Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

länger zusammenreißen. Seine Finger brachten ihr den Orgasmus, und sie schloss sich um seinen riesigen Schwanz, als Wellen der Lust sie durchzuckten. Und sie wusste, dass er sich ebenfalls nicht länger zusammennehmen konnte, als er plötzlich begann, wie im Rausch in sie zu stoßen. Immer wieder trieb er seinen Schaft in sie, während hinter ihren geschlossenen Lidern Lichter und Farben zu tanzen begannen. Mit einem lauten Schrei ergoss er sich in sie, und im nächsten Moment riss ihr eigener Höhepunkt sie mit sich, der sie mit nie zuvor dagewesenen prächtigen Farben überwältigte …
    Er drehte sich auf den Rücken, ohne sie loszulassen, so dass sie auf seinem starken Körper lag. Und während sein Schwanz noch immer in ihr war, ruhten sie sich zusammen aus.
    Die Szene war Zack so genau im Gedächtnis geblieben, dass er sie wie einen Film in seinem Kopf abspielen konnte.
    »Es ist nichts weiter als ein schmutziger kleiner Porno«, fuhr Diane fort. »Und Mort und ich haben das auch weitergesagt.«
    Zack riss sich von der Erinnerung an den Strand und Rhona los. » Was habt ihr weitergesagt?«
    »Mort und ich haben jedem, der es hören wollte, gesagt, dass das Image des Madison Prize leiden würde, wenn er an einen Schundroman wie Die Liebesblume gehen würde.«
    Das Bild von Mort Lieberman, Dianes Lektor bei Romance Classics , schoss ihm durch den Kopf. Mort war ein kleiner Mann mit randloser Brille, einer Fliege und einem Gesichtsausdruck, der immer so wirkte, als hätte er gerade etwas Verfaultes gerochen. Zack hatte ihn auf Anhieb unsympathisch gefunden, als sie gemeinsam an einem Dinner teilgenommen hatten, doch er hatte seine Gefühle für sich behalten. Und außerdem, dachte Zack, ist er ein guter Lektor, und es ist seiner sorgfältigen Arbeit zu verdanken, dass Dianes Bücher regelmäßig auf den Bestsellerlisten für Liebesromane landen. »Und wer wollte es hören?«
    »Wir haben auf unterschiedlichen Internetseiten für Schriftsteller eine Diskussion angestoßen. Du wärst erstaunt, wie viele Leute solche Meldungen lesen.« Als Diane sich aufsetzte, um die Seiten, die sie bearbeitet hatte, auf ihr Nachttischchen zu legen, rutschte ihre Bettdecke hinab und gab den Blick frei auf ihre üppigen Brüste, die nur von einem hauchzarten lavendelfarbenen Nachthemd bedeckt waren.
    Zack warf Die Liebesblume neben sein Bett auf den Boden und drehte sich zu seiner Frau um. Als sie sich nun umwandte, um ihre Nachttischlampe zu löschen, hauchte er einen zarten Kuss zwischen ihre Schulterblätter. Sie hielt inne, und er fuhr fort, ihren Rücken zu küssen, bis hinab zum Rand ihres Nachthemdes. »Was hältst du davon, das Ding auszuziehen?«, fragte er.
    Widerspruchslos drehte Diane sich zu ihm um, und er zog ihr das Nachthemd aus.
    Am Sonntagmorgen rief Carla Fran an. Sie verabredeten sich zum Brunch in einem Szenelokal, das Eat At Joe’s hieß und ganz in der Nähe war. Die beiden trafen sich dort und gaben gleich ihre Bestellung auf. Als die Bedienung sie schließlich allein gelassen hatte und die beiden Champagner und Orangensaft tranken, fragte Carla Fran über den vergangenen Abend aus.
    »Es war verflucht noch mal phantastisch! Weltbewegend, erregend, befriedigend und einfach unglaublich! Es tut mir leid, dass ich dich sozusagen ins Hinterzimmer verbannt habe.«
    »Warum? Ich habe dir doch gesagt, dass ich früher oder später mit CJ dort landen würde.«
    »Ich weiß, aber es kommt mir trotzdem so vor, als hätte ich dich vertrieben.«
    »Und wenn ich mich zurückgezogen habe, um dir ein bisschen Privatsphäre zu lassen? Wäre das so schlimm?«
    »Ich glaube nicht. Privatsphäre. Das ist ein seltsamer Ausdruck für das, was passiert ist, während so viele Leute zugesehen haben.«
    »Ja, aber du kanntest keinen der Zuschauer. Es war also anonym – und das ist nur eine andere Art von Privatsphäre. Darum lieben so viele Männer den Sex mit einer Prostituierten.«
    »Du hast wahrscheinlich recht. Wie war es mit CJ? Es ist schwierig, ihn sich bei abgedrehten Sexpraktiken vorzustellen. Er sieht so … engelhaft aus.«
    »Ich weiß. Dabei ist er das gar nicht. Er kann den dominanten Part übernehmen, doch er genießt es besonders, wenn ich ihn wie einen unartigen kleinen Jungen verhaue. Gestern Abend wollte er mir unbedingt ein neues Paddle aus Leder geben, das er gefertigt hat. Sehr elastisch, sehr laut. Das Geräusch macht ihn nämlich genauso an wie der Schmerz.« Als sie Frans hochgezogene Augenbrauen