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Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicky Flame
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freundschaftlichen Klaps auf den Po. Schließlich schaltete sie die Lichter aus und kletterte in ihr Bett.

    Als gegen zehn Uhr am nächsten Morgen das Telefon klingelte, saß Fran in der Küche, trank eine Tasse Kräutertee und dachte darüber nach, wie sie ihren ersten Tag in New York verbringen sollte. »Hallo?«, meldete sie sich.
    »Hi, Fran. Ich bin’s, Eileen. Hast du dich gut eingelebt?«
    »Klar«, erwiderte Fran. »Ich habe etwas geschrieben und dann ein bisschen durchs Kabelfernsehen gezappt. So viele Kanäle habe ich noch nie gesehen. Letztlich bin ich beim Playboy -Kanal hängengeblieben. Unfassbar! Das ist wie die Sesamstraße für Erwachsene.«
    Eileen lachte. »Wie meinst du das? Ist dir plötzlich der Gedanke gekommen, ein paar verrückte Sachen mit dem Krümelmonster anzustellen?«
    »Das nicht. Aber auf dem Playboy -Kanal werden nur kurze Filmchen gesendet, es gibt knallbunte Farben, tanzende Popcorntüten und schnelle, sehr heiße Einstellungen von wunderschönen Frauen. Nichts dauert länger als dreißig Sekunden. Es kommt mir so vor, als glaubten die Macher, ihr Publikum hätte die Aufmerksamkeitsspanne einer Stechmücke.«
    Eileens Lachen drang durch den Hörer. »Oder eines Dreijährigen.«
    »Aber es war sehr lehrreich.«
    »Also, hast du darüber nachgedacht, was du heute machen willst?«
    »Eigentlich nicht. Ich bin eine Touristin, also sollte ich wohl das tun, was alle Touristen so machen.«
    »Und das wäre?«
    Fran zögerte und grinste dann. »Zum Beispiel Bloomingdales ?«
    »Aha, es ist Shopping-Zeit. Bereit, dich auf New York einzulassen?«
    »Ich glaube, ich bin zu einigem bereit.«
    »Für was auch immer du dich entscheidest – ich bin einverstanden. Nur du kannst die Entscheidungen treffen. Heute ist Don mit den Kindern und seinem Bruder unterwegs, also können wir shoppen bis zum Umfallen. Wir können Nicki von Grund auf erschaffen.«
    Und das taten sie. Als die beiden Frauen am späten Nachmittag in Frans Apartment zurückkehrten, hatte die Shopping-Tour ein großes Loch in Frans Kasse gerissen – doch sie bereute es überhaupt nicht. Die Frauen eilten mit Kartons und Tüten beladen ins Schlafzimmer, packten alles aus und breiteten ihre Beute auf dem Bett aus. Sie hatten ein langes Kleid aus schwarzem Samt erstanden, dessen Schlitz bis fast zum Oberschenkel reichte, und dazu zwei passende, ziemlich gewagte, mit Pailletten besetzte Oberteile für die anstehenden Abendveranstaltungen. Außerdem hatten sie zwei Röcke gekauft, die so kurz waren, dass Fran sie fast schon anstößig fand. Aber Nicki – das hatten die beiden Frauen entschieden – würde genau so etwas tragen. Auf dem Bett lagen noch ein paar durchscheinende Blusen und eine enge schwarze Lederweste. Hinzu kamen ein paar Abendschuhe und zwei Handtäschchen. »Nicki kann nicht mit einem Rucksack durch New York spazieren«, hatte Eileen festgestellt. Zusammen öffneten sie die restlichen Kartons, doch der Einkauf, der Fran am meisten erstaunte, befand sich in der letzten Schachtel.
    »Ich verstehe nicht ganz, warum du die hier gekauft hast«, sagte sie zu Eileen, als sie den Karton aufmachte. »Die ist so eng, dass sie fast schon unanständig ist.«
    »Ich will, dass du sie hast. Und irgendwann fühlst du dich vielleicht sicher und wohl genug, um sie tatsächlich zu tragen«, erwiderte Eileen. »Oder zumindest trägt Nicki sie dann.«
    Fran griff in die Schachtel und holte eine weiche schwarze Lederhose heraus. Sie legte sie auf das Bett neben die schwarze Lederweste – die beiden Kleidungsstücke harmonierten perfekt. Werde ich je den Mut haben, sie zu tragen?
    Als sie ihre Schätze gerade im Schrank verstauten, klingelte das Telefon. »Fran, hier ist Carla. Ich habe vorm Abendessen einen Augenblick Zeit und dachte, ich rufe dich schnell mal an. Wie geht es dir?«
    »Mir geht es blendend. Eileen und ich haben den Tag damit verbracht, uns den passenden Kleidungsstil für Nicki auszudenken. Bei einigen Stücken bin ich mir noch nicht ganz sicher, aber ich will es auf jeden Fall ausprobieren.«
    »Ich habe morgen gegen elf ein Telefongespräch mit einem Kunden. Vielleicht können wir uns ja vorher treffen? So um zehn? Ich hätte Zeit, nachdem ich BJ zur Schule gebracht habe. Momentan stirbt er lieber, als dass er mit dem Bus fährt. Gott segne die Teenager.«
    Ein Telefongespräch mit einem Kunden, fragte Fran sich. Innerlich zuckte sie die Achseln. »Das wäre toll. Soll ich zu dir kommen?«
    »Ich kann mit dem

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