Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)
Antwort abzuwarten, nahm er eine Decke von einem Stuhl in der Ecke, legte sich zu ihr und deckte sie beide zu. Behutsam hielt er ihren Kopf in seiner Armbeuge und küsste sie aufs Haar. »Du bist die verführerischste Frau, mit der ich seit langem zusammen war.«
Unglaublich geschmeichelt entgegnete sie: »Danke. Das bedeutet mir viel.«
»Das habe ich nicht nur so gesagt«, erwiderte er und ergriff ihre Hand. Er legte sie sacht auf seinen Penis, der erneut steif wurde. »Ich bin kein Junge mehr, und trotzdem will ich dich schon wieder.«
Unter seiner Hand schlang sie ihre Finger um seinen härter werdenden Schwanz. Er ist erregt, und das alles nur meinetwegen, dachte sie. Vorsichtig drückte sie ihn und spürte seine Reaktion. Der Drang zu lächeln war unbändig. Sie war wie ein Kind, das sein erstes Weihnachten erlebte. Immer hatte sie Eric anfassen wollen, doch er hatte es jedes Mal viel zu eilig gehabt. Jetzt erlaubte sie es ihren Händen, auf Erkundungstour zu gehen. Sie fuhr mit den Fingern durch sein Schamhaar, befühlte seine Hoden, strich mit dem Fingernagel an der Unterseite des Schafts entlang. Alles, was sie tat, schien O’Malley Lust zu bereiten. Sie streichelte die Innenseite seiner Oberschenkel und seinen Bauch und spürte, wie sich seine Muskeln anspannten.
»Ich sollte eigentlich dein Lehrer sein«, flüsterte er, »aber du scheinst gar keinen Unterricht zu brauchen.« Er packte ihre Hand. »Jetzt hörst du aber besser auf, wenn du nicht schon wieder einen Quickie wie gerade willst.«
»Und was wäre so verkehrt daran?«, erwiderte sie, entzog sich ihm und kratzte mit den Fingern an seinem Schenkel entlang.
Er gab ihr einen spielerischen Klaps auf die Hand. »Dieses Mal will ich mehr – für uns beide.«
Er umfasste ihre Handgelenke, legte sich auf sie und hob ihre Arme, bis sie ausgestreckt über ihrem Kopf lagen, wo er sie festhielt. »Du weißt doch, was mit frechen Plagegeistern passiert?«
»Nein«, entgegnete Fran, die mit einem Mal atemlos war.
Er machte eine kleine Pause, als müsste er nachdenken. »Sie bekommen alles zurück.« Ihre Blicke verhakten sich. »Ich habe dir gesagt, dass ich gern spiele.« Sein Griff um ihre Handgelenke verstärkte sich. »Willst du mit mir spielen? Wenn nicht, sag es mir, und ich höre auf.«
Fran wollte spielen. Sie wollte all die Dinge erleben, über die sie schrieb. Doch sie konnte ihn nicht fragen.
»Ich nehme dein Schweigen als Zustimmung.« Er sprang vom Bett, wühlte in der untersten Schublade seiner Kommode und warf eine Handvoll Stoff auf den Boden neben dem Bett. Dann packte er Frans Handgelenke und streckte sie wieder über ihrem Kopf aus. »Ich glaube, du willst es auch, aber falls ich mich irre, sag einfach ›Narzisse‹, und ich höre auf. Verstanden?«
Er spielte ein Spiel, und dennoch war er vollkommen ernst. »Narzisse?«, wiederholte sie. Ein Safeword, auf das sich Paare in den Geschichten über Fesselspielchen einigten, die sie gelesen hatte. Ihr Atem ging schneller, und sie konnte spüren, wie ihre Muschi feucht wurde.
»Und ich höre auf. Versprochen. Versprich du mir im Gegenzug, dass du ›Narzisse‹ sagen wirst, sobald du auch nur daran denkst, es sagen zu wollen. Ich kann dieses Vergnügen nur mit dir teilen, wenn du zustimmst.« Er nahm ein Handgelenk in jede Hand, spreizte ihre Arme weit auseinander und presste seine Brust auf ihre, so dass sie sein Gewicht spüren konnte. »Vertrauen ist heutzutage ein Wort, das viel zu schnell und viel zu oft benutzt wird, aber in diesem Fall musst du mir vertrauen. Wenn du das nicht kannst, hören wir sofort auf.«
Frans gesamter Körper zitterte. »Ich vertraue dir.«
»Stimmst du auch zu? Du wirst ›Narzisse‹ sagen, wenn du es für nötig hältst? Versprochen?«
»Ja«, flüsterte sie. Ihr Herz hämmerte, und das Geräusch war wie ein Rauschen in ihren Ohren. »Tu es.«
Binnen weniger Sekunden waren ihre Handgelenke mit Streifen von weichem Samt, die O’Malley in der Schublade gefunden hatte, am Betthaupt festgebunden. Dann wurden ihre Beine gespreizt und am Fußende des Bettes befestigt. Er schien genau zu wissen, wie fest er die Bänder ziehen konnte, damit sie sich zwar gefesselt, aber nicht unwohl fühlte.
»Hat schon einmal irgendjemand so etwas mit dir gemacht?«, fragte er.
Sie starrte ihn an und fühlte sich verletzlich und vertrauensvoll zugleich. »Nein«, erwiderte sie leise.
»Wie fühlt es sich an? Sag es mir.«
Fran schluckte. »Es ist unglaublich
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