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Einzige Bedingung - Liebe

Einzige Bedingung - Liebe

Titel: Einzige Bedingung - Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Radley
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sie erleichtert auf. So hatte sie wenigstens Zeit, sich auf die nächste Begegnung mit ihm vorzubereiten.
    Am späten Vormittag brauchte sie unbedingt eine Pause. Sie machte sich einen Kräutertee und zog sich in ihr Büro zurück. Als sie vor dem Computer saß und die eingegangenen E-Mails durchlas, öffnete sich die Tür, und Ryan trat ein. Vorsichtig zog er die Tür hinter sich zu und lehnte sich dagegen.
    Misstrauisch sah Jessica ihn an. Wie würde er sich jetzt ihr gegenüber verhalten? War er wütend, dass sie seinen Heiratsantrag abgelehnt hatte?
    Doch er machte nur ein paar Schritte auf sie zu und lächelte freundlich. „Hallo, Jess. Wie fühlst du dich?“ Das klang beinahe zärtlich.
    „Müde. Ich nehme mehr zu, als ich sollte.“
    Er kam noch etwas näher. „Hast du schon Bewegungen gespürt?“
    „Nein, aber mein Bauch wird immer dicker.“ Und als er sie neugierig ansah, fügte sie hinzu: „Möchtest du mal fühlen?“
    Seine Augen leuchteten auf. „Ja, gern. Ich bin auch ganz vorsichtig.“
    Er kniete sich vor sie hin und legte ihr die Hand auf den Bauch. „Man kann tatsächlich eine kleine Wölbung spüren“, sagte er überrascht und streichelte sie vorsichtig.
    „Kleine Wölbung? Ich werde fett.“
    „Ach was, du wirst nie fett. Du bist wunderschön.“
    „Danke.“ Sie blickte auf ihn herunter. Irgendwie sah er seltsam aus, wie er da in seinem seriösen Dreiteiler vor ihr kniete. Aber es schien ihm nichts auszumachen. Er streichelte sie mit seinen großen Händen, und plötzlich war Jessica nicht mehr so müde, und sie fühlte sich auch nicht mehr so unförmig und schwer.
    „Nachher in meiner Mittagspause habe ich einen Termin bei meinem Frauenarzt für die erste Ultraschalluntersuchung.“ Sie zögerte kurz. „Möchtest du mitkommen?“
    Ryan strahlte. „O ja! Wahnsinnig gern.“
    Jessica war froh, ihn bei sich zu haben. Im Wartezimmer hielt er ihr die Hand. Als sie ins Sprechzimmer kamen, stellte sie ihn Dr. Waite vor, dessen Augen sich kurz weiteten, als ihm klar war, wen er vor sich hatte. Dann zog Jessica sich ein langes Hemd an und legte sich auf eine Liege. Eine Schwester kam und schmierte ihr kaltes Gel auf den Bauch.
    Kurz danach wies Dr. Waite auf den Monitor. „Sehen Sie, hier ist Ihr Kind.“
    Ryan beugte sich vor und drückte vor Aufregung Jessicas Hand. „Ja, ich sehe es!“
    Jessica warf ihm einen Blick von der Seite her zu. Er starrte so angestrengt auf den Bildschirm wie sonst nur auf wichtige Bilanzen.
    „Aha! Jessica, und da ist auch die Ursache dafür, dass Sie immer so müde und hungrig sind. Und dass Sie mehr zunehmen, als Sie eigentlich sollten.“
    Ängstlich sah sie ihn an und starrte dann auf die Stelle, auf die er wies. „Was ist denn los, Doktor? Ist etwas nicht in Ordnung?“
    Er lachte. „Kommt auf den Standpunkt an. Da ist noch ein schlagendes Herz.“
    „Was?“
    „Das bedeutet, es sind Zwillinge?“ Ryan begriff schneller. „Du liebe Zeit!“
    Jessica presste die Lippen aufeinander. Nicht ein Baby, sondern zwei. Zwillinge. Eine fertige Familie.
    Ryan würde es sehr schnell bedauern, ihr überhaupt einen Heiratsantrag gemacht zu haben, und froh sein, dass sie abgelehnt hatte. Und das konnte sie ihm gut nachfühlen. Warum sollte er sich auf die Tochter eines Mechanikers einlassen, die dazu noch Zwillinge erwartete, wenn er die freie Wahl unter den Reichen und Schönen von Sydney hatte?
    Doch zu ihrer Überraschung sah er sie nicht an wie ein Mann, der um seine Freiheit fürchtete. Im Gegenteil. Wenn sie nicht gewusst hätte, wie viel Wert er auf sein unabhängiges Leben als Junggeselle legte, hätte sie schwören können, beinahe so etwas wie Freude, ja sogar Liebe in seinen Augen entdeckt zu haben.
    Abends hatte Ryan darauf bestanden, Jessica von ihrem Apartment abzuholen und zum Essen auszuführen. „Wir haben doch etwas zu feiern“, hatte er unbeirrt gesagt, als sie ablehnen wollte.
    Aber das war es nicht allein, gestand er sich ein, als er sie einsteigen ließ. Er war fest entschlossen, Jessica nicht mehr aus den Augen zu lassen. Sie sollte keine Gelegenheit haben, wieder aus seinem Leben zu verschwinden, und mit ihr die Freude, die sie ihm zurückgebracht hatte.
    Als er in die Tiefgarage unter seinem Penthouse einbog, sah sie ihn erstaunt an. „Was machst du da? Ich dachte, wir gehen irgendwo essen?“
    „Keine Sorge, du musst nicht kochen.“ Er lächelte geheimnisvoll. „Ich habe jemanden engagiert.“
    „So? Wen denn?“
    „Einen der

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