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Eiskalt Ist Die Zaertlichkeit

Eiskalt Ist Die Zaertlichkeit

Titel: Eiskalt Ist Die Zaertlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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schlage.«
    »Wir haben keinen Gong.«
    Dana hob die Schultern. »Geh schon.« Sie blickte ihm lächelnd nach, dann setzte sie sich in den Sessel neben Caroline. »Um eines klarzustellen: Ich habe deine Zahnbürste nicht benutzt. Ich habe mir eine neue aus deinem Schrank geklaut.« Sie verschränkte die Arme auf dem Tisch. »Also, wie war dein Tag, Schatzi?«
    Caroline verdrehte die Augen. »Prima.«
    »Und? Ist er ein fünfhundert Jahre alter mürrischer Griesgram?«
    Caroline funkelte sie böse an. »Nein.«
    »Schön«, erwiderte Dana. »Fünfundneunzig und nimmt zu den unpassendsten Gelegenheiten sein Gebiss raus?«
    Caroline kniff die zuckenden Lippen zusammen. »Nein.« Sie zog an ihrem Haargummi und löste den Zopf mit bedächtigen Bewegungen auf. »Er ist …« Sie schüttelte den Kopf und genoss das Gefühl, ihr Haar offen zu tragen. »Er ist unbeschreiblich.«
    »Ein Axtmörder?«
    »Nein!«
    »Dann sag’s mir, um Himmels willen! Ich sitze hier wie auf heißen Kohlen.«
    Caroline verdrehte die Augen zur Zimmerdecke. »Erinnerst du dich noch an diese Diät-Cola-Werbung?«
    Dana ließ sich verdutzt in ihren Sessel zurücksinken. »Unmöglich.«
    »Doch möglich. Dr. Maximillian Alexander Hunter ist eine Mischung aus diesem Diät-Cola-Typen und Jack Lord aus
Hawaii Fünf-0

    »Uh, den fand ich immer schon so sexy, wenn ihm das Haar in die Stirn fiel und er in seinem schwarzen Anzug nie ins Schwitzen geriet, obwohl in Hawaii mindestens vierhundert Grad im Schatten herrschen. Das beweist, dass er ein richtiger Mann ist. Also, wenn dein neuer Boss so ein Augenschmaus ist, warum ziehst du dann so ein langes Gesicht?«
    Caroline kniff bockig die Augen zusammen. »Ich weiß nicht.«
    Dana zog eine mitfühlende kleine Schnute, die von dem Lachen in ihren Augen jedoch Lügen gestraft wurde. »Arme, arme Caroline. Er lässt wohl dein Herzchen schneller schlagen, was?«
    Caroline schüttelte den Kopf. »Wenn es nur so wäre.«
    »Also klopft es wie ein Vorschlaghammer? Oh je.« Sie pfiff durch die Zähne, als Caroline nickte. »Klar, dass dir das zu schaffen macht.«
    »Wieso?«
    Dana tippte sich mit dem Finger ans Kinn. »Mal sehen. Caroline Stewart, die es, solange ich sie kenne, erfolgreich vermieden hat, sich mit einem Herrn einzulassen. Plötzlich sieht sie sich Auge in Auge mit dem personifizierten Sexappeal. Möchte wetten, du hast ihm auch gefallen. Das macht alles nur noch schlimmer.«
    Caroline lehnte sich im Sessel zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. »Es stimmt nicht, dass ich Männer meide«, widersprach sie.
    »Ja, du und die Senioren aus dem Rotary Club. Wade? Eli? Dr. Lee? Die zählen nicht, Caro. Die sind ungefährlich. Vaterfiguren. Zu alt, um eine Bedrohung darzustellen. Vom ersten Tag an hast du dich mit ungefährlichen Männern umgeben. Was dir natürlich niemand zum Vorwurf macht.«
    »Natürlich«, sagte Caroline leise.
    »Und jetzt bricht ein ausgesprochen scharfer Typ in dein sicheres kleines Leben ein. Dein Herzchen pocht …«
    »Es hämmert«, berichtigte Caroline düster. Es hämmerte auch jetzt, allein bei der Erinnerung an seine Blicke, als er sie von oben bis unten gemustert hatte. An die Art, wie ihr Körper reagiert hatte.
    »In Ordnung.
Es hämmert
. Und nun gerätst du in Versuchung. Du willst aber nicht in Versuchung geraten, weil du Angst hast. Caroline, das ist einfach dumm, weißt du. Nicht alle Männer sind schlecht.«
    Wenn es doch nur so einfach wäre. »Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du nervst, wenn du dich einmischst?«
    »Ja, du, und zwar täglich. In diesem Punkt habe ich Recht. Ist er nett?«
    Caroline nickte verdrossen.
    »Bist du ihm aufgefallen?«
    Caroline hob die Schultern. »Er hat mich angesehen.«
    Dana lehnte sich zurück, ihre braunen Augen blitzten sie interessiert an. »Wie?«
    Caroline schloss die Augen.
Als wäre ich die einzige Frau auf der ganzen Welt
, dachte sie.
Als wäre ich … begehrenswert. Hübsch. Du, die kleine Miss Naiv. Als könntest
du
einem Mann wie Max Hunter gefallen. Ganz bestimmt.
    Dana pfiff erneut. »Wow. Bist du auch so rot geworden, als er dich angesehen hat?«
    Caroline spürte, wie sich ihr Magen hob. »Wahrscheinlich.«
    »Was ist denn dagegen einzuwenden?«
    Caroline schluckte. Unter gar keinen Umständen würde sie zulassen, dass Maximillian Hunter Unruhe in ihr Leben brachte. Das durfte niemals geschehen.
    »Und was ist dann passiert?«, fragte Dana verständnisvoll.
    »Shaw.«
    »Also wirklich,

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