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EISENHEIM: THRILLER: Erstes Buch (German Edition)

EISENHEIM: THRILLER: Erstes Buch (German Edition)

Titel: EISENHEIM: THRILLER: Erstes Buch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Saul Peterson
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dass sich einiges seit der vergangenen Nacht getan hatte. Zu den zwei schwarzen Jeep Cherokees hatten sich drei weitere schwarze Limousinen mit Kennzeichen aus Washington vor der Lagerhalle eingefunden. Eric empfing Forester an der blauen Tür und bat darum, dass Trevor im Wagen warten sollte. Dann schritt Eric mit Derek in jenes leerstehende Büro, das nur über eine Eisentreppe zu erreichen war, und in dem Forester tags zuvor noch mit Trevor ausgeharrt hatte.
    Eric hielt die ganze Zeit über eine hellbraune Akte in seiner Hand. Forester hatte den Namen darauf lesen können, als Eric vor ihm die Treppen hinaufgeschritten war. Eisenheim stand auf der Akte, ebenso die Worte: CIA und Vertraulich . Forester war neugierig.
    Eric schob Derek einen Stuhl zu und setzte sich ihm schließlich gegenüber. Er berichtete Derek in groben Zügen, was in der vergangenen Nacht geschehen war. Angefangen bei den Schüssen auf Manning durch Eisenheim. Eric erzählte Derek, dass die Männer, die ihn und Trevor verfolgt hatten, nicht zur CIA gehörten. Eric verließ sich hier auf Mannings Kenntnisse, wobei es sich hier um Männer eines vom KGB abgesplitterten Geheimdienstes handelte. Eric vermutete, dass Generaloberst Kasakov in Russland mit etwas abgetaucht ist, das eigentlich dem russischen Geheimdienst gehörte. Dieses Etwas, so vermutete Eric, wurde Manning zusätzlich zu den Namen russischer Spione im Tausch gegen Hanaa angeboten. Und dieses Etwas wollten die Russen nun wieder zurückhaben. Die Russen, sagte Eric, tappten noch genauso im Dunkeln wie die DIA noch vor wenigen Stunden. Eric machte es kurz: Manning hatte eine brauchbare Idee, wie man Hanaa zurück in die Vereinigten Staaten bringen könnte. Der Plan war Irrsinn, aber durchführbar. Eric überreichte Forester die Akte Eisenheim und bat ihn, sie sich in Ruhe durchzulesen.
    Schon beim Öffnen der Akte fielen Forester drei Dinge ins Auge: das schwarzweiße Foto von Ekaterina Kasakov gemeinsam mit einem Cellisten auf der Bühne, der russische Name neben dem Namen Jonathan Eisenheim sowie ein großes Foto von einem Raum, in dem eine Liege stand.
    Vor der Liege war an einer großen Wand ein überdimensionales Poster aufgezogen worden. Es zeigte ein Felsplateau irgendwo in Tibet, vermutete Forester. Auf diesem Felsplateau befand sich ein hölzernes Gatter im Vordergrund, im Hintergrund die landestypischen Mani-Steinhaufen mit den in den Himmel ragenden Stäben, an denen an Seilen geknotete bunte Gebetsfähnchen im Wind wehten. Forester konnte das Foto nicht der Person Eisenheim zuordnen und begann somit, die Akte von der ersten Seite an durchzublättern.
    Jonathan Eisenheim, wie Forester las, wurde 1940 in Russland geboren. Er war ein Waisenkind, hatte in Moskau Musik studiert und war von Beruf ... Cellist?! Forester unterbrach und wandte seinen Blick zurück auf das Foto, das Ekaterina Kasakov mit dem Cellisten auf der Bühne zeigte. Tatsächlich, Forester konnte es kaum glauben! Die Person, die da neben Ekaterina auf der Bühne saß und gemeinsam mit ihr von einem Notenblatt ablas, war Detective Eisenheim. Eisenheim war jünger, viel jünger. Forester tippte auf Anfang zwanzig und er war vom Typ her damals ein ganz anderer Mensch gewesen als jener Eisenheim, den Forester kennengelernt hatte. Kein Wunder, dass er ihn nicht bereits auf jenem Foto hatte erkennen können, das Trevor in der Wohnung der Clines abfotografiert hatte. Dabei fiel ihm wiederum auch das Cello ein, das in Eisenheims Wohnung stand.
    Forester las weiter. Eisenheim wurde bereits mit achtzehn Jahren von der CIA angeworben und verbrachte noch einige Jahre in Russland. Kurz bevor seine Tarnung aufgeflogen war, schaffte ihn die CIA außer Landes. Aus Igor Markow wurde irgendwann Detective Jonathan Eisenheim. Eisenheim war dann jahrelang in Vergessenheit geraten. Erst als Ekaterina Kasakov die Flucht aus Russland geschafft hatte, hatte die CIA ihn wieder aktiviert. Eisenheim hatte Ekaterina schon in jungen Jahren kennengelernt. Es war nahegelegen, dass die CIA Ekaterina, die Tochter eines hochrangigen Generals, überwachen ließ. Dass diese Aufgabe ausgerechnet Eisenheim zufiel, mussten beide, Eisenheim wie auch Ekaterina, als Wink des Schicksals aufgefasst haben. Sie hatten sich ineinander verliebt und sie wurde schwanger – von Eisenheim. Forester stellte verwundert fest, dass der Bericht hier abrupt endete. Er blätterte die unvollständige Seite um und hatte nun einen Auszugsbericht, ähnlicher dem einer

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