Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James

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keine Ahnung gehabt, dass Leute wie Palmer Green, Leiter eines Milliarden Dollar schweren Unternehmens, speziell auf sie achteten.
    »In welcher Position sehen Sie mich denn bei Spectrum?«, fragte sie vorsichtig.
    »In der der stellvertretenden Leiterin für den Vertrieb und die Geschäftsentwicklung.«
    Brooke blinzelte.
    Sie hatte gedacht, er würde ihr einen Beraterposten anbieten, aber damit hatte sie nicht gerechnet.
    »Sie wirken überrascht«, sagte Palmer.
    »Um ehrlich zu sein … Ja«, gab sie zu. »Ich habe mich immer in erster Linie als Anwältin gesehen und erst danach als Geschäftsfrau.«
    »Wenn Sie die Stelle haben, dann kann ich gerne dafür sorgen, dass unsere Rechtsabteilungen Ihnen das ein oder andere Problem zukommen lässt«, witzelte er. »Aber ich glaube, Sie werden auch so genug zu tun haben.«
    »Sie meinen das wirklich ernst, nicht wahr?«
    Er hielt ihrem Blick stand. »Absolut. Ich glaube, man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist. Ich weiß nicht, was Sie antreibt, und ehrlich gesagt, muss ich das auch nicht wissen. Ich will einfach nur daran teilhaben. Also schlage ich vor, Sie stellen sich eine einfache Frage: Sind Sie bereit mit den ganz Großen zu spielen?«
    Brooke fühlte sich plötzlich zu dem Treffen vor zwei Jahren zurückversetzt, bei dem Ian sie gefragt hatte, ob sie bei Sterling Restaurants einsteigen wolle. Sie erinnerte sich daran, dass sie aufgeregt und nervös gewesen war, als sie die Stelle als Beraterin angetreten hatte – sie fühlte sich auch heute noch so.
    Aber sie erinnerte sich auch an ein Versprechen, dass sie sich selbst vor langer Zeit gegeben hatte: Sie würde es zu etwas bringen.
    »Von was für einer Größenordnung reden wir denn hier?«, fragte sie.
    Palmer lächelte. Er wusste offenbar, dass er jetzt ihre Aufmerksamkeit hatte. »Fünfundsiebzigtausend Dollar Bonus bei Vertragsunterzeichnung. Dreihunderttausend Grundgehalt sowie weitere hundertfünfzigtausend in Aktien über unser Prämiensystem. Außerdem erhalten Sie einen Bonus über hundert Prozent Ihres Grundgehalts, wenn Sie die gleichen Deals für uns abschließen wie für Sterling.«
    Nachdem Brooke sich eine Sekunde davon erholt hatte, absolut sprachlos zu sein, musste sie sich zusammenreißen und rechnete es aus. Wenn sie ihren Job gut machte – und, hallo , selbstverständlich würde sie das –, dann hatte Palmer von einer Vergütung gesprochen, die allein für das erste Jahr achthundertfünfundzwanzigtausend Dollar betrug.
    Wow.
    »Und selbstverständlich würden wir Ihnen den Umzug in unser Hauptquartier nach Charlotte bezahlen«, fügte Palmer hinzu.
    Das brachte Brooke sofort zurück auf den Boden der Tatsachen. Sicher. Natürlich. Sie müsste für diese Stelle umziehen, bis nach North Carolina.
    »Das ist ein beeindruckendes Angebot, Palmer«, sagte
sie.
    »Vertrauen Sie mir, es wird jeden Penny wert sein. Ich werde Ihnen nichts vormachen. Wenn Sie zu Spectrum kommen, arbeiten Sie sich den Hintern für mich ab. Ich biete Ihnen eine lukrative Position, aber eben auch eine sehr anspruchsvolle. Viele Reisen, Treffen mit Kunden, Sie wissen, wie das läuft. Nach allem, was ich gehört habe, haben Sie jetzt schon lange Arbeitszeiten. Aber ich kann Ihnen wenigstens mehr dafür bezahlen.«
    Einzelne Teile von Palmers Ansprache gingen Brooke durch den Kopf und nagten an ihr. Den Hintern abarbeiten. Anspruchsvoll. Lange Arbeitszeiten. Sie drängte diese Gedanken zurück und konzentrierte sich. »Sie haben mir einiges zum Nachdenken mitgegeben.« Sie sah, dass Palmer eine Augenbraue hochzog, als würde er auf mehr warten. Sie schmunzelte. »Sie erwarten doch nicht, dass ich Ihnen hier und jetzt antworte, oder?«
    Er lachte. »Nein. Obwohl ich eben dachte, ich hätte Sie so weit.« Er griff in die Tasche seines Jacketts und zog seine Visitenkarte heraus. »Rufen Sie mich an, wenn Sie sich in Ruhe Gedanken über alles gemacht haben. Ich möchte, dass Sie nach Charlotte kommen und die anderen Geschäftsführer treffen, damit Sie uns besser kennenlernen und wissen, worum es bei Spectrum geht. Ich weiß zwar nicht, ob Sie verheiratet sind oder Kinder haben, aber die ganze Familie ist herzlich willkommen. Sie könnten ein verlängertes Wochenende daraus machen und sich die Stadt anschauen.«
    Brooke schüttelte den Kopf. »Kein Mann, keine Kinder. Nur ich.«
    Palmer lächelte überzeugt. »Das macht die Dinge doch deutlich einfacher, nicht wahr?«

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    »Wie sich herausgestellt hat, war deine