Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eischrysanthemen

Eischrysanthemen

Titel: Eischrysanthemen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Murasaki
Vom Netzwerk:
Abend, und ich will ihn nicht vergessen, wenn ich morgen zurückfliege.“ Die Antwort klang simpel, und als die Lifttür sich mit einem leisen Geräusch öffnete und Kira Vincent an der Hand aus dem Lift zog, um mit ihm zusammen bis zur Zimmertür zu laufen, erkannte Vincent, was mit Kira los war. Wenn er schon Vincent nicht mit sich nehmen konnte, dann wollte er zumindest eine Erinnerung mitnehmen. Etwas, woran er sich immer halten konnte, wenn er sein diszipliniertes Leben fortsetzte, das Vincent durcheinandergebracht hatte.
    Kira öffnete die Tür. Seine Koffer stand beim Sofa, gepackt und verschlossen. Es war nur eine Handgepäcktasche offen, in die er am nächsten Morgen seine restlichen Sachen legen konnte, und dann wäre er bereit London zu verlassen. Vincent schob den Gedanken hastig beiseite. Er drängte Kira gegen die Zimmertür und küsste ihn hektisch auf den Mund. Unter Küssen zogen sie sich hastig gegenseitig aus. Sobald Kiras Oberkörper nackt war, fuhr Vincent mit der Zungenspitze über Kiras Kinn, hinunter zu seiner Kehle. An der kleinen Vertiefung unterhalb des Halses hielt er inne und begann an ihr zu knabbern. Kiras Aftershave stieg ihm in die Nase. Vincent ließ sich auf die Knie sinken und gleichzeitig den Pullover über den Kopf ziehen. Kühle Luft streifte seinen nackten Oberkörper, während er mit der Zunge Kiras Bauchmuskeln nachzeichnete. Ein paar Mal senkte sich seine Zungenspitze in Kiras Bauchnabel. Er zog den Kopf etwas zurück und pustete über die feuchte Stelle, woraufhin Kira wohlig stöhnte. Als Vincent hochblickte, sah er in ein Paar lüsterner Augen.
    Kira reagierte auf Vincents Liebkosungen so empfindlich, dass Vincent mehr davon wollte. Noch ehe er Kiras Hose samt Shorts ganz runtergezogen hatte, strichen seine geöffneten Lippen über Kiras Schwanz. Er erkannte, dass Kira angespannt zu ihm heruntersah. Dann hielt er es nicht mehr aus. Gierig presste er seinen Mund an den glatten Schaft, der sich so unendlich seidig anfühlte. Vincent spürte zitternde Muskeln bei seiner Liebkosung, streichelte über Kiras Schenkel und erreichte zur gleichen Zeit wie seine Hände auch mit den Lippen die runden Hoden, die wie zwei perfekte kleine Kugeln wirkten. Mit halb geschlossenen Augen drängte sich Vincent näher an Kiras Schoß, öffnete seinen Mund und saugte an den Hoden, während seine Hand weiter nach oben glitt und den Schaft umschloss.
    Kiras Finger krallten sich etwas schmerzhaft in Vincents Haar, als würde er nicht wissen, ob er Vincent wegzerren oder lassen sollte. Die erregten Laute besagten jedoch, dass Vincent weitermachen sollte – und genau das tat er. Er umspielte die Hoden mit der Zunge, zog vorsichtig an der empfindlichen Haut und leckte dann den harten Schaft sorgfältig nach oben. Auf der Eichel glänzte bereits eine einsame Perle, die Vincent nahezu magisch anzog. Er schloss die Augen, als seine Zunge über die Schwanzspitze leckte, die salzige Träne aufsammelte und ihren Geschmack genoss. Wie er jemals Hemmungen hatte haben können, einen Schwanz in seinen Mund zu saugen, war Vincent in diesem Moment absolut unverständlich. Ein Zittern lief durch Kiras Körper und die Hände, die eben noch Vincents Haar zerzaust hatten, verkrallten sich in seinen Schopf, begleitet von einem melodischen Stöhnen, das Vincent dazu brachte, seine Zunge noch fester über den Schaft gleiten zu lassen.
    „Vincent“, keuchte Kira ein wenig verzweifelt und zog vorsichtig an Vincents Haar.
    „Vincent“, erklang es erneut, dieses Mal energischer, und der Griff wurde fester, bis Vincent ein wenig unwillig von ihm abließ und seinen Blick nach oben richtete. Kiras Augen glänzten wie zwei funkelnde Steine und seine blasse Haut hatte einen zarten Rotschimmer bekommen. Sein Atem ging so hektisch, dass Vincent erst da erkannte, dass Kira ihn unterbrochen hatte, um nicht zu kommen.
    Gemächlich richtete sich Vincent wieder auf, küsste hier und da eine der warmen Stellen, bis er wieder vor seinem Geliebten stand, der aussah, als würde er sich nicht mehr lange auf den Beinen halten können. Es war ein so reizender Anblick, dass Vincents Mundwinkel sich von selbst hoben. Er streichelte mit seinem geöffneten Mund über Kiras Lippen und zog den Kopf jedes Mal weg, wenn der andere ihn küssen wollte. Wie zu erwarten, ergriff Kira gleich darauf die Initiative, er verhakte seine Finger hinter Vincents Hosengürtel und riss ihn mit einem Ruck an sich heran.
    „Spiel nicht mit mir“, flüsterte

Weitere Kostenlose Bücher