeligen Poloshirt über den Platz auf sie zukommen. Es dauerte einen Moment, bis er Brookes Freund Charlie erkannte, den er beim Spiel der Cubs kennengelernt hatte.
    »Zwei Dumme, ein Gedanke, was?«, sagte Charlie, hielt eine Tüte mit mitgebrachtem Essen hoch und zeigte auf die Bluesband.
    »Schön, dich zu sehen, Charlie.« Cade stellte sie schnell einander vor. »Das ist mein Bruder, Zach Garrity.«
    Als Zach aufblickte, musste Cade schmunzeln, weil auch ihm plötzlich bewusst wurde, was gerade passiert war. Er hatte Zach zum ersten Mal als seinen Bruder vorgestellt.
    »Noch ein Champion für den Rose Bowl, was?«, meinte Charlie und schüttelte Zachs Hand.
    »Zach ist ein Wide Receiver. Außerdem steht er auf Gedichte und Mädchen, die nicht mal ansatzweise in seiner Liga spielen.«
    »Willkommen in meinem Leben«, sagte Charlie mit einem leichten Grinsen.
    Die drei unterhielten sich noch eine Weile, dann sagte Cade, dass er wegen einer Telefonkonferenz zurück ins Büro müsse.
    »Wie schade. Ich glaube, ich werde noch ein bisschen länger blaumachen«, sagte Charlie und deutete auf die sonnenüberflutete Plaza.
    »Ich wusste gar nicht, dass hier Bands spielen dürfen«, sagte Zach.
    »Es geht nichts über einen Sommer in dieser Stadt.« Charlie schüttelte den Kopf und seufzte. »Ich weiß wirklich nicht, was sich Brooke bei dieser Charlotte-Sache denkt. Es klingt natürlich nach einem echt guten Angebot, aber sie kann es doch nicht ernsthaft in Betracht ziehen, in einer Stadt zu leben, in der sie ein Fan der Panthers sein müsste.« Er schüttelte sich und schaute zu Cade. »Du musst alles tun, um sie davon zu überzeugen zu bleiben, Morgan.«
    Cade stand nur da und war total überrumpelt, während Charlies Worte langsam zu ihm durchsickerten.
    Brooke dachte über einen Umzug nach und hatte das mit keinem Wort erwähnt.
    Eine Welle der Enttäuschung stieg in ihm hoch, und er verspürte einen Stich in der Brust, aber er verdrängte beides sofort und nachdrücklich.
    Das war … schon in Ordnung.
    Schön für sie. Wirklich. Wenn dieser Job, was immer es auch sein mochte, so eine große Chance für sie war, dann sollte sie sie ergreifen. Er hatte sie in Aktion erlebt. Sie war eine großartige Anwältin – und sie verdiente eine Chance wie diese.
    Natürlich war er von dieser Entwicklung auch ein bisschen überrascht, vor allem weil Brooke und er sich in letzter Zeit wirklich nähergekommen waren. Aber es war auch eine gute Erinnerung daran, dass sie sich vielleicht ein bisschen zu nah gekommen waren.
    Und zu nah passte einfach nicht zu ihm.
    Zu nah war seiner Meinung nach etwas für naive Menschen. Zu nah , das war für die Leute, die sich vom Moment mitreißen ließen und nicht erkannten, dass all die Gefühle, die diesen Moment so besonders und perfekt gemacht hatten, höchstwahrscheinlich nur einseitig waren. Wenn es Brooke also gelungen war, ihm zu nah zu kommen, dann bedeutete das leider eins.
    Es war für ihn an der Zeit, sich zu verabschieden.
    Er und Zach verließen Charlie, der noch ein wenig länger der Band lauschen wollte, und gingen eine Weile lang schweigend nebeneinanderher.
    »Du wusstest nichts von dem Angebot, oder?«, fragte Zach leise.
    Cade starrte auf die Ampel vor ihnen. »Nein.«
    Und da sie Brüder waren, beließen sie es dabei.

29
    Brooke schaute auf die Uhr und

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