Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)
Wagen zu dir kommen. So musst du nicht an der Straßenecke warten, falls ich im Stau stehen sollte. Ist zehn Uhr denn okay für dich?«
»Klar, das ist super.«
Fran hörte Rufe im Hintergrund. »Klingt, als hätten die Knicks unentschieden gespielt«, erklärte Carla. »Ich erhole mich gerade erst von der Football-Saison, da sind die Jungs schon wieder mit Basketball und Hockey beschäftigt.« Fran konnte hören, wie Carla seufzte. »Aber sie amüsieren sich prächtig. Vor ein paar Monaten habe ich sie sogar zu einem Spiel der Knicks begleitet. Wir hatten einen Mordsspaß, obwohl ich nicht gerade ein Sportfan bin.« Wieder erklang im Hintergrund Gejohle. »Ich muss Schluss machen. Wir sehen uns dann morgen früh.«
»Klingt gut«, erwiderte Fran und legte auf.
»Also triffst du dich morgen mit Carla?«
»Sie wird so um zehn Uhr hier sein. Sie hat um elf einen Telefonkunden – was auch immer das bedeuten soll.«
»Du weißt doch jetzt alles über Carla, oder?«
»Ich weiß, wie sie ihren Lebensunterhalt verdient, wenn du das meinst.«
Eileen hob die Augenbrauen. »Telefonkunde. Telefonsex.«
»Klar«, sagte Fran und schüttelte den Kopf. »Ich denke noch immer viel zu sehr in ›Omaha-Maßstäben‹.«
»Jetzt übertreib mal nicht. Ich bin sicher, es gibt in Omaha auch Frauen wie Carla. Sex ist ein Riesengeschäft. Sex reicht von Fernfahrerkneipen bis ins Internet. Warum, glaubst du, verkauft sich dein Buch so gut? Es ist wundervoll, versteh mich nicht falsch, aber viele Frauen – und vielleicht auch Männer – lesen es der Erotik wegen.«
Fran atmete tief durch. »Du hast natürlich recht.« Sie warf einen Blick auf ihre Uhr. »Hey, es ist schon fast sechs. Solltest du nicht längst zu Hause sein?«
»Heilige Scheiße! Mir ist gar nicht aufgefallen, wie spät es schon ist. Jetzt muss ich mich aber beeilen. Ist es in Ordnung für dich, wenn du dich heute Abend allein durchschlägst?«
»Aber sicher. In der Küche sind Vorräte genug, und es gibt an die hundert Fernsehkanäle, aus denen ich auswählen kann.«
»Gut«, sagte Eileen und schnappte sich ihren Mantel, »dann rufe ich dich morgen an. Falls du nicht da sein solltest, hinterlasse ich dir eine Nachricht.«
»Es war wirklich ein toller Tag. Danke.« Die beiden Frauen umarmten sich, und dann ging Eileen mit gewohnt langen Schritten zur Tür. »Grüß deinen Ehemann von mir«, rief Fran ihr hinterher.
»Das werde ich.« Und damit war sie verschwunden.
Nach einem Abendessen mit Erdnussbutter-Sandwiches und Kräutertee beschloss Fran, dass sie ihren Horizont ein bisschen erweitern und etwas über die andere, die außergewöhnliche Seite von Sex lernen musste. Ihr Internetprovider hatte eine lokale Nummer, und so verbrachte sie – da sie sicher sein konnte, den Devlins keine Kosten zu verursachen – mehrere Stunden auf Seiten im Netz, die sich von Fußfetischismus bis Hypnose allen möglichen Themen widmeten. Sie las einige Geschichten über ungewöhnliche Praktiken. Die meisten dieser Geschichten waren schlecht geschrieben und wimmelten von Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern. Einige waren derart ausgefallen, dass sie kaum glauben konnte, dass Menschen tatsächlich Gefallen an den beschriebenen Praktiken finden konnten. Andere dagegen waren so fesselnd, dass sie über die Fehler, über die schlichte Handlung und in einigen Fällen sogar über die Nötigung und den erzwungenen Akt hinwegsehen konnte. Diese Geschichten erregten sie so sehr, dass sie, als sie schließlich den Computer herunterfuhr, wirklich heiß war.
Sie schlenderte ins Wohnzimmer und schaltete das Licht vor der Statue ein. Dann zog sie sich vollkommen aus, breitete ein Handtuch auf dem Sofa aus und legte sich darauf. Den Kopf auf die Armlehne der Couch gelegt, konnte sie den unglaublichen Körper der Statue betrachten. Sie legte sich so hin, dass er sie zu beobachten schien. Dann strich sie mit den Händen über ihre Rippen und den Bauch und bewegte sich langsam zu ihren Nippeln, die sich bereits begierig aufgerichtet hatten. Sie kniff hinein und genoss das Ziehen im Unterleib.
»Siehst du mir zu?«, fragte sie den Mann aus Bronze.
O ja, hörte sie ihn in ihrer Vorstellung sagen, zeig es mir.
Sie streichelte ihren Bauch und fuhr mit ihren Fingern bedächtig bis zu ihrer feuchten Muschi. Während sie mit der einen Hand ihre Brustwarzen reizte, rieb sie mit der anderen über ihre Klitoris. Sie drehte sich leicht, damit die Statue den perfekten Blick auf ihre Hände
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