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Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Titel: Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Und eine Dämonin fand, es wäre eine gute Idee, ihren Lover mithilfe meines Schützlings eifersüchtig zu machen.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich hatte alle Hände voll damit zu tun, den Dämon davon abzuhalten, Michael mit seinen Zähnen die Kehle herauszureißen.«
    »Und was hast du gemacht?«
    »Ich hab dem Dämon mit meinen Zähnen die Kehle herausgerissen«, antwortete sie, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
    Als die anderen in schallendes Gelächter ausbrachen, hob Wroth eine Augenbraue und schwor bei sich, dass Myst diese bösartigen Kreaturen nie wiedersehen würde. Niemals . Ohne deren Einfluss würde sie zugänglicher werden, sanftmütiger.
    Schlimmer konnte sie jedenfalls nicht werden.
    »Sind Myst und Daniela schon wieder da?«, erkundigte sich Cara.
    »Nein. Von Myst hab ich ja nichts anderes erwartet … «
    Weil sie öfter mal mit Männern durchbrennt?
    »… aber sicher nicht von Daniela. Sie hat sich nicht mehr blicken lassen, seit sie im French Quarter war.«
    »Aber das ist noch nicht alles – gerade habe ich Ivo den Grausamen im French Quarter gesehen.«
    Als die anderen wieder lachten, sagte sie: »Ihr solltet inzwischen eigentlich wissen, dass ich über Vampire keine Witze mache, es sei denn, sie sind tot.«
    Das ernüchterte die anderen. Eine fragte: »Ob er wegen Myst wieder hier ist? Jemand muss sie warnen.«
    Wroth kehrte eiligst in ihr Zimmer zurück – aber Myst war weg.
    Er translozierte sich zu dem geöffneten Fenster und dann ans Ende des unterhalb gelegenen Feldes, über das sie gerade flüchtete. Er brüllte, sie solle stehen bleiben, aber trotzdem rannte sie weiter.
    Sie war schnell, und dank ihrer übernatürlichen Schnelligkeit, mit der sie rasch Meile um Meile zurücklegte, hätte sie ihm durchaus entkommen können, doch er translozierte sich ein weiteres Mal und nutzte den Schwung, um sich ihren Fußknöchel zu schnappen, sodass sie stürzte. Sie hatte sich die Stöpsel eines MP 3-Players in beide Ohren gestopft. Wutentbrannt riss er sie heraus, hörte laute Musik plärren und schleuderte das Gerät in den nahe gelegenen Wald.
    Um ein Haar wäre sie ihm entkommen. Bevor er sie zu der Seinen gemacht hatte. Das Denken fiel ihm schwer. Ein Schatten legte sich über seine Augen und verschleierte ihm die Sicht. Er hielt sie am Boden fest, zerrte den Rock hoch und riss ihr den Seidenfetzen zwischen den Beinen weg. Es fühlte sich großartig an. Endlich würde er seinen Anspruch auf seine Braut erheben.
    Nur undeutlich bekam er mit, dass sie sich immer noch gegen ihn wehrte. Ihre Worte hallten in ihm wider: »Du willst es, Wroth? Ich werde gegen dich kämpfen.«
    Er würde immer um sie kämpfen. Immer . Würde er auch gegen sie kämpfen, um das Recht auf ihren Körper?
    »Dann bist du mein .«

8
    Ein schrecklicher Albtraum drohte sie zu verschlingen.
    Als sich seine Finger in ihr Fleisch gruben, sie unter ihn zerrten, stieß sie mit voller Wucht ihre Stirn gegen seine. Vor Wut brüllte er laut auf, bis es ihr gelang, sich unter ihm herumzuwälzen und ihm den Ellenbogen gegen die Kehle zu rammen. Während er nach Luft rang, nutzte sie die Gelegenheit, ein Stückvon ihm wegzukrabbeln, um nach hinten auszutreten undihmdenFußgegendieBrustzustoßen,sodassernachhinten flog.
    Warum hatte sie ihm nicht gleich mit dem Ellenbogen das Genick gebrochen? Bei anderen Vampiren hatte das schon gut funktioniert. Wieso zögerte sie, wenn es darum ging, ihm wehzutun? Noch einmal würde ihr das nicht passieren, dachte sie, als sie auf ihn draufsprang und ihm die Faust in so rascher Folge ins Gesicht schlug, dass die Hand nur noch verschwommen zu sehen war. Seine Lippe platzte auf. Zwei weitere Hiebe schnell hintereinander. Sie glaubte, seinen Wangenknochen splittern zu fühlen.
    »Von jetzt an gibt es für dich kein Erbarmen mehr«, stieß er hervor. Seine Augen hatten sich schwarz verfärbt, seine Stimme war ein beinahe unverständliches tiefes Knurren. Als sie erneut zuschlug, fing er ihre Faust auf und drückte zu. Mit einem wütenden Zischen zog sie ihre Klauen über sein Hemd und seinen Hals. Blitze regneten vom Himmel wie ein Kugelhagel. Irgendwie gelang es ihm, ihre freie Hand zu packen und beide Hände über ihrem Kopf in den Boden zu drücken.
    Gerade als sie sich anspannte, um ihr Bein zwischen die seinen zu rammen und ihn damit von sich herunterzustoßen, stöhnte er verzweifelt auf und versenkte seine Zähne tief in ihrem Hals. Sie erbebte am ganzen Leib und schrie auf, ehe ihr

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