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Einzige Bedingung - Liebe

Einzige Bedingung - Liebe

Titel: Einzige Bedingung - Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Radley
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Rücken. Und anstatt sich gegen die Selbstverständlichkeit zu wehren, mit der er sie liebkoste, entspannte sie sich in seinen Armen und gab sich ihm ganz hin.
    Leise stöhnte sie auf und neigte den Kopf zur Seite, als er ihren Hals liebkoste. Das war so gut. Noch besser war sein Kuss, fordernd und hart, und sie reagierte mit einer Unersättlichkeit, die sie früher nie gezeigt hatte und die ihr selbst neu war. Dann packte er sie fest bei den Oberarmen, hielt sie ein Stück von sich ab und sah ihr schwer atmend in die Augen. „Das geht ja alles viel schneller, als ich dachte.“
    Wieder zog er sie an sich und presste sie gegen seine Hüften. Sie spürte deutlich, wie hart er war, wie sehr er sie begehrte. Dass in diesem Bauch, den er an sich drückte, sein Kind heranwuchs, empfand sie seltsamerweise als unglaublich erotisch.
    Das erinnerte sie daran, dass sie nicht mehr ganz so schlank um die Taille war wie früher.
    „Das Licht“, flüsterte sie. „Mach das Licht aus.“
    „Warum denn? Ich will dich sehen, nackt. Danach habe ich mich so gesehnt.“
    Es überlief sie eiskalt. „Nein.“ Er hielt sie wieder von sich ab und sah sie befremdet an.
    „Was ist denn los, Jess? Warum hast du plötzlich Hemmungen?“
    „Ich habe keine Hemmungen. Ich möchte nur nicht, dass du mich nackt siehst.“
    „Aber ich kenne dich doch genau. Warum willst du dich plötzlich vor mir verbergen?“
    Er hatte ja recht. Was sollte sie bloß sagen?
    „Aber … heute Nacht ist es anders.“
    „Inwiefern?“
    „Weil … weil wir doch eigentlich nicht mehr zusammen sind.“ Das war eine lahme Ausrede, und sie wusste es. Aber wenn sie ihm die Wahrheit sagte …
    Keine Katzen, keine Kinder, keine Presse, kein Ehering.
    Er würde sich umdrehen und gehen. Seine Anwälte würden sich umgehend mit ihr in Verbindung setzen, denn bald war es zu spät für eine Abtreibung, durch die er sein Gesicht wahren konnte. Davor hatte sie die meiste Angst, denn sie wusste, wenn er seinen ganzen Einfluss geltend machte, müsste sie nachgeben. Falls es jedoch nicht mehr mit der Abtreibung klappte, dann würde er auch seinen finanziellen Pflichten nachkommen, da war sie sicher. Jeden Monat würde er ihr einen Scheck schicken, aber er würde sie nie wieder anfassen.
    Erst jetzt wurde ihr klar, wie sehr sie sich nach seiner Berührung gesehnt hatte.
    Auch wenn er sie nicht liebte, er begehrte sie immer noch mit der gleichen Leidenschaft wie am allerersten Tag. In dieser Nacht und nur in dieser Nacht würde sie ihm gehören. Und er ihr. Danach blieb ihr nur die Erinnerung.
    Er ließ sie los, und sofort fühlte sie sich verlassen und einsam. Doch er machte nur das Licht aus und war dann wieder bei ihr.
    „Wenn ich dich nicht sehen darf, dann muss ich dich wenigstens berühren, überall. Ich möchte jeden Quadratzentimeter von dir liebkosen.“
    Bei seiner dunklen und vor Begehren rauen Stimme beschleunigte sich ihr Puls. Sie spürte seine Fingerspitzen an ihren Wangen, ihrem Hals. Dann schob er ihr beide Hände ins Haar und löste die Spangen, sodass ihr die Locken auf die Schultern fielen.
    Sie bebte vor Verlangen. Ihr Herz klopfte kräftig, und ihr Atem beschleunigte sich, so erregt war sie.
    Jetzt umfasste er ihr Gesicht, beugte sich vor und küsste sie mit einer Zärtlichkeit, die sie vor Verlangen aufstöhnen ließ. Sie öffnete die Lippen, wollte, dass er zu ihr kam, dass sein Kuss vorwegnahm, wonach sie sich so sehnte.
    Aber anstatt vorzudringen, liebkoste er mit der Zunge nur ihre Lippen, kitzelte und leckte sie.
    Das machte sie wahnsinnig. Sie wollte mehr, jetzt sofort. Mehr Leidenschaft.
    „Küss mich“, flüsterte sie ungeduldig.
    Er hob den Kopf. „Das tu ich doch.“
    „Nein, richtig.“
    „Dann zeig mir, wie du geküsst werden willst.“
    Jessica zögerte. Aber dann fasste sie Mut. Es war nur für diese eine Nacht. Eine Nacht, in der sie sich gehen lassen konnte, in der sie sich so frei benahm, wie sie es in der Vergangenheit nie gewagt hatte.
    „Einverstanden.“ Ihre Stimme war dunkel vor Verlangen. Sie schob ihm das weiße Dinnerjackett von den Schultern und warf es in Richtung des Sessels. Dann strich sie ihm langsam über den Rücken, wieder und wieder, und genoss das Spiel der Muskeln, das sie unter dem dünnen Seidenhemd spürte.
    Er zitterte vor Anspannung. „Willst du mich nicht endlich küssen?“
    „Geduld.“ Sie lachte leise.
    Theatralisch stöhnte er auf.
    „Soll ich lieber aufhören?“
    „Soll das ein Witz

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