Eiskalt Entflammt
schon aufzugeben. Kurz bevor sie kam, hielt er sie fest und entzog sich ihr. Das Zucken ihres Beckens schien wie ein kleiner sündhafter Protest. Aber er wollte ihr noch mehr geben. Er sank vor ihr auf die Knie, packte mit seinen großen Händen ihren Hintern und stieß seine Zunge in sie.
*
Das Verlangen ließ ihren Körper zittern , und ihre Beine gaben nach. Noch größer war die Lust, die er ihr bereitete. Seine Zunge schnellte durch ihre Falten und sandte eine Welle der Glut durch ihren Körper.
Sie konnte seine Erregung spüren, er wollte sie mit jeder Faser seines Körpers. Seine Hände kneteten ihre Hinterbacken und zogen ihren bebenden Eingang noch näher an seinen Mund. Er leckte sie und trieb sie damit in eine andere Ebene des Empfindens, bis sie ihre Stimme seinen Namen schreien hörte. Seinen wahren Namen.
Wieder zog er sich zurück, er machte sie wahnsinnig. Ein Knurren entfuhr seiner Kehle, während er sie umdrehte und ihren Oberkörper nach vorn bog. Langsam fuhr seine Hand ihre Wirbelsäule entlang. Sein Schaft drückte an ihren überempfindlichen Eingang und lockte sie. Instinktiv presste sie sich an ihn und stöhnte laut auf, als seine harte Spitze in sie drang. Ihr Kopf fühlte sich an, als sei er in Watte gepackt.
Die Lust, die ihr dieses Spiel bereitete, überstieg alles, was ihr bislang widerfahren war. Plötzlich stieß er kräftig zu und versenkte sich so tief in ihr, dass sie spürte, wie er an ihre Grenzen stieß.
Er füllte sie ganz aus und zog sich wieder zurück. Ein langsamer, scharfer Rhythmus. Jeder Millimeter ihres Körpers, jeder Nerv, war bis über die Grenzen erregt und brauchte Erlösung.
Seine Hand fand ihre Knospe und streichelte sie zusätzlich. Sie konnte nichts tun, außer sich ihm immer wieder entgegen zu drängen . Das Leuchten pulsierte in einem purpurroten Schimmer durch ihre Sinne. Schau d er durchzuckten ihren Körper, sie war so unglaublich gereizt , und alles entlud sich in heftigen Wogen der Lust. Als der Orgasmus Besitz von ihr ergriff und sie den bittersüßen Schmerz der Erlösung spürte, war sie frei.
In diesem Moment öffnete sie ihre Seele und ließ ihn ein. Sie gab sich ihm komplett hin. Tränen traten in ihre Augen, als er ihr folgte.
Sein tiefes Stöhnen drang durch ihre Sinne und hallte nach, als sein heißer Samen in sie floss. Bebend sackte sein Oberkörper auf ihren Rücken. „Du bringst mich noch mal um.“
Sein Flüstern löste kleine prickelnde Nachbeben aus . War das pure Lust? Oder mehr?
Sie fühlte sich wunderbar erlöst. Er nahm sie in die Arme und küsste sie ausgiebig. Als er sich von ihr löste, konnte sie etwas in seinen Augen erkennen, das wie Liebe aussah.
Was hatte er vorhin gesagt? Ihre Erinnerungen waren verschleiert, sie war nicht bei sich gewesen, der Schock hatte ihre Sinne getrübt. Aber sie wollte sich an seine Worte erinnern. Hatte er gesagt, dass er in sie verliebt sei?
Verdammt, warum konnte sie die Gedanken nicht sortieren? Aber so, wie er sie gerade genommen hatte, musste da etwas dran sein. Er zog seine Jeans hoch und strich die nassen Haare aus der Stirn. Die Schatten tanzten über den Narbenteppich seiner Haut.
Als er ihren Blick spürte, grinste er sie schief an. „Komm, du brauchst dringend eine heiße Dusche. Wir sind weit draußen, du bist ziemlich schnell.“ Er hielt ihr seine Hand hin , und sie ergriff sie. So fühlte sich das also an.
Glück.
Pitschnass folgte sie ihm durch den Wald und genoss das Gefühl. Er war an ihrer Seite. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich auf diese eigenartige Weise wahrhaftig mit einem Menschen verbunden. Das hier war besonders , und es erfüllte sie mit Stolz.
„Wer ist Parker Simmons?“ Unbeirrt lief er weiter, doch er drückte ihre Hand fester und gab ihr damit Sicherheit, während sie ihm von dem Mann erzählte, der für sie wie ein Vater gewesen war. Und der doch niemals existiert hatte.
*
Er begriff, warum sie so heftig auf den Verrat reagiert hatte. Ihm war der Typ auf dem Foto nur durch einige unangenehme Spritzen und Arztbesuche bekannt. Sie hatte ihm ihr Vertrauen geschenkt. Sie hatte gedacht, er wäre tot. Doch Parker Simmons war nicht gestorben, denn es hatte ihn nie gegeben. Krankes Arschloch.
Als sie am Haus ankamen, zögerte sie. „Ich fühle mich lächerlich, ich kann da jetzt nicht reingehen.“
„Nichts von dem, was passiert ist, ist lächerlich. Glaubst du nicht, die a nderen kennen so etwas nicht? Wir sind ein Team,
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