Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)
Busen zu beschäftigen, aber ich glaube, ich kann dich verstehen. Viele Männer meinen, dass große Brüste toll sind. Wir werden dir einen Wonderbra besorgen und damit ein Dekolleté zaubern. Wenn der Mann erst mal am Haken ist, ist es egal, wie die Anglerin gebaut ist. Es war ihr Talent, mit dem Köder umzugehen, das ihn gefesselt hat, und es ist ihr Talent, die Ausrüstung anzuwenden, das ihm Lust und Vergnügen bereiten wird.«
Fran lachte. »Du glaubst wirklich, dass ich das hier durchziehen kann, oder? Nicht nur so zu tun, als wäre ich Nicki, sondern ihr Leben zu leben – mit Männern und allem Drum und Dran.«
»Ich glaube, dass du neugierig auf guten Sex bist und dass du einen Hunger hast, der bisher nicht gestillt wurde. Ich glaube, dass du fasziniert bist und die Sache dich reizt – und, ja, ich glaube, dass du es wirklich willst. Aber ich will dir auch etwas Zeit geben, um die vielen Eindrücke zu verdauen. Wir haben nur nicht viel Zeit, weil das Dinner schon in drei Wochen stattfindet.«
Carla warf einen Blick auf ihre schmale goldene Armbanduhr. »Gleich kommt Eileen, um dich abzuholen. Iss mit ihr zu Abend und richte dich dann in dem Apartment ein. Morgen muss ich mich um meine Kinder kümmern. Also, zwei zum Fußballtraining, einen ins Einkaufszentrum, dann später einen zu einem Freund nach Hause und einen für ein paar Stunden nach Hause, bevor ich ihn ebenfalls ins Einkaufszentrum bringen muss. Puh.«
»Klingt anstrengend.«
»Das ist es, aber es macht auch Spaß. Die drei sind so tolle Kinder, dass ich mir gern für sie ein Bein ausreiße. Ich rufe dich morgen im Laufe des Tages an, und wir sehen mal, was wir nächste Woche machen können.«
Wie aufs Stichwort schrillte die Türklingel. Carla stand auf. »Eileen hat erwähnt, dass dein Haus ein paar Besonderheiten birgt«, sagte Fran. »Abgesehen von dir und deinem Album … Also, ich habe mich gefragt, was das sein könnte.«
Während Carla zur Tür ging, sagte sie über die Schulter: »Das werde ich dir schon bald alles zeigen und erklären. Versprochen.«
3. Kapitel
F ran genoss das Dinner mit Eileen sehr. Es war fast so, als wären die beiden Frauen schon seit Jahren befreundet. Es kam Fran so vor, als würde sie Eileens Ehemann Don, ihre beiden Töchter, ihre Freunde, ihren Job kennen, und sie hatte das Gefühl, als hätte sie in ihrem Leben eine Menge verpasst. Sie hatte nicht vorgehabt, sich von anderen Menschen abzuschotten, doch ihr wurde klar, dass sie genau das getan hatte.
Sie arbeitete, sie schrieb, sie sprach mit ihrer Mutter und ihrer Schwester, aber in Wirklichkeit hatte sie nur sehr wenige Freunde. Oh, sie ging ab und an mit einer neuen Bekanntschaft ins Kino oder zum Essen, doch es schien sich nie mehr daraus zu entwickeln. Bei Eileen verspürte sie eine Seelenverwandtschaft, eine Nähe, die tiefer ging als alles andere, was sie seit Jahren empfunden hatte. Und dasselbe fühlte sie bei Carla, obwohl sie sie erst an diesem Nachmittag kennengelernt hatte.
Ihr gegenüber an dem kleinen Tisch nippte Eileen an ihrem Kaffee. »Was hältst du von Carla? Und es ist in Ordnung, wenn du ganz ehrlich bist. Wenn du sie oder ihren … sagen wir mal ›Lebenswandel‹ nicht magst, können wir beide auch allein versuchen, das alles hinzubekommen. In gewisser Art und Weise ist Carla wie Nicki – deshalb musste ich sofort an sie denken. Aber ich will nicht, dass du dich irgendwie unter Druck gesetzt fühlst.«
Fran lächelte. »Ich mag Carla wirklich sehr. Es ist eine Art direkter Verbundenheit …«
»Ich meine, ein Aber herauszuhören. Du bist nicht mit ihr einverstanden?«
»Diesem Satz sollte ganz sicher kein Aber folgen – es betrifft eher mich und was ich will. Und was ich kann .«
»Was hat sie vorgeschlagen?«
»Sie hat gar nichts vorgeschlagen. Ich habe das getan, und sie hat zugestimmt. Sie denkt, dass ich, was Sex angeht, eine Frau von Welt werden kann – wie Nicki. Als ich aus dem Flugzeug stieg, dachte ich, dass ich nur lernen würde, mit Worten zu überzeugen. Aber sie meinte, dass ich Nicki und ihre sexuelle Freizügigkeit tatsächlich ausleben sollte.«
»Das habe ich mir schon gedacht. Aufgrund unserer Telefonate habe ich geahnt, dass dich diese Vorstellung nicht abschrecken würde. Und auch, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, könnte es einfach gut für dich sein.«
»Das hat Carla auch gesagt. Ich gebe zu, dass mich der Gedanke neugierig macht und mehr als nur ein bisschen erregt. Aber ich
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