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Einzige Bedingung - Liebe

Einzige Bedingung - Liebe

Titel: Einzige Bedingung - Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Radley
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dadurch würde sich nichts ändern. Ryan sehnte sich nicht nach Frau und Kindern. Seine Art, sein Leben zu gestalten, war so ganz anders als das, was Jessica sich vorstellte, besonders seit sie schwanger war. Sie wollte ein richtiges Zuhause haben mit einem Mann, der sich Zeit für sie und das Kind nahm, um es aufwachsen zu sehen. Dazu würde ein Mann, der von Ehrgeiz und dem Wunsch nach Macht getrieben war, nie in der Lage sein. Und ihre eigenen Bedürfnisse? Für sie kam eigentlich nur ein Mann infrage, der sie mehr liebte als alles in der Welt.
    Dieser Mann war Ryan nicht und konnte es nie sein.
    Und dennoch harmonierten ihre beiden Körper so, als wären sie füreinander gemacht. Wie selbstverständlich bewegte sie sich mit ihm im Rhythmus der Musik. Mit der Hand strich er ihr immer wieder langsam über den Rücken, dann über die Hüften, und Jessica musste kurz die Augen schließen, so sehr erregten sie seine Berührungen.
    Ihr fehlte diese Nähe. Ihr fehlte es, sich im Bett an ihn kuscheln zu können. Sie vermisste seine dunkle raue Stimme, seinen Anblick, wie er ihr beim Frühstück gegenübersaß.
    Er fehlte ihr ganz schrecklich.
    Unwillkürlich presste sie sich fester an ihn. Er legte beide Arme um sie und berührte mit der Wange ihren Kopf. Wie warm er war. Wie vertraut sein Geruch.
    Als der Song zu Ende war, hielt er sie noch kurz fest an sich gedrückt. Dann ließ er sie los.
    Sofort fühlte sie sich einsam und fröstelte. Sie stand nur auf Armeslänge von ihm entfernt und hatte doch das Gefühl, als trennten sie Welten. War es nicht auch so?
    „Komm.“ Er legte ihr den Arm um die Schultern und führte sie zu ihrem Tisch zurück. Lediglich Ric und Kim saßen noch da, die Köpfe zusammengesteckt und offenbar vollkommen ineinander versunken.
    Ryan nahm Jessicas Abendtasche vom Tisch. „Ich fahre Jessica ins Hotel“, sagte er. „Beste Grüße auch an Briana und Jake.“
    Kim sah ihn verdutzt an, dann lächelte sie.
    Jessica wollte sich erst gegen Ryans selbstherrliche Entscheidung wehren. Aber dann sah sie ihn an, sah das Verlangen in seinen schönen Augen und konnte nicht widerstehen.
    Als sie den Ballsaal verlassen hatten und die Musik kaum noch zu hören war, empfand Jessica die Stille zwischen ihnen als ungeheuer erregend. Dieses Gefühl verstärkte sich noch, als sie den Fahrstuhl betraten. „Welches Stockwerk?“, fragte Ryan leise.
    „Achtes.“
    Wieder Schweigen. Eins, zwei, drei … Beide starrten auf die Stockwerknummern, die viel zu schnell vorbeirasten. Als der Fahrstuhl schließlich hielt und die Türen sich öffneten, stürzte Jessica hinaus.
    „Ich bringe dich noch zu deinem Zimmer.“
    „Nein, das ist nicht nötig“, sagte sie schnell, wagte es aber nicht, ihn anzusehen. Doch er ließ sich nicht abwimmeln, sondern ging neben ihr her den Flur entlang.
    Der weiche Teppich dämpfte ihre Schritte. Je näher sie ihrem Zimmer kam, desto nervöser wurde Jessica.
    Schließlich blieb sie stehen und wühlte in ihrer Handtasche nach ihrem Schlüssel. Ihre Brüste hoben und senkten sich vor Erregung.
    „Lass mich mit reinkommen, Jessica. Bitte.“
    Sie sah ihn an. Auch in dem abgedunkelten Licht des Korridors konnte sie erkennen, dass er das Gleiche empfand wie sie. Und da wusste sie, was sie wollte.
    „Ja.“ Es war nur ein Flüstern, aber er hatte sie genau verstanden, denn seine Augen leuchteten auf.
    „Du wirst es nicht bereuen.“ Seine Stimme war weich wie Samt, und willenlos ließ sie sich die Schlüsselkarte von ihm aus der Hand nehmen. Das Klicken des Türschlosses dröhnte ihr in den Ohren.
    Ryan stieß die Tür auf, und Jessica ging sofort durch bis ins Schlafzimmer.

6. KAPITEL
    „Komm zu mir, Jess.“
    Ryan stand neben dem Bett und sah Jessica verlangend an.
    „Ich kann nicht.“ Warum hatte sie ihn hereinkommen lassen, um Himmels willen! Sie verschränkte die Arme vor der Brust und stand stocksteif da. Sie wusste doch, dass sie ihm sofort wieder verfallen würde, wenn er sie nur berührte. Wie das sprichwörtliche Kaninchen, das von der Schlange hypnotisiert wurde, starrte sie ihn an, als er langsam näher kam.
    „Kannst du mir nicht wenigstens etwas entgegenkommen? Wenigstens heute Nacht?“
    Eine Nacht …
    „Nur eine Nacht?“
    Er zögerte, dann nickte er kurz.
    Eine Nacht, warum nicht? Jessica machte einen Schritt auf ihn zu. Dann noch einen. Und bevor sie wusste, wie ihr geschah, lag sie in seinen Armen.
    Er drückte sie fest an sich und streichelte ihren nackten

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